Instant Nudeln 》YoonMin《

Kapitel 3

Jimin POV
Tae und Kookie sind heute seit 2 Tagen weg und ich habe mich entschlossen, noch mal in den kleinen Laden zu gehen, um mir neue Fertignudeln zu kaufen, was zu trinken und vielleicht noch ein paar Süßigkeiten.
Vollkommen fertig, da ich die letzte Nacht größtenteils durch gezockt habe, setze ich mich auf und Strecke mich ausgiebig. Es ist schon 18:30 Uhr und ich habe ca. 4 Stunden geschlafen. Meiner Meinung nach ist lang schlafen in den Ferien zwar schön, aber ich verbringe lieber Zeit mit zocken oder so.
Ich trotte zu meinem Kleiderschrank und schnappe mir neue Klamotten, welche wieder bloß aus Shirt und Jogginghose bestehen. Aus einer Schublade krame ich noch meine Socken, lege sie aber direkt wieder zurück und nehme ein anderes paar, weil die vorherigen nicht zueinander passen.
Später im Laden gehe ich zuerst Nudeln kaufen. Naja, das wollte ich zumindest, denn es standen nur noch 2 Packungen in dem Regal und und vor diesem stand noch ein anderer Junge. Er sah genauso gammelig aus wie ich und hatte verstrubbelte blaue Haare.
Ich ging auf das Regal zu und wollte nach den beiden Packungen greifen, doch der Fremde kommt mir zuvor. Schmollend schaue ich ihm ins Gesicht, doch er mault nur: "Heul mal nicht so rum." Daraufhin Schmolle ich bloß noch mehr und schaue ihn etwas perplex an. Er seufzt einmal auf und fährt sich durch seine Haare.
"Tut mir leid..., ich habe nicht so viel geschlafen und bin eben erst aufgestanden.", entschuldigt er sich. Auf meine Lippen schleicht sich ein Lächeln: "Ich auch ist nicht schlimm. Weshalb hast du so wenig geschlafen?", kratze ich mich am Hinterkopf.
"Ich wüsste nicht, was dich das angeht, aber ich Hab die Nacht durch gezockt.", erklärt er mir.
Ich beginne etwas zu schmunzeln und Frage:" Was zockst du denn?"
"Warum so neugierig?"
"Warum nicht.", Konter ich direkt.
Er grinst mich an, ignoriert aber meine Fragen.
"Ach so und nur weil wir uns so nett unterhalten, heißt es nicht, dass ich dir die Packungen gebe."
"Ich brauche aber welche!", jammere ich.
"Ist das mein Problem? Ich brauche sie schließlich auch."
"Ja aber ich hab bloß noch zwei und brauche welche, bis meine Mitbewohner wieder kommen.", erkläre ich ihm.
"Tja."
"Ach komm schon.", bettel' ich, "sei Nicht so."
Er seufzt erneut tief aus und macht mir dann einen Vorschlag: "Okay, der Laden bekommt jede Woche Montag neue Wahre, also übermorgen. Wir treffen uns dann einfach um die selbe Zeit wieder hier."
"Woher weißt du das?", Frage ich verwirrt. Er zuckt locker mit den Schultern und antwortet: "Ich helfe zwischendurch mal hier aus, wenn ich Geld brauche oder so."
"Ach so. Und woher weiß ich, dass du mich nicht verarschst?"
"Das weißt du nicht. Also vertrau mir oder machs nicht, mir egal."
"Okay.", antworte ich knapp.
Wir schweigen uns daraufhin einen Moment lang an, ehe wir uns kurz verabschieden und gehen. Allerdings gehen wir in die selbe Richtung, -was in einem kleinen Laden ja auch nicht schwer Ist- weshalb wir uns aber dennoch verwirrt anschauen.
Jedenfalls gehe ich, ohne mich beirren zu lassen, weiter in Richtung Süßigkeiten Abteilung.

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