20. Kapitel Ruhe vor dem Sturm

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Aus der Sicht von Mike:

Ich hatte Vanessa und co. im Shoppingcenter getroffen. Neben Hitsu und Akaya sah ich zwei neue Gesichter. Einer davon ist ein kleiner Junge der zweifarbige Haare hatte, die linke Seite war Lila und die rechte Seite Hellblau. Der andere war ein glaub ich gleichaltriger Junge, er hatte dunkelblaue Haare und schaute irgendwie kühl drein. Die beiden wurden mir vorgestellt, der kleine Junge scheinbar als Vanessa's Cousin und der andere als ein Mitbewohner von Akaya und Hitsu, der auch noch ein Klassenkamerade von uns wird. Dann fragte mich Vanessa etwas:,,Ach ja, Mike. Da das ja geklärt ist, wollte ich dich noch was fragen. Letztens hast du mir in der Schulbibliothek die eine Matheaufgabe erklärt und ich habe sie dadurch super verstanden. Es wäre echt nett, wenn du mir die andere Matheaufgabe auch noch erklären könntest.'' Doch ich Verstand, dass Vanessa mich eigentlich unter vier Augen sprechen wollte, es aber die anderen nicht mitbekommen sollten. Denn in der Schulbibliothek hatten wir nämlich nicht über Mathe geredet, sondern über meine Familie und Dämone. Also antwortete ich ihr, wir könnten bei mir Mathe lernen. ,,Okay, gut. Akaya, Hitsu, Reito und Numa ihr könnt schon vorgehen. Das wird eine Weile dauern.'', verabschiedete sich Vanessa von den anderen. Doch Akaya fragte sie ganz verwirrt:,,Aber Vanessa wie soll Numa denn bei sich zuhause reinkommen ohne Schlüssel? Und wie lange wird das bitte dauern?'' ,,Numa kann doch eine Weile bei euch bleiben. Und eine Stunde wird es schon dauern. Später werde ich Numa bei dir Abholen, Akaya.'', antwortete sie ihr und winkte denn anderen noch zum Abschied.

Dann machten wir uns auf den Weg zu mir nach Hause. Dort angekommen sagte ich meinem Vater bescheid, dass ich Besuch habe von einer Klassenkameradin die zum Lernen vorbei gekommen ist. Das tat ich, da er sonst ein Tumult machen würde weil etwas "böses" ins Haus reingekommen ist und allgemein war er irgendwie nervig. In meinem Zimmer hatten wir unsere Ruhe und können uns ungestört Unterhalten. Denn mein Zimmer hatte ich mit Bannzetteln geschützt, vor unbefugtest betreten und lauschen, weil eben mein Vater so nervig ist mit seinen Erzählungen von Dämonen und dem Übernatürlichen. Dann nervt er immer rum, dass ich meiner Bestimmung nachgehen sollte da ich sowie es aussieht als einziger in der Familie irgendwelche Kräfte besitze und diese ich auch trainieren sollte. Was er auch noch macht ist mein Zimmer zu durchsuchen, weil ja negativen Schwingungen oder böse Dämonen sich einschleichen können. Und dies alles obwohl ich mich eben von diesen Sachen fernhalten wollte. ,,Du wolltest mit mir unter vier Augen reden, Vanessa. Dann schieß los. Hier in meinem Zimmer können wir ungestört reden. Denn mit Bannzetteln habe ich eine Barriere geschaffen, die lauschen und unbefugtest betreten verhindert.'', erzählte ich Vanessa um ihre Anspannung zu lösen, da ich schon bemerkte hatte das was sie mir erzählen wollte nicht für alle Ohren bestimmt war und sie deswegen sehr angespannt und unruhig wurde. Nach einer kurzen Beruhigungspause um wohl ihre Gedanken zu ordnen fing sie ungeschickt an zu reden. ,,Also es ist so... Ich habe sehr wichtige Fragen an dich! Es geht um den Orangen Edelstein, denn du mir als Talisman gegeben hast. Könntest du mir erklären was es damit auf sich hat und was es auf mich auswirkt?''

Aus der Sicht von Vanessa:

Es fiel mir schwer ihn das zu fragen, doch ich habe ihn letztendlich doch danach gefragt. Als ich zu Ende sprach und nun meine Frage im Raum stand wurde es still. Ich wurde nervös wegen der Stille, doch sah wie Mike darüber nachdachte. ,,Das habe ich mir schon Gedacht, dass du noch sehr viele Fragen haben wirst, auch da es so aussieht als hättest du den Talisman schon verwendet. Also der orange Edelstein war mit Magischer Energie gefüllt oder besser gesagt habe ich ein Teil meiner Energie darin gespeichert. Doch die Energie des Talismans kann man nur für zwei Sachen verwenden, wenn man nicht so wie ich mit dieser Energie vertraut ist, nämlich um sich und andere zu Beschützen oder Wunden und Schmerzen zu lindern. Wenn man die Energie verbraucht hat bleibt am Ende ein weißer Edelstein übrig, die eine kleine Aura ausstrahlt, um daran zu erinnern das man den Talisman wieder auffüllen muss. Doch bei dir Vanessa sieht es so aus als wäre der Talisman komplett verschwunden.'', erklärte mir Mike sehr ausführlich und stellte etwas wichtiges fest. Geknickt fragte ich ihn:,,Bedeutet das etwas schlechtes? Kann es wirklich sein, das ich kein normales Menschenmädchen bin?'' ,,Wer hat dir diesen Floh ins Ohr gesetzt. Vanessa darüber musst du dir keine Sorgen machen! Du bist ein normales Menschenmädchen ganz Sicher. Auch wenn du mit nicht-Menschen abhängst. Doch diese Halskette, die du da trägst, die ist nicht normal, sondern genau wie der Talisman ist es ein Edelstein der mit Energie gefüllt wurde. Der einzige Unterschied daran ist, dass der Edelstein viel zu Stark ist, der sammelt Energie aus seiner Umgebung und strahlt eine Dämonische Aura aus als würde etwas in dem Edelstein leben.'', erklärt mir Mike. ,,Was sagst du? Ich bin also doch normal. Puh, da bin ich aber erleichtert. Warte, was meinst du damit, dass ich mit nicht-Menschen abhänge?! Und woher weißt du von meiner Halskette?'', sprudelt es nur so aus mir heraus erst vor Erleichterung, dann aus Schock und Verwirrung. ,,Ehm... Na ja, ich hatte dir zwar gesagt, dass ich nicht mit hineingezogen werden möchte doch nachdem du mich so offiziell nach Hilfe gefragt hast kann ich wohl nicht ausweichen. Deine Halskette hat wie schon gesagt eine Aura und eben diese habe ich gespürt. Und das mit den Nicht-Menschen ist einfach erklärt, denn ich habe schon längst bemerkt das Akaya, Hitsu und der neue mit dem Namen Reito Dämonen sind. Außerdem ist dein angeblicher Cousin auch ein Dämon.'' ,,Aber du sagtest doch, dass Akaya kein Dämon wäre?'', fragte ich nach. Er erzählte mir wieso und teilte mir seine Schlussfolgerungen mit:,,Nur um dich zu beruhigen, denn viele beunruhigt diese Tatsache, am meistens wenn man nur Gerüchten und Erzählungen davon gehört hatte. Doch als dieser Numa sagte er wäre dein Cousin, schließe ich daraus das du entweder von Anfang an es wusstest und versuchst sie unter uns zu tarnen oder sie benutzten dich für ihre Tarnung und weißt es gar nicht. Meiner Meinung nach müsste es das erste sein, da diese Kette noch nicht lange in deinem Besitz ist und logischer Weise von einem dieser Dämonen bekommen haben musst.'' ,,Mike, du bist wirklich Clever. Ja, ich wusste von Anfang an das sie alle Dämonen sind. Und ja auch diese Kette habe ich von Numa bekommen.'', beichtete ich ihm. ,,Sind deine Fragen nun beantwortet? Wenn Ja solltest du zu deinen Dämonenfreunden gehen, sie machen sich bestimmt schon Sorgen über dich am meistens dein kleiner Cousin. Aber wenn du du noch Fragen hast, dann stell sie mir, das meiste kann ich dir beantworten.'', sagte Mike sehr freundlich zu mir. Ich überlegte doch dann fielen mir doch noch fragen ein, also fragte ich Mike. ,,Ich habe genau drei Fragen. Nummer eins, wenn du dich eigentlich daraus halten wolltest, hättest du doch einfach lügen können und einfach sagen können das du nichts wüsstest? Nummer zwei, seit wann wusstest du über alles Bescheid? Nummer drei, kannst du mir mehr über die Edelsteine erzählen wie zum Beispiel den Talisman den du mir gegeben hast?'' ,,Über den Talisman denn du von mir bekommen hast, darüber habe ich schon alles erzählt und über deine Kette weiß ich nichts. Über Akaya und Hitsu wusste ich Bescheid nachdem ich mit dir in der Bibliothek geredet hatte oder besser gesagt meine Vermutung hat sich bestätigt. Und es bringt nichts dich anzulügen, immerhin habe ich mich schon eingemischt in dem ich dir den Talisman gegeben habe und Akaya und Hitsu bescheid gesagt habe, dass du dich in Schwierigkeiten begibst.'', antwortete er mir. ,,Danke das du mir meine Fragen beantwortet hast. Ich werde nun gehen.'' ,,Wenn was ist dann kannst du gerne zu mir kommen. Mit Dämonen ist es echt schwer und deswegen helfe ich dir gerne, auch wenn ich nicht weiß wie du in diese Situation gekommen bist. Schau wir sehen uns am Montag in der Schule.'' So machte ich mich auf dem Weg nach Hause und versinke in meine Gedanken.

Das Handy vom TeufelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt