Dylan Pov;
Nachdem Jordi und die Jungs gegangen sind, stand ich langsam auf und zog Nico mit mir. Der Arme hatte sich wirklich übergeben! Nico sah mich eingeschüchtert an und ich beschloss kurzer Hand, dass ich ihn zum Auto tragen würde. Ich nahm ihn im Brautstyle hoch und er gab ein erschrockenes Quietschen von sich. „W..Was s..soll d..das?" stotterte er mit roten Wangen. „Na was wohl?" schmunzelte ich „ich trag dich" „U..und w..arum?" „weil du dich übergeben hast und ich möchte, dass dir nichts passiert" sagte ich und setzte mich in Bewegung.
Nico sagte daraufhin nichts mehr und lehnte sich an meine Brust. Bei meinem Auto angekommen setzte ich ihn auf den Beifahrersitz und fuhr zu mir nach Hause. Er wollte selber aussteigen, aber ich war schneller und trug ihn in meine Wohnung. „D..Du must m..mich nicht t..tragen" meinte er, ließ sich kurz darauf aber doch an meine Brust sinken. „Will ich aber" sagte ich, bevor ich meine Schlafzimmertür aufmachte.
Ich setzte ihn aufs Bett und holte mir dann was bequemes zum Anziehen. „K..Kannst du m..mir auch w..was geben?" vernahm ich seine weiche Stimme leise hinter mir. „Klar" ich nahm noch eine etwas kleinere Jogginghose und einen Pulli von mir, die ihm aber trotzdem zu groß wären. Naja kein Wunder, er ist ja gut einen Kopf kleiner als ich. Ich drückte ihm die Sachen in die Hand, drehte mich um und zog mir schon mal mein Tschirt aus. Hinter mir hörte ich ein überraschtes Aufkeuchen und dann wie meine Badezimmertür zuknallte. Süß!
Schmunzelnd zog ich mich fertig um und setzte mich dann aufs Bett. Die Badtür ging langsam auf und ein Nico mit roten Wangen trat unsicher heraus. Ich konnte mir nur schwer ein 'aww' unterdrücken also lächelte ich ihn nur an. Zögernd setzte er sich mit einigem Abstand neben mich aufs Bett. Ich mag es zwar nicht wenn er dauernd so auf Abstand geht, aber warscheinlich ist er einfach verunsichert. Er denkt ja auch, dass ich ihn vorher nie beachtet hatte. Natürlich war das völliger Schwachsinn.
Ich hab ihn einfach nur beobachtet, wenn niemand es bemerkt hat. Verliebt hab ich mich schon vor einem Jahr in ihn, nur hab ich es nie jemanden gesagt. Ich bin sehr froh dass Jordi sich mit ihnen angefreundet hat, sonst hätte ich mich vermutlich nie getraut ihm näher zu kommen. „W..Was machen w..wir jetzt?" „Also ich hätte eine ganz gute Idee was wir tun könnten" grinste ich ihn pervers an. Ich würde natürlich nie etwas mit ihm machen wenn er es nicht möchte, aber ein bisschen ärgern kann ich ihn ja.
Obwohl die Vorstellung wie- okay STOP nicht weiter denken! Böses Dylan aus! „W..Was?!?" Nico hatte die Augen weit aufgerissen und fing an leicht zu zittern. Schnell hab ich ihn in meine Arme gezogen und umarmte ihn fest. „Du weißt doch, dass das nur ein Scherz war?" Da er immer noch nicht zu zittern aufgehört hatte drückte ich ihn leicht von mir weg um ihn in die Augen schauen zu können. „Oder?" fragte ich und starrte ihn fassungslos an.
Nico Pov;
Er sah mich mit großen Augen ungläubig an. Als ich immer noch nichts darauf sagte, verdunkelten sie sich „so denkst du also von mir?" hauchte er traurig, bevor er aufstand und aus dem Zimmer ging. Fuck! Schnell rappelte ich mich auf und lief auf den Flur hinaus. Ich machte alle Türen auf und lief zum Schluss noch ins Wohnzimmer. Dylan saß auf der Couch und starrte die Decke an. Langsam ging ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn.
Ich wusste nicht was ich machen sollte, also lies ich einfach meinen Kopf auf seine Schulter fallen. Kaum merklich spannte er sich bei meiner Aktion an „tut mir leid, natürlich denke ich sowas nicht von dir" sagte ich leise und hörte daraufhin einen verzweifelten Seufzer. „Wie soll ich dir denn böse sein, wenn du so süß bist?" murmelte Dylan und zog mich dann auf seinen Schoß, mit dem Rücken an seine Brust. Es war zwar etwas ungewohnt, aber für Dylan konnte ich ja mal eine Ausnahme machen.
Nach ein paar Minuten schlug ich dann leise vor einen Film zu sehen. Dylan hinter mir lachte leicht und setzte mich wieder auf die Couch um den DVD-Player zu starten. Als er wieder neben mir saß, dachte ich er würde mich wieder auf seinen Schoß ziehen, aber stattdessen legte er einen Arm um meine Schultern und ich lehnte meinen Kopf auf seine Brust. Der Film interessierte mich nicht wirklich, es war einfach angenehm so neben ihm zu sitzen.
Jordi Pov;
Zuhause ging ich erstmal in die Küche wo Marinna gerade ihre Zeitung las. „Hi Marinna" Sie sah überrascht von ihrer Zeitung auf „Oh hallo Jordi" „was gibts denn zu essen?" fragte ich und setzte mich an den Tisch. „Ich hab Auflauf gemacht, hoffentlich magst du das" „schmeckt sicher gut" ich nahm mir eine Portion auf den Teller und begann zu essen.
Nachdem ich mein Geschirr weggebracht hatte, ging ich die Treppe hinauf und klopfte an Luckys Zimmertür. Als ich ein müdes 'Herin' vernahm öffnete ich langsam die Tür und trat in den abgedunkelten Raum. „Gehts dir besser?" fragte ich ihn, als ich mich neben dem Bett hinknieete. „Ich hab Fieber und Halsweh bekommen" sagte Lucky leise und ich legte meine Hand vorsichtig auf seine glühende Stirn.
„Scheiße" murmelte ich und strich ihm durch seine flauschigen schwarzen Haare. Nach ein paar Minuten stand ich langsam auf und wollte in mein Zimmer zurückgehen. „Kannst du nicht hierbleiben?" fragte Lucky leise und öffnete müde seine Augen ein bisschen. Ohne es zu wollen fing ich sanft zu lächeln an und ging zurück zum Bett. Leicht hob ich die Decke etwas an und legte mich neben Lucky.
Ich war zwar nicht sonderlich müde, aber es war ein Bett. Was soll ein armes Mädchen da denn bitte machen? Meine Augen schlossen sich automatisch und ich entspannte mich, als ich Luckys vertrauten Geruch einatmete. Ich wusste, dass Lucky mich antstarrte und sich wieder unschlüssig zu sein schien, was er tun sollte. Innerlich augenverdrehend kuschelte ich mich an ihn und legte meinen Kopf auf seine Brust. Ich stellte mich schlafend, damit er nicht schon wieder eine halbe Panikattacke bekam. Sein Herz schlug viel zu schnell unter meinem Ohr und auch seine Atmung verschnellerte sich.
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Her nerd!
Teen FictionJordi Pèrez, das Badgirl der Schule. Lucky Chase, der größte Pechvogel den es gibt. Sie, eine schlechte Schülerin. Er, der Nerd den alle verspotten. Sie, kennt ihn nicht wirklich. Er, hoffnungslos in sie verliebt.....