Lesenacht Teil 3
Skye
Dienstag und ich hatte Schule, logisch. Ich, der totale Morgenmuffel, hatte verschlafen und beeilte mich um noch pünktlich zur Schule zu kommen. Niemand war mehr bei uns Zuhause und Rafael hatte anscheinend keine Ansichten gezeigt mich zu wecken.
Egoistisches Arschloch.
Für die Dusche hatte ich keine Zeit und schlüpfte nur in meine neue Unterwäsche und meine Klamotten für den Tag. Ich schlüpfte in meine schwarze Jeans, stülpte mir ein schwarzes T-shirt über und zog meine graue Jeansjacke an. Dazu kamen meine Vans, meine silberne Uhr, silberner Schmuck und eine Sonnenbrille. Meine dunklen Haare machte ich zu einem chaotischen Zopf zusammen und zog einzelne Strähnen raus. In voller Eile nahm ich mir irgendeinen Autoschlüssel und mit meinem schwarzen Rücksack, auf der Schulter, rannte ich in den Fahrstuhl und fuhr runter ins Parkhaus.
Ich betätigte den Autoschlüssel und die Lichter von unserem neuen, schwarzen Mercedes leuchteten auf. Nickend beäugte ich dieses Auto und stieg hastig ein. Dann startete ich den Motor und fuhr aus dem Parkhaus raus, hinaus auf die Straßen. Ich drehte die Musik lauter und düste durch die Gegend bis zu unserer Schule. Mein Blick fiel auf die Uhrzeit und ich war mehr als zu spät, aber mehr als Ärger konnte ich eh nicht bekommen, also ließ ich mir noch ein wenig Zeit. Ich bog links auf unseren Schulparkplatz ein und stellte mich direkt vor das Gebäude. Aus reiner Provokation ließ ich den Motor aufheulen und stieg dann elegant aus, auch wenn niemand zu sah. Dachte ich zumindest.
Mit der Sonnenbrille auf der Nase und meinem Rucksack auf den Schultern lief ich Richtung Eingang. "Eyy, ich glaube du solltest dich etwas beeilen!", schrie jemand aus meiner Klasse zum Fenster hinaus und jedes Augenpaar von ihnen lag auf mir. Schnell ging ich rein und suchte meinen Raum auf. Vor der Tür checkte ich nochmal alles ab und öffnete dann die Türe ohne zu klopfen. Desinteressiert trat ich ein und blickte in das Gesicht meiner allbekannten Mathelehrerin, die mich hasste und ich sie. Bei ihr standen zwei Schüler, die ich nicht kannte und ich auch nicht kennen wollte. Ich musterte sie und dabei fiel mir auf, dass der eine Junge nicht schlecht aussah.
"Skye, du bist zu spät", knurrte sie angepisst.
"Ist mir zufälligerweise bewusst." Ich lächelte sie zuckersüß an und machte mich gerade auf den Weg zu meinem Platz bis sie mich aufhielt. "Und dann nicht einmal entschuldigen. Ich würde gerne den Grund dafür wissen."
"Denken Sie ich war bei der Pediküre oder wie?", schroff spuckte ich diese Wörter aus und lief durch die Klasse bis hinter zu meinem Platz. Während dem Laufen spürte ich einen intensiven Blick auf meinem Rücken und verspannte mich.
Miss Macklemore knurrte genervt und sauer: "Die restliche Woche ist für dich Nachsitzen angesagt und nach der Stunde kümmerst du dich, um die beiden Herrschaften hier. Und das freundlich! Hast du mich verstanden?"
"Wenn es Sie glücklich macht. Aber das mit dem freundlich sein kann ich nicht versprechen. Je nachdem wie sehr sie mir auf den Sack gehen." Ich zuckte mit den Schultern und gesellte mich zu Milo, der mich angetan ansah und biss sich auf die Unterlippe, bis ein verschmitztes Lächeln auf seine Lippen trat.
Schmunzelnd verdrehte ich die Augen und sah dann nach vorne. Die Typen standen immer noch und waren gerade dabei sich vorzustellen. Der schwarzhaarige und attraktive Junge fing an mit sprechen und hielt seinen Blick auf mich gerichtet. Er musste die ganze Zeit über grinsen und blickte mir tief in die Augen.
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Ain't nobody takin my baby
Teen Fiction!!Mein 12-Jähriges Ich hat dieses Buch geschrieben und ist der komplette Müll, ALSO LESEN AUF EIGENE GEFAHR!! Skye. Milo. Das Schicksal zweier unterschiedlicher Menschen mit den verschiedensten Persönlichkeiten und Vergangenheiten, bringt diese zusa...