„Verpiss dich und lass dich nie wieder hier blicken!"
Das waren die ersten Worte, die ich bei meiner Ankunft höre. Ein tätowierter gutaussehender Junge jagt einen verängstigenden Jungen die Straße entlang.
Meine Mutter, die mit mir im Auto sitzt und...
Ash: „ Verpiss dich und lass dich hier nie wieder blicken." Meine Mutter und ich sitzen im Auto und beobachten still schweigend die Situation, die sich vor uns abspielt. Auf der Straße ist ein tätowierter Junge, der den anderen Jungen beleidigt und immer wieder bedroht. Der Tättowierte ist sichtlich sauer und ist kurz davor den anderen eine reinzuhauen. Meine Mutter dreht sich zu mir. Mutter: „ Amy, halte dich bitte von Ash Nicholson fern. Ich möchte nicht, dass du in seine Nähe gehst." Meine Schwester Lucy hinter mir stöhnt genervt auf. Lucy: „ Mum, Ash ist ganz in Ordnung." Unsere Mutter wirft Lucy einen warnenden Blick zu. Wir steigen schließlich aus und ich erhasche einen Blick auf Ash. Seine grünen Augen stechen aus seinen wunderschönen, braungebrannten Gesicht. Er ist sehr gut gebaut und wie schon gesagt, am ganzen Körper tätowiert. Ich werde von meiner Musterung unterbrochen, indem mich meine Mutter ins Haus zieht. Lucy schleppt mich gleich nach oben in mein Zimmer. Es ist schön eingerichtet und ich habe sogar gleich nebenan ein eigenes Bad. Ich stelle meine Koffer ab und lasse mich aufs Bett plumpsen. I: „ Lucy, warum will Mum nicht, dass wir uns in die Nähe von diesen Ash begeben?" Lucy: „ Ash ist einer meiner besten Freunde. Aber das weiß Mum nicht. Weißt du, Ash ist mit seiner Art und den Tattoos eben sehr speziell. Früher war Ash anders, aber jetzt gibt es diesen Ash nicht mehr. Er geht zu Straßenkämpfen, raucht und vertickt Gras. Du kannst dir also vorstellen, warum Mum ihn nicht leiden kann. Und bitte sag Mum nichts davon, dass ich engen Kontakt zu Ash habe." Ich nicke und verspreche es. Natürlich bin ich schockiert. Ash ist ein Krimineller, um Lucy's Worte mal zusammenzufassen. Lucy: „ Hey, Ash ist total cool. Du brauchst dir keine Sorgen machen, dass sein Zimmer genau gegenüber von deinen ist." Ich springe vom Bett auf und schaue aus dem Fenster. Tatsächlich, steht genau gegenüber von mir dieser Ash. Im Fenster gelehnt, eine Zigarette zwischen den Lippen schaut er grinsend zu uns herüber. Ash: „ Hey, Lucy! 20 Minuten!!" Lucy schlägt sich die Hände vor das Gesicht. Schnell huscht sie aus den Zimmer und kommt fast zur gleichen Zeit wieder herein. Lucy: „ Wir gehen zum Strand und du kommst auch mit." Ich schüttele den Kopf. I: „ Nein." Lucy: „ Doch." I: „ Nein? Ich muss meine Sachen noch auspacken." Lucy: „ Du kommst mit. Die Sachen kannst du später auch noch auspacken. Jetzt gehen wir an den Strand und du lernst meine Freunde kennen." I: „ Also gut. Das eine Mal." Lucy freut sich und sucht mir gleich einen Bikini aus. Es ist ein korallblauer Bikini, der beinahe die gleiche Farbe hat wie meine Augen. Wir ziehen uns schnell um. Ich ziehe über meinen Bikini einen schwarzen Rock und ein Crop Top.
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Dann laufe ich zu Lucy, deren Zimmer gegenüber von meinem liegt. Ich bin schockiert. Meine Schwester hatte immer einen guten Kleidungsgeschmack, doch was ich jetzt sehe, hat nur noch wenig damit zu tun. Sie hat heute Mittag am Flughafen schon eine pinke Hotpan und dazu ein rosafarbenes weit ausgeschnittenes Top angehabt. Ich dachte, dass sie mich vielleicht etwas auf den Arm nehmen will, aber jetzt sehe ich ihren Kleiderschrank und dieser sieht aus wie bei einer siebenjährigen. Der ganze Schrank ist pink oder rosa. Gerade jetzt zieht sie auch wieder einen pinken Bikini an. Dieser bedeckt nur die nötigsten Körperstellen. Zusammen laufen wir nach draußen. Dort wartet ein alter Kleinwagen auf uns. Lucy quetscht sich noch auf die Rückbank, während ich draußen unschlüssig stehen bleibe. Lucy: „ Komm schon, du setzt dich jetzt entweder auf den Schoß von Luke oder ich setze mich auf Luke's Schoß und du hier her auf meinen Platz." Ich will nicht schon wieder meckern, weswegen ich mich leicht brummend auf den Schoß des besagten Luke setze. Dieser grinst mich gleich mal pervers an. Ich schaue schnell aus den Fenster und beachte die anderen nicht, erst als ich meinen Namen höre, schenke ich den anderen wieder meine Aufmerksamkeit.
