17. Kapitel Schwere Entscheidung

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Ich entschied mich endlich reinzugehen. Sofort kam Numa auf mich zu gerannt und umarmte mich ganz fest. ,,Nuuu, endlich bist du wieder zurück. Nuu, ich habe dich vermisst, Vanessa.'', sagte Numa mir süß lächelnd. ,,Ohh, wie Süß. Ich habe dich auch vermisst, Numa.'', erwiderte ich und drückte ihn fest an mich. ,,Aber ich war doch gar nicht so lange weg.'', fügte ich noch verblüfft hinzu. ,,Trotzdem habe ich dich vermisst, Nuu. Nuu, du kannst nicht glauben wie schlimm es war mit Hitsu und Akaya Nachhause zu gehen. Nuuu, Hitsu hat ständig Vorschläge gemacht was wir doch machen könnten und Akaya hat alles Abgelehnt, Nuu. Am Ende haben die beiden sich gestritten, Nuuu. Hitsu ist dann genervt Voraus gegangen während Akaya mich nach Hause brachte. Nuuuu, ernsthaft ich frage mich wie die Zusammenleben können ohne sich ständig zu Streiten?'', erzählte Numa mir erschöpft. ,,Wahrscheinlich gehen sie sich aus dem Weg und ignorieren einander.'', antwortete ich auf seine Frage. ,,Das war eine rhetorische Frage gewesen, Nuuu.'', sagte er mir. ,,Oh, entschuldigung. Habe ich nicht bemerkt. Na ja, ich sollte nun was zu Essen machen.'' Fröhlich erwiderte Numa:,,Nuu, lecker Essen. Ruf mich wenn du fertig bist, solange lese ich noch mein Buch weiter.'' Und verschwand auch schon in mein Zimmer, während ich in die Küche ging. Die Tüte stellte ich auf dem Küchentisch, dann fing ich an einen Eintopf zu zubereiteten. Nachdenklich schneidete ich die Karotten und Kartoffeln in Stückchen.
,,Vanessa, pass auf, das Wasser verkocht, Nu! Nuu, außerdem ist auf dem Schneidebrett gar kein Gemüse mehr drauf, dass du schneiden kannst und wenn du so weiter machst schneidest dir gleich in den Finger, Nuuu!'', wahnte mich Numa plötzlich. Aus meinen Gedanken gerissen realisierte ich die Situation und drehte die Herdplatte aus. ,,Danke, ich habe das gar nicht bemerkt.'' Ich packte die restlichen Gemüsestückchen in den Topf, goß Wasser nach und schaltete die Herdplatte wieder an. Besorgt fragte Numa mich:,,Nuu, Vanessa ist alles okay mit dir? Geht es dir Gut, Nuuuu? Wenn was ist kannst du es mir sagen, Nuuu!?'' ,,Nein, alles okay. Ich bin nur etwas erschöpft von heute. Es ist immerhin viel passiert und nun ist die Aufregung wegen Mike geklärt. Ich bin echt erleichtert, dass Hitsu gelogen hat. Wäre auch ganz schön komisch gewesen wenn Mike der Nachfahre vom Priester wäre und seine Kräfte geerbt hatte.'' ,,Tja, ein Problem weniger, Nuu. Aber wenn du müde bist sollte ich dir lieber beim Kochen helfen, Nuuu.'' ,,Danke, das wäre nett.'', bedankte ich mich bei ihm. Doch dann hörte ich das die Haustüre aufgeschlossen wird und meinte panisch zu Numa:,,Schnell, Numa! Du muss in mein Zimmer, meine Mutter ist wieder zurück!'' ,,Nuuu, ich verschwinde am Besten in mein Parallelraum. Nuu, bis Später Vanessa.'', antwortete Numa mir und verschwand durch sein kleines, blaues Portal. Keine Sekunde später ging die Tür auf. Ich hörte wie meine Mutter in Richtung Küche kam. Doch im Türrahmen stand nicht meine Mutter sondern Hitsu und grinste mich blöd an. ,,Hallo, Vanessa. Wollte dich mal besuchen. Echt, schicke Wohnung.'', sagte Hitsu belustigt. Verärgert und Verwirrt schrie ich ihn an:,,Hitsu, du bist es also! Ernsthaft erschreck mich nicht so, ich dachte meine Mutter wäre wieder zurück! Wie bist du überhaupt hier reingekommen?! Und warum wolltest du mich besuchen?!'' ,,Tja, einfach so um dich zu nerven. Und ich bin mit diesem Ersatzschlüssel hier reingekommen, denn ich extra anfertigen ließ.'', und hielt den Schlüssel triumphierend in die Luft. ,,Wie Bitte?!'', erwiderte ich geschockt. Grinsend erzählte er mir:,,Jup, ich habe in einem unbemerkt Moment deinen Schlüssel geklaut, ein Abdruck von dem gemacht und eine Kopie anfertigen lassen. Und das alles mit Akaya's Geld. Ha ha ha.'' Plötzlich stand Akaya wütend hinter Hitsu. ,,Was habe ich da gehört!'' Vorsichtig drehte sich Hitsu sich um und wollte sich rausreden:,,Akaya, schön dich zu sehen. Es ist überhaupt nichts. Du musst dich verhört haben!'' ,,Ach ja, und was ist das!'', sagte Akaya und zeigte auf den Schlüssel in Hitsu's Hand. Bevor Hitsu darauf erwidern konnte nahm Akaya Hitsu den Schlüssel weg und zerbrach ihn in der Mitte. ,,Oh nein! Akaya wieso?! Das war nicht gerade Billig!'', erwiderte Hitsu genervt. Wütend schrie Akaya ihn an:,,Du solltest mit meinen Geld kein Blödsinn finanzieren. Und nerv Vanessa nicht! Außerdem solltest du auf gar keinen Fall ein Schlüssel haben mit dem du Vanessa belästigen kannst!'' Schnell entschuldigte sich Akaya bei mir und zog Hitsu hinter sich her, der wiederum sich versuchte sich loszureißen was ihm nicht gelang. So waren sie gegangen und ich nun wieder alleine. Als ich gerade Numa holen wollte ging die Wohnungstür auf. Erst fragte ich mich ob Hitsu mich schon wieder nerven wollte, doch die Stimme meiner Mutter erklang. ,,Vanessa, ich bin wieder da! Oh, was riecht hier so lecker?'' Und kam sofort in die Küche. ,,Hi, Mama. Du bist ja früh wieder da. Ich habe dich gar nicht erwartet.'', begrüßte ich meine Mutter überrascht. ,,Na ja, deiner Großmutter geht es wieder besser und ich habe mir Sorgen um dich gemacht, aber du kommst wirklich gut allein zurecht wie ich sehe. Ach ja, ist dein Cousin schon eingetroffen?'' ,,Wie Cousin?'' ,,Die Schwester deines Vaters also deine Tante hat bei mir angerufen um Bescheid zu sagen, dass sie ihren Sohn hierher schickt für unbestimmte Zeit. Der Grund dafür ist, dass es ihr sehr wichtig wäre das ihr Sohn die Scheidung nicht mitbekommt, weil es gerade sehr viel Stress und Ärger damit gibt. Das meinte sie.'', erklärte sie mir. ,,Ach so, ich glaube er ist in mein Zimmer. Ich hole ihn mal schnell.'', sagte ich überrascht und verschwand in mein Zimmer. Dort rief ich leise nach Numa. Und obwohl ich nur leise nach Numa rief erschien er schnell. Verwirrt fragte er mich:,,Nuu, Vanessa. Was ist los, Nuuu?'' ,,Ich weiß nicht wieso, aber meine Mutter glaubt das mein Cousin kommt. Ich denke sie meint dich, weil ich eigentlich keine Cousins habe!'' ,,Nuu, ich glaube Akaya hat uns da nachgeholfen. Sie hat bestimmt deine Mutter mit einer Illusion beeinflusst, Nuuuu.'', schlussfolgerte Numa schlau. ,,Verstehe. Na ja, nun sollten wird dich meiner Mutter vorstellen. Wir können uns ja noch später bei Akaya bedanken.'' Also gingen wir zu zweit in die Küche, wo meine Mutter auf den Eintopf aufgepasst hat. ,,Mama, hier ist er mein Cousin Numa.'', stellte ich Numa vor. Sofort spielte Numa mit und umarmte meine Mutter. Lächelnd begrüßte er mein Mutter:,,Nuuu, schön sie kennenzulernen. Ich heiße Numa und freue mich sehr das ich hier bleiben darf, Nuu.'' ,,Oh, ist der Süß! Numa, du kannst mich gerne Tante nennen.'', erwiderte mein Mutter und drückte Numa ganz fest. ,,Ich glaube wir sollten dann mal Essen.'', schlug ich vor. Beide waren damit einverstanden und so setzten wir uns an den Esstisch und aßen zu Abend. Als wir fertig mit Essen waren, packte meine Mutter ihr Gepäck aus und räumte gleich alles auf. Numa und ich gingen in mein Zimmer. Er machte es sich auf meinem Bett gemütlich und fing wieder an zu lesen. Ich stattdessen setzte mich an meinen Schreibtisch machte meine Hausaufgaben und Kritzelte ein wenig. Im Gegensatz zu Numa könnte ich mich überhaupt nicht konzentrieren, er war nämlich sehr in sein Buch vertieft. Immer wieder musste ich daran denken was ich tun sollte. Jetzt da meine Mutter wieder da war, machte es mich noch nervöser das dieser Dämon meine Familie, meine Freunde und mich töten möchte wenn ich nicht gehorche. ,,Vanessa, es ist schon spät, Nuuu. Ich gehe jetzt schlafen, dass solltest du auch tun, Nuu.'', machte Numa mich darauf aufmerksam wie Spät es schon war. ,,Oh, es ist schon 21:30. Ist gut.'', bemerkte ich und machte mich auch fertig um schlafen zu gehen. ,,Nuu, Gute Nacht.'' ,,Gute Nacht Numa.''

Das Handy vom TeufelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt