5. Die drei Türen

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Ben POV


Er hatte sie wirklich geküsst. Und sie war nicht zurückgeschreckt. Nein, sie hatte den Kuss sogar erwidert. Das war einer der glücklichsten Momente in seinem Leben.

Bevor er wieder eine heranbahnende Welle von Schmerz spürte, die unvorbereitet auf ihn einbrach und ihn zu Boden stürzen ließ. Bevor er nur noch Schwarz sah, sah er die Panik in Reys Augen.

Dunkelheit.

War er jetzt tot?

Er sah sich um. Er stand in einem dunklen Kellergewölbe, vor ihm drei Türen.

So hatte er sich den Tod aber nicht vorgestellt.

Er machte einen Schritt vorwärts. Plötzlich erhellten sich die Fackeln neben jeder Tür.

Was hatte all das zu bedeuten?

Auf einmal erhellte sich die erste Tür zu seiner Linken und offenbarte einen bronzenen Schriftzug.

Sterben

Sollte das etwa ein Zeichen sein hineinzugehen?

Er wartete kurz.

Sein Körper fühlte sich normal an. Kein Zeichen von Schwäche oder kommenden Schmerzen.

Er schaute über die Schulter.

Es war ein halbrunder Raum, ohne jeglichen Zugang. An der kreisrunden Seite die Türen mit den Fackeln.

Es blieb ihm also keine Wahl.

Vorsichtig näherte er sich der ersten Tür und trat hinein.



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