Es war dunkel. Quantico war tief in Nacht eingehüllt.
Es regnete schon lange. Und ich lief durch die regen überströmten Straßen.
Die Tränen flossen über meine Wangen. Ich wusste nicht wohin mich meine Beine trugen, aber ich hatte eine vorahnung.Ich wollte das nicht. Aber trotzdem hatte ich nicht genug Kraft um mich zu wehren.
Es war wieder ein Brief gekommen, wie jeden Monat. Wieder machte mich jemand fertig. Er beschimpfte mich und sagte mir ich sei nichts wert. Er sagte mir ich soll mich umbringen.
Bei den Gedanken an den Brief weinte ich noch mehr. Ich wusste, dass ich auf das aus dem Brief hören würde, denn nun sah ich die Brücken vor mir.
Langsam fuhr ich mit meinen Fingern über das kalte Eisen. Es war kaum jemand da denn es war etwa 3:25 uhr.
Ich war etwa in den Mitte der Brücke angekommen und stieg nun langsam über das Geländer um mich auf den kleinen Vorsprung zu setzten.
Ich hielt mir die Hände vor die Augen.
Vor mir lag die Tiefe in die ich bereits meine Füße baumeln lies. Sollte ich das wirklich tun?
Ich erinnerte mich an die schöne Zeit. Als ich nicht alleine war.
Mein Vater war damals Polizist bei der BAU und meine Mutter Anwältin.
Doch mein Vater starb im Einsatz. Wenige Monate später wurde meine Mutter ermordet. Bis heute wurde der Täter nicht gefasst.Aber ich hatte die leiche meiner Mutter nach ihrem Tod gesehen. Ihre Leiche lag in der Wohnung in der wir lebten. Ich war erst 7. Sie hatte Verbrennungen und blaue Flecken am ganzen körper. Hunderte Kratzer zierten ihre Haut. Ich brach damals neben ich auf den Knie zusammen und weinte.
Ich weiß nicht mehr wie lange ich da sahs aber ein paar Polizisten zerrten mich damals weg und ich kahm in eine Pflegefamilie. Doch das war nicht wirklich besser. Der Mann schlug mich genau wie seine Frau.
Ich bekam wenig zu essen und hatte kein bett. Nur eine Matratze am Boden, welche ich mir mit 2 weiteren Kindern teilte.
Da ich gut in der Schule war wurde mein Studium finanziert. Ich war seit kurzem damit fertig und hätte nun einen Doktor der Sozialwissenschaften und der Philosophie in Künsten.
Ich war zwar psychisch instabil aber dank meinem perfektionismus immer eine der besten. Deshalb konnte ich meinen Abschluss sehr früh machen und studieren.
Der Gedanke an meine Leistungen brachte ein kurzes, sanftes Lächeln auf meine Lippen.
Doch dieses wich sehr schnell von meinem Gesicht und die selbstzweifel kamen zurück.
Ich fasste an meinen Arm und spürte die vielen Erhebungen und vertiefungen meiner narben.Sollte ich nicht lieber springen? Diese Welt braucht mich doch nicht.
Ich habe nichts und niemanden der enttäuscht wäre.Eine Hand auf meiner Schulter ließ mich stark zusammenzucken. Schnell drehte ich meinen Kopf und sah in warme braune Augen.
Der junge Mann lächelte leicht.
"Entschuldigen sie aber... was machen sie denn dort. Das ist gefährlich. Sie könnten stürzen." Sagte er sanft und stand auf, denn er hatte sich hingekniet um auf meiner Augenhöhe zu sein.Schnell wischte ich meine Tränen von der Wange obwohl ich wusste, dass das meine Trauer nicht verbergen konnte. Meine Augen waren stark gerötet vom vielen weinen und sofort flossen neue Tränen über meine Wangen.
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Hey😊
Also das war mein erstes Kapitel.
Ich hoffe sehr es ist ok
Und keine Sorge ich beiße nicht ihr könnt gerne Kommentare schreiben😉
Feedback freut mich immer...
Danke und liebe Grüße 😊❤
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Seelenqualen {Criminal Minds} Reid-FF
Fanfiction~Pausiert~ Marie hat nichts mehr. Ihre Eltern sind gestorben, sie hat zwar studiert aber keinen Job. Niemand ist für sie da. Aber sie wird beobachtet. Von jemanden den sie nicht kennt. Einmal im Monat bekommt sie einen Brief. Aber es ist kein norm...