In meinem Traum dachte ich über alles Mögliche nach aber vor allem über die Situation mit Fabian und Leon. Es war alles so verwirrend, dass ich wie in einem tiefen Loch gefangen war. Und ich wusste momentan wirklich nicht wie ich hinaus kommen sollte. Während dem Schlaf spürte ich eine Wärme, die mich an der Schulter berührte. Ich wachte sofort auf und sah in Fabians Gesicht, der mich genauso müde ansah wie ich ihn. "Was machst du hier?", fragte er, danach strich er sich über den Nacken und entschuldigte sich, "Ich wollte dich nicht wecken". "Kein Problem", lächelte ich, "Ich habe mir nur Sorgen um dich gemacht weil du so schwach warst. Deswegen bin ich hier geblieben". Die Situation mit dem Fenster erwähnte ich nicht, weil es mir zu unangenehm war. "Und was ist jetzt eigentlich mit dir und Leon? Ich meine..", Fabian hörte auf zu reden und rieb sich an den Augen. "Es ist nichts".
"Und könntest du dir etwas mit ihm vorstellen?", fragte er vorsichtig. "Ich.. Hab hunger, können wir essen?", lenkte ich ab. "Klar, komm, du weißt ja schließlich wo der Kühlschrank ist". Ich folgte dem Jungen mit den blauen Haaren bis in die Küche und bediente mich selber am Kühlschrank. Nicht viel aß ich, nur einen Obstsalat, der wohl schon etwas länger im Kühlschrank stand. Die Früchte sind durch den veganen Joghurt weich geworden und verloren ihre Farbe. "Ich danke dir", gab ich ein wenig schüchtern von mir und lächelte ihn an. Fabian sah mich an, sagte aber nichts. Wahrscheinlich kam er sich genauso blöd vor wie ich. Eines Versprach ich mir für die Zukunft: ich werde niemals mehr von jemanden so abhängig sein wie von Fabian, ich werde nie wieder ein Liebesversprechen geben oder erwarten. Denn das gibt es nicht, zumindest nicht so wie ich es mir erhofft habe. Als mein Teller leer war, legte ich es in die Spüle und spürte dabei ein warmes atmen an meinem Nacken. Wahrscheinlich stand Fabian dicht hinter mir. Nachdem ich es bemerkt habe, zögerte ich etwas aber dann drehte ich mich zu ihm um. Er sah mir tief in die Augen und ich wusste, was er wollte. Er wollte, dass ich das alles vergesse, dass ich ihm um den Hals falle und ihn küsse, dass ich ihm verzeihe und alles wieder so wird wie es war. Aber ich konnte nicht, obwohl ich es wollte. "Fabian", motzte ich ein wenig und lief bei ihm vorbei. "Wieso tust du uns das an?", fragte Fabian. "Mit dir hat alles angefangen!", zickte ich und Fabian ging sofort auf mich zu und drückte mich ganz fest an sich. Ein letztes Mal lies ich eine Umarmung zu. Danach verließ ich dieses Haus. Mir viel auf, dass es immer wärmer wurde aber in mir drinnen wurde es kälter und leerer. Leon sah schon aus dem Fenster als ich mich seinem Haus näherte. Er öffnete die Tür obwohl ich noch ungefähr zwei Meter entfernt war. "Hat er dir was getan?", rief er mir sofort zu. "Nein", gab ich leise von mir und dachte an seine Umarmung.
"Sicher?"
"Ja".
Ich ging hinein und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer, setzte mich hin und sah zu Boden. "Es ist doch was passiert, das sehe ich!", Leon ging vor mir auf die Knie und sah mir ins Gesicht, in der Hoffnung, er würde meine Gedanken lesen. "Ich habe nichts", streichelte ich Leon am Kopf, "Ich habe großen Hunger", log ich. Leon ging in die Küche und holte mir einen Salat. "Ich bin in meinem Zimmer, ich muss über die Ferien einen Wochenbericht machen, komm einfach, wenn du fertig bist", lächelte Leon und verkroch sich in sein Zimmer. Irgendwie fühlte ich mich hier unwohl, vielleicht weil es mir fremd war bei Leon zu wohnen. Ich wusste es nicht. Immer noch auf dem Sofa sitzend sah ich auf die Fotos, die an der gegenüber liegenden Wand hingen. Ein Familienbild mit Leon und seinen Verwandten. Die Haustür wurde ausgeschlossen und eine verwirrte, wirklich hübsche Frau mit schwarzen, kurzen haaren sah mich verwundert an. "Nanu, wer bist du denn?", fragte sie und sah etwas ängstlich aus, da sie wahrscheinlich dachte, ich wäre ein/e Dieb/in. "Hallo Frau Bäter, ich bin ein/e Freund/in von Leon. Ich heiße (dein Name)", lächelte ich sie an und zeigte nicht diesen Chaos, der in mit statt fand. "Freut mich sehr" lächelte sie. "Darf ich die Tage hier bleiben? Ich wurde aus meiner Wohngegend hier rausgeworfen", log ich teilweise. "Ach du Schreck!", sie hielt ihre in Leder-Handschuhe unrahmte Hande vor dem Mund, "Natürlich, fühle dich wie zu Hause!", lächelte sie anschließend. "Vielen Dank!", lächelte ich und machte mich auf den Weg in Leons Zimmer. "Da bist du ja endlich", dtehte sich Leon vom Schreibtisch weg, dabei entglitt ihm sein Bleistift mit dem er anscheinend gearbeitet haben soll. Leon bückte sich um den stift zu holen, plötzlich erschien mir das Bild als Leon und ich im Türrahmen von Fabians Haustüre standen. Die Frase von Fabian damals 'gib mir noch eine zweite Chance, ich war dumm'. Womit war er denn dumm? Was hat er getan? Das wusste ich bis heute nicht. Irgendwie lies mich das Gefühl nicht los, dass es eventuell Prisca hätte sein können. Damals waren auch diese Jungs da, die mit Fabian Probleme hatten. Irgendwie konnte ich die ganzen Puzzleteile nicht zu einem klaren Bild bringen. "Alles in Ordnung?", fragte mich Leon, der mit dem selben stift nun schon wieder am schreibtisch sahs und mit der Miene am Mund striff. "Ja", zögerte ich. Daraufhin wandte sich Leon wieder seinem Wochenbericht zu. Ich setzte mich nun auf sein Bett. Nun stand Leon auf und ging auf mich zu. "Du kannst doch unmöglich schon fertig sein", lächelte ich schief. "Doch, ich bin jetzt endlich fertig", er setzte sich neben mich und griff nach meiner Hand. Unsere Blicke trafen sich, "Willst du über Fabian reden?", fragte mich Leon.
"Nein", ich senkte langsam den Blick, da ich es nicht eingestehen wollte, dass ich zu gerne über Fabian geredet hätte. "Leider musst du bald wieder zurück nach Hause".
"Ja leider, aber bis dahin sind es noch zwei ganze Tage", ermutigte ich ihn. Er lehnte seinen Kopf an meine Schulter. "Danke, dass du hier bist", gab Leon relativ müde und von den Hausaufgaben erschöpft von sich. "Dir auch ein großes Danke, dass ich hier sein darf".
-ZEITSPRUNG-
Jetzt sind schon drei Wochen vorbei nachdem ich mit Fabian schluss gemacht habe. Der Kontakt zu Leon war perfekt, wir waren total gute Freunde aber verhielten uns auch irgendwie wie ein Paar, weil wir öfter Händchen hielten oder uns lange umarmten. Mit Fabian hatte ich nicht mehr geschrieben obwohl ich das eigentlich wollte. Unser Kontakt war flüchtig, an Wochenenden besuchte ich Leon und sah ab und zu Fabian wenn sie ein Video drehten. Dieses Wochenende war ich wieder bei Leon und wir sollten uns in einer halben Stunde bei Fabian treffen. Tobi war wahrscheinlich schon bei Fabian aber Leon wollte noch ein bisschen mit mir Zeit verbringen. "Sag mal, willst du vielleicht, dass ich nächstes Wochenende zu dir komme, mal als Abwechslung?".
"Gerne", lächelte ich nervös. Hand in Hand gingen wir zu Fabian, der anscheinend schon lange auf uns wartete. Denn er sah aus seinem Zimmerfenster und starrte uns an. Tobi kam auch dazu und sagte irgendwas. Daraufhin verschwand Fabian vom Fenster und Tobi sah uns noch einmal an. Einen kurzen Augenblick sah ich zu Leon. Er lächelte, wieso lächelte er so? Etwa weil wir Händchen hielten oder weil er sich auf das Video freute? "Hi", gab Fabian etwas kalt und abwesend von sich, als er die Tür auf machte. "Hey", gaben Leon und ich gleichzeitig von uns und lächelten uns danach an. "Kommt rein", gab Fabian das Handzeichen.
Wir gehorchten und betraten die moderne Wohnung. Jedes Mal erinnerte ich mich an alles, was hier zwischen mir und Fabian passiert war und jedes mal bereitet es mir heftige Kopfschmerzen. Aus Reaktion runzelte ich die Stirn und hielt mich am Kopf fest. "Geht's dir gut (dein Name)?", gab Fabian etws besorgt von sich und drückte mir ein Glas Wasser in die Hand. "Danke, geht schon", gab ich etwas entspannter von mir. Er nickte und wandte sich von mit ab, "also
Jungs, lasst uns loslegen!", klatschte er in die Hände. Ich sollte manchmal helfen, indem ich das Licht verringerte oder hinzufügte, die Kamera an die Jungs näherte oder entfernte. Fabian war so ein bisschen die Regie, die mir Anweisungen gab. Mein Hetz schlug jedesmal schneller, wenn Leon redete. Das fiel mir ziemlich spät auf... Zu spät, denn eine Freundin von ihm schrieb ihn, dass sie ihn liebte. Er fragte mich damals um Rat und ich sagte ihm 'Wenn du das selbe für sie fühlst, dann versucht es miteinander '. Ich wollte Leon aber jetzt nicht verwirren, wenn ich ihm sagen würde, dass ich ihn mag. Nach dem Video, wie auch nach jedem Video saßen wir an Fabians Wohnzimmertisch und aßen. Der Fernseher lief dabei und es kam die Sendung taff. Sie erzählten erst von Prominenten bis sie zu den "Social media Influencer" gekommen waren. Natürlich war zu erwarten , dass die Grischistudios eines der Gesprechsthemen sein werden. Genau so wat das auch. Die Reporter erzählten davon, dass Fabian wohl als nächsten Trend lila Haare haben wird. Ich sah zu Fabian, dieser sah sehr iritiert zum Fernseher und runzelte die Stirn. "So ein Quatsch!". "Wieso?", fragte ich. "Ich bin zwar schon etwas länger am überlegen ob ich mir die Haare in eine andere Farbe färbe aber doch nicht nach dem Trend". Als Antwort zuckte ich mit den Achseln und sah zu Leon. Er saß da und lächelte zu mir, anscheinend fixierte er mich schon eine Weile. Aus Reflex lächelte ich zurück und sah wieder in mein Teller. Hoffentlich sah niemand wie rot ich wurde. Nach dem Video redeten Leon und Tobi in Fabians Zimmer und Fabian und ich waren noch im Wohnzimmer. Nein, wir redeten nicht, wir sahen beide in den Schirm des Fernsehers und genossen die Werbung. Obwohl wir sie nicht genossen. "Fabian?", lenkte ich ihn kurz ab. "Ja?", er sah zu mir und war gespannt auf meine Frage. "Womit warst du dumm?", fragte ich. "Hä, was?", er legte sein Besteck auf den Teller und gab mir seine volle Aufmerksamkeit. "Damals hasr du gesagt, dass du 'dumm' warst, was hattest du gemacht?".
Er wusste genau, dass ich von dem Tag redete an dem ich schluss machte. "Willst du es wirklich wissen?",fragte er. "Ja, Fabian, bitte".
"Liebst du mich noch?", fragte er und sah mich verführerisch an.
"Nein!", schrie ich ihn an. Sein Blick änderte sich. "Es ist nicht wichtig", er nahm sein Handy und ging zu den anderen.
Wütend trat ich gehen den Tischbein. Mein Fehler, es tat wirklich sehr weh, dass ich auf den Boden fiel. Ich hörte Schritte, die lauter wurden und sah einen Schatten auf dem Boden. "Leon?", fragte ich und zuckte an Schmerzen zusammen. "Leon? Wusste ich es doch", gab Fabian von sich. Ich drehte mein Kopf in seine Richtung und funkelte ihn böse an, "Selbst schuld!". "Ach ja?", er streckte mir die Hand aus, "Dann heißt das wohl Krieg zwischen uns". "Nein", ich nahm ihn nicht an der Hand, sondern stand von selbst auf, "du hättest mich behalten können, wenn du mich geschätzt hättest aber flirten mit anderen war ja wichtiger du Macho". Fabian sah mich teuflisch an. Mit einem zufriedenen Gesicht humpelte ich an ihm vorbei und fühlte mich irgendwie gut dabei. "Was ist passiert?", fragte mich Leon besorgt als er mich humpeln sah. "Ich habe mich nur verletzt", murmelte ich und sah in Leons wunderschöne Ozeanblaue Augen. "Komm, gehen wir zu mir nach Hause. Du musst dich ausruhen". Ich nickte und folgte Leon in den Flur. "Tschau Fabi, (dein Name) und ich gehen mal wieder nach Hause", lächelte Leon. "Tschüss", gab Fabian etwas gereizt von sich und knallte die Eingangstür zu nachdem wir sie verlassen hatten. Bei Leon angekommen schmiss ich mich auf sein Bett und er fing an mein Fuß zu betasten. "Tut das weh?", fragte er als er gegen meinen Knöchel drückte. "Ja", gab ich zu. Je mehr er etwas betastete, desto mehr schmerzte es. Irgendwann streichelte er meinen Fuß und ich genoss diese schönen Streicheleinheiten. "Du hast eine wirklich weiche Haut", gab er nervös von sich und sah mir in die Augen. Langsam näherte ich mich ihm und er tat mir dies nach. Wir küssten uns sehr Leidenschaftlich obwohl Leon am Anfang noch etwas Zurückhaltender war. Endlich konnte ich Leon küssen ohne mir irgendwelche Gedanken zu machen. Es war einfach traumhaft. Es war einfach so romantisch, da sein Schreibtisch Licht an war und es sehr gemütlich war. Wir küsste uns wirklich lange. Irgendwann musste ich Luft holen und brach den Kuss ab. Diese Nacht wollte ich nur mit Lein verbringen, was wir auch taten. Wir Küssten uns und kuschelten so lange bis wir einschliefen. In der früh wachte ich in den Armen von Leon auf und war der glücklichste Mensch auf der Welt. Seine Wange war einfach so weich, dass ich ihn erst streichelte und dann küsste bis ich Leon damit weckte. "Süße /r", gab er müde von sich und streichelte meine Wange. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir es beide, Leon und ich waren ab jetzt zusammen. Hand in Hand lagen wir auf dem Bett und kuschelten miteinander._
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Wie ich mein Herz an Fabian Grischkat verlor...
RomanceHey, das ist meine erste Fanfiction, würde mich auf Kommentare freuen. --Fabian Grischkat x reader -- !!Diese Gesichter ist sowohl für Jungs, als auch für Mädchen geeignet!! ! Erste Geschichte, die unisex 🚻 ist. Was heißt das? -Du bist die Haupt...