abroad

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-part of her mystery is how she is calm in the storm and anxious in the quiet-

-Sunday-

Ich wachte auf und griff nach meinem Handy. 11.36 am. Jacobs Name leuchtete auf meinem Display. Grinsend entsperrte ich es. Lebst du noch? Mein Grinsen wurde noch breiter. Ich wählte seine Nummer. „Süße du lebst!", begrüßte er mich. Ich lachte. „Erstaunlicherweise ja. Ich habe dir viel zu erzählen Kleiner." „Na da bin ich schon gespannt!" Ich konnte sein Grinsen förmlich hören. „Wann soll ich dich abholen?" „Geht 4?" „Klar. Ich hole dich zuerst. Dann können wir reden während wir Maddy holen." Ich stand mittlerweile im Flur und lief in Richtung Bad. „Perfekt. Dann bleib am Leben bis ich wieder da bin!" Ich lachte erneut. „Geht klar Kleiner. Bis später!"

Ich legte auf und öffnete die Tür. Das Bad war glücklicherweise leer. Freudig schloss ich die Tür hinter mir ab und lief zur Dusche. Ich steckte mein Handy in die Musikanlage und schaltete meine Musik an. Wenig später stand ich unter dem heißen Wasser und versuchte meine Verspannungen zu lösen. So richtig gelang es mir leider nicht.

Mitten in meiner ausgiebigen Dusche, ja ich hatte gestern schon geduscht, aber ich komme so besser aus dem Bett, klingelte mein Handy. Ich wollte es einfach ignorieren, aber die Person war mehr als hartnäckig und allein wegen ihr hallte anstatt meiner Musik mein Klingelton durchs Bad. Stöhnend stellte ich die Dusche ab, öffnete die Glastür und zog mein Handy aus der Anlage. Von meinem Arm tropfte Wasser auf den Boden und bildete eine kleine Pfütze.

Adam stand auf dem Display. Ich nahm ab und stellte auf Lautsprecher. „Ich hoffe für dich es ist was Wichtiges", blaffte ich ihn auch sofort an. „Wieso so gut gelaunt Sweetie?" Ich konnte ihn vor mir sehen, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Weil ich gerade dusche und du mich dabei störst." „Ich könnte dir auch gerne dabei behilflich sein." „Nicht heute", antwortete ich lediglich, weil ich diese Möglichkeit wirklich nicht ausschließen wollte.

Weil ich Sex gut gebrauchen könnte.

„Damit kann ich leben. Vorfreude soll ja bekanntlich die schönste Freude sein." „Hast du gerade gezwinkert?" „Hast du ne Kamera bei mir eingebaut?" „Ha ha. Ich war noch nie bei dir. War nur eine Vermutung. Also was verschafft mir die Ehre Adam?" „Hast du heute was vor?", wollte er wissen. „Ich hole um 4 die Kids ab. Warum?" „Gut, dann hast du ja vorher Zeit." „Ja, warum?" Gott, immer diese Menschen, die einfache Fragen nicht beantworten können. „Ich bin in 5 Minuten da." „Ich bin aber in 5 Minuten noch nicht fertig mit duschen." Im Hintergrund hörte ich eine Tür zufallen. „Na dann hop hop Baby." Bevor ich widersprechen konnte hatte er aufgelegt.

Seufzend schaltete ich die Musik wieder ein und duschte weiter. Ein paar Minuten später stieg ich aus der Dusche, rubbelte meine Haare trocken und wickelte mich in ein flauschiges Handtuch. Fluchend bemerkte ich, dass ich vergessen hatte, mir Klamotten mitzunehmen.

Idiotin.

„Gut das eure Tür ständig offen ist!", rief eine Stimme durchs Haus. Ich konnte sie nur gedämpft hören, wegen der geschlossenen Tür vor mir, aber es musste Adam sein. Ich öffnete die Tür, trat auf den Flur und stieß beinahe mit Maddox zusammen. Er blieb stehen und scannte meinen Körper ab. Ich verfluchte mich erneut.

Das Handtuch war nicht sonderlich groß. Es zeigte den Ansatz meine Brüste und ging mir bis knapp unter den Arsch. Er leckte sich über die Lippen und sah mir wieder in die Augen. Sofort zog ich das Handtuch enger um mich. Angesichts seiner Aussage von gestern vertraute ich nicht darauf, dass er mich einfach den Flur passieren lassen würde. „Du siehst heiß aus", raunte er, „Nächstes Mal, sag mir doch einfach Bescheid, wenn du Duschen gehst, Kleine, dann helfe ich dir gerne." Meine Augen weiteten sich. Das letzte Mal, dass er mich angemacht hatte war schon über eine Woche her, abgesehen von dem Satz gestern.