Psychologische Gespräche Teil 1

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Sicht Jana:

Debbie kam mit meiner Psychologin ins Zimmer rein, die groß war, blonde braune Haare hatte die so ein bisschen zur Schulter gingen, braune Augen, eine mint farbige Bluse an und eigentlich sah sie ganz sympathisch aus.

Nichts desto trotz hatte ich Angst über die Vorfälle zu reden, besonders was mir Wladimir angetan hatte.

Debbie: So das ist Claudia Schimmer deine Psychologin.

Papa hielt immer noch meine Hand oder eher gesagt ich, da ich nicht wollte das er mich verlässt.

Debbie: Alex kommst du bitte?

Alex: Maus ich bin bald wieder da. Sie tut dir nichts, okay? Du schaffst das.

Zaghaft nickte ich und während Papa ging gab er mir viele Luftküsschen.

Als die Tür dann leider zu war, kam die Psychologin näher und nahm den Stuhl der noch beim Tisch dann weg, und stellte ihn sowie Papas Stuhl hin, nur ein bisschen weiter weg, worüber ich mich freute.

Claudia: Also Debbie hatte mich ja schon vorgestellt, aber ich stelle mich trotzdem nochmal vor. Also ich bin Claudia Schimmer, aber nenn mich bitte Claudia. Ich bin 34 Jahre alt, bin verheiratet und habe einen Sohn. Willst du mir was über dich erzählen?

Ich war ziemlich froh, dass sie nicht so rein kam und gleich fragte was mir alles zugefügt wurde, denn so hatte ich mir das vorgestellt.

J: ich bin Jana und 12 Jahre alt.

Claudia: Was sind deine Hobbys? Was machst du gerne in deiner Freizeit?

J: ich weiß nicht, ich..ich hatte gar keine Freizeit. Stimmt ja auch, ich war 6 Jahre bei Wladimir und war nur draußen um sein Bier zu holen oder eher gesagt Alkohol, wo ich sogar mehrmals erwischt worden bin, aber sie haben sowieso nichts gemacht. Mit sie meine ich die Polizei. Wladimirs Anwalt hatte mich dann immer abgeholt und hatte sich so als mein Vater ausgegeben und wenn ich erwischt worden bin, gab es dann mächtig Ärger. Das schlimmste war denn auch das ich von ihm missbraucht wurde und das auch noch im Auto wo es sowieso schon eng war.

Claudia: Jana?

J: Ja?

Claudia: Du kannst mir alles erzählen okay? Ich bin für dich da und ich gebe dir auch meine Handynummer. Egal was es ist und wann es ist, kannst du mich anrufen und wir reden zusammen okay?

J: Okay. Sie gab mir ihre Visitenkarte wo ihre Haustelefonnummer und ihre Handynummer drauf waren.

Claudia: Weißt du warum ich hier bin?

J: Alex, also mein Papa, sagte wegen Wladimir.

Claudia: Genau wegen dem Psychologischen Gesprächen... Magst du mir erzählen wie der tag für dich war, wo du entführt worden bist? Weißt du es denn noch?

J: Grob.

Claudia: Magst du mir es erzählen?

J: Sagen Sie das jemanden weiter? Claudia: Es bleibt unter uns, aber wichtige Information muss ich der Polizei mitteilen, wegen ihm und seinem Kumpel damit er bald verhaftet werden kann.

J: Ich weiß nur das Papa kurz drinnen war, da es ziemlich heiß war.

Claudia: Warst du draußen?

J: ja in der Sandkiste und buddelte da mit Sand und Wasser, aber im Garten hinter einen Busch war jemand.

Claudia: Wladimir?

J: Ja er kam auf mich zu und dann war ich weg. Ich glaube das war dieses Chloro...

Claudia: Chloroform. Es war kein Frage, eher eine Feststellung was sie auch gleich in ihrem Notizbuch hineinschrieb, das sie auf ihren Schoß hatte.

J: Das hatte er so auf einem Tuch und hielt es über Nase und Mund.

Claudia: Was passierte dann?

J: Ich wachte in einem Zimmer auf, wo ein Bett, Schrank und ein Schreibtisch war. Ich war gefesselt. Irgendwann kam dann eine rundliche kleine Frau rein.

Bei dieser Erinnerung strömten mir die Tränen über die Wange. Ich schaffte es nicht sie zu unterdrücken.
Claudia reichte mir gleich ein Taschentuch und umarmte mich vorsichtig. Als erstes versteifte ich mich, denn es war nicht Papa der mich in dem Armen hielt, sondern eine fremde Person, die aber sowieso schon fast alles von mir wusste und somit lies ich es zu. Nachdem ich mich beruhigt hatte, wischte ich schnell meine Tränen weg und Claudia löste die Umarmung.

Claudia: Geht es? Sollen wir abbrechen?

J: Geht schon.

Claudia: Okay wenn nicht sag Bescheid. Hatte sie was zu dir gesagt?

Ich nickte vorsichtig und versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken. 

Sicht Jana: Juma005

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