Ich stand mit meinen Eltern an Gleis 9 3/4. Erst vor wenigen Tagen ist mein Brief aus Hogwarts angekommen. Es war keine große Überraschung für mich, da meine Familie zu den Unantastbaren 28 gehört, sie ist eine der reinsten Zauberfamilien.
Nun stand ich vor dem Hogwarts Express, ich war sehr aufgeregt, doch lies mir das nicht sonderlich anmerken, da ich nicht den Stolz meiner Familie verletzen wollte mit unnötig kindischem Verhalten in der Öffentlichkeit.
Nach einer formellen Verabschiedung von meinen Eltern betrat ich den roten Zug, welcher in wenigen Minuten abfahren würde. Ich ging mit gehobenem Kopf durch den Gang und blickte in die Abteile auf der Suche nach meiner besten und noch einzigen Freundin. Ihr Name war Hydra Narcissa Malfoy. Sie hatte einen äußerst nervigen großen Bruder, der allerdings nur ein Jahr älter war als wir. Wir kennen uns schon seit dem wir denken können, was damit zutun hat, dass unsere Eltern enge Freunde sind.
Nach nicht allzu langem Suchen fand ich sie endlich zusammen mit ihrem Bruder und seinen hohlen Freunden Crabbe und Goyle, die öfter bei ihnen Zuhause sind. Ich öffnete die Tür zu dem Abteil und Hydra und ich fielen uns gegenseitig um den Hals. "Ich hab dich so vermisst!" sagte Hydra und grinste mich an wie ein Honigkuchenpferd. Ich grinste mindestens genauso blöd zurück "Und ich dich erst!"
Wir ließen uns auf unsere Plätze fallen und redeten über dies und das. Die Jungs beachteten wir kaum, genau so wie sie es mit uns taten. Die Fahrt verging recht schnell und schon kam der Zug auch schon mit einem lauten Quitschen zum stehen.
Wir verließen den Zug und ein großer, haariger und äußerst korpulenter Mann rief laut mit einer tiefen stimme, die man mit der eines Bären vergleichen könnte "Erstklässler zu mir!Erstklässler zu mir!". Hydra und ich gingen zu diesem Lehrer oder was auch immer er war, während Draco mit seiner Rasselbande in eine Kutsche stieg, welche scheinbar von selbst fuhr. Wir hingegen hatten das Privileg, da wir Erstklässler sind, mit Booten über einen großen See zu fahren. Wir blickten begeistert auf zu dem kolossalen Schloss welches auf dem Hügel am anderen Ufer des Sees war. Das musste also Hogwarts sein. Wahnsinn! Aus den meisten Fenstern drang ein warmes Licht in die Dunkelheit.
Wir standen nun vor einer gigantischen Tür und eine alte Dame mit dem Namen McGonagall, die einen Eindruck aus freundlich, aber dennoch streng machte, erzählte, was nun passieren wird. Ich wusste jetzt schon in welches Haus ich kommen würde, was bei meinen Vorfahren und Verwandten ja auch nicht in Frage stand. Bei Hydra stand auch schon Fest in welches Haus sie kommen würde, immerhin gab es in ihrer Familie bis jetzt noch keine Abweichungen.
Nun öffnete sich die immens große Tür und wir gingen in die sogenannte große Halle. In ihr standen vier Tische an denen jeweils die Mitglieder ihrer Häuser saßen. Als Hydra an die Decke blickte zupfte sie an dem Ärmel meiner neuen Robe und hauchte nur vor Beeindruckung "Guck mal...". Als ich an die decke Blickte klappte mir fast der Mund auf. Ich habe ja schon viel mit Magie gesehen, aber das war auch für mich neu. Es sah einfach nur atemberaubend aus.
Wir kamen vor einem Podium stehen, auf diesem war ein Tisch an dem die Lehrer saßen und davor stand ein Stuhl auf dem ein alter und recht abgenutzter Hut lag. McGonagall erklärte, dass sie nun uns (die Erstklässler) einzeln aufrufen wird und ihnen den Hut aufsetzten wird, dieser wird uns dann in eines der Häuser, Ravenclaw, Gryffindor, Hufflepuff oder Slytherin einteilen und danach sollen wir uns an den Tisch unseres zugeordneten Hauses setzen.
Die alte Frau rief einige Schüler auf. Ich hörte gar nicht richtig hin und vernahm immer nur den Namen eines Hauses, tosendes klatschen von einem der vier Tische und gedämpften Beifall der Lehrer. Plötzlich hörte ich die alte Schachtel meinen Namen sagen "GAUNT, MYRENA! ". Stolz und erhobenen Hauptes schritt ich zu dem Stuhl auf dem schon tausende Schüler vor mir gesessen haben müssen. Ich setzte mich elegant auf den Stuhl. "Oh, eine Nachfolgerin von einem der Gründer, dann steht es wohl außer Frage. SLYYYYTHERIIIN!!!". Als der sprechende Hut das sagte starrten mich alle baff an, selbst Hydra, die noch nicht zugeteilt wurde und Draco der am Tisch der Slytherins saß guckten mich perplex an, da ich es bis jetzt vor ihnen geheimgehalten habe, dass ich die Erbin Slytherins bin. Aus welchem Grund genau weis ich auch nicht, es hat nun mal nie einen Anlass dazu gegeben.
Mit einem hochmütigem Lächeln erhob ich mich von dem Stuhl und ging auf den Slytherin Tisch zu wo ich mit noch mehr Jubeln empfangen wurde als die vorherigen Neuzuänge. Sogar Draco machte jetzt Platz für mich, damit sich die Erbin neben ihn setzt, was ich dann auch tat. Nun wurde nach ein paar weiteren Schülern Hydra aufgerufen. Bei ihr saß der Hut nicht einmal eine Sekunde auf ihrem Kopf und schon brüllte der Hut förmlich "SLYYYTHERIIN!". Ich und die anderen Slytherin klatschten enthusiastisch und sie setzte sich ihrem Bruder gegenüber auf einen freien Platz.
Nachdem der Schulleiter, ein alter Mann mit weißem Haar, langem Bart und ausgefallenem Kleidungs style, sein Rede abgeschlossen hatte in der er etwas über das Verbot erzählt hat, dass man nicht in den Korridor des dritten Stocks gehen dürfte und noch auf weitere Regeln und Verbote hinwies erschien ein wahres Festmahl auf auf den Tischen. Nachdem sich alle satt gegessen hatten wurden wir von unserem Vertrauensschüler in den Kerker geführt. Dort blieben wir vor einer unscheinbaren Wand stehen, als der Vertrauensschüler sagte "Dass Passwort dieses Jahr wird 'Schlammblut' sein". Und in dem Moment als er das Wort aussprach schoben sich die Steine der Mauer auseinander und machten den Eingang zum Slytherin Gemeinschaftsraum frei.
Der Gemeinschaftsraum war in den Farben grün, silber und schwarz gehalten. An jeder breiten Seite war ein Kamin, die uns gegenüberliegende längst Seite bestand nur aus Glas, sodass man in den See blicken konnte, über welchen wir vor circa zwei Stunden gefahren sind. "Auf der rechten Seite sind die Schlafräume der Jungs und auf der linken befinden sich die der Mädchen." meldete sich der Vertrauensschüler nun auch wieder zu Wort. Der große knoten aus Hexen und Zauberern, die im Eingang standen löste sich langsam auf, viele gingen in ihre Schlafräume, andere blieben aber auch im Gemeinschaftsraum und saßen dort verteilt in Gruppen auf einem der zahlreichen Sesseln und Sofas die im ganzen Raum verteilt standen.
Ich setzte mich mit Hydra gemeinsam auf eine Couch, die vor einem der zwei Kamine stand und kaum hatten wir uns gesetzt, kam der junge mit den gleichen platinblonden Haaren wie seine Schwester sie hatte. "Du bist also die Erbin Slytherins? Damit habe ich nun garnicht gerechnet" er setzte sich auf die Armlehne neben mir und grinste anerkennd zu meiner überraschung. Da schaute mich auch Hydra an "Darauf wollte ich dich auch schon die ganze Zeit ansprechen, warum hast du mir nie davon erzählt?!". Ich guckte erst leicht arrogant hoch zu Malfoy "Ja, ganz recht. Ich bin direkte Nachfahrin von Salazar Slytherin.", dann grübelte ich kurz, während ich meinen blick langsam zu Hydra richtete "Ich weiß auch nicht so genau... Irgendwie hatte es nie die passende Möglichkeit dazu gegeben..." überlegte ich und zuckte mit den Schultern.
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Slytherin Love -Draco FF- /Abgebrochen/
FanfictionDie Erbin Slytherins und der wohl bekannteste Slytherin Boy. Sie beide kennen sich nur wegen einem Mädchen, für sie die Beste Freundin, für ihn die kleine Schwester. Doch was, wenn sich die anfänglichen Feinde anfreunden, wenn sie irgendwann doch me...