Der Knall einer Tür, die ins schloss fiel, ließ und drei wieder aus unserer starre lösen.
Immer noch zitterten meine Beine unter mir und ehe ich mich versah, saß ich schon wieder auf meinem Hintern, auf dem weichen Teppich.„Der hat sie doch nicht mehr alle.", entfuhr es mir aufgebraucht während ich mir meine Haare mit einer fliesenden Bewegung aus meinem Gesicht wischte.
„Flower.", wies meine Mutter mich knapp zurecht. Währenddessen kam mein Vater auf mich zu. Drei kleine Schritt und er stand neben mir.
„Wo möchtest du hin?", fragte er mich, als er sich bückte, seine Hände unter mich gleiten ließ und mit einem angestrengten stöhnen nach oben verfrachtete.
Mit undeutlichem Gesichtsausdruck trug er mich zur Couch, auf die ich davor gezeigt hatte, um ihm zu verdeutlichen was das,"da.", bedeutete.
Mein Körper wippte mit jedem seiner Schritte in seinen Armen mit, erst nach oben, dann nach unten. Als er mich absetzte, verschwand der herbe Geruch seines Parfümes und sofort schweiften meine Gedanken zurück zu dem Jungen, der gerade noch vor einigen Minuten nach oben gestürmt war.
„Weist du.", mein Vater hob die Decke an, legte sie wieder über mich, die Strickdecke legte er beiseite,"alle Menschen reagieren anders, wenn sie einen geliebten Menschen verlieren."
Seine raue Hand fuhr mir sanft über den Kopf, bevor er auf meiner Stirn einen Kuss platzierte.
Eine traurige Sehnsucht breitete sich in meinem inneren aus und ließ nur ein dumpfes Gefühl in meiner Brust zurück.„ich seh nach ihm.", sagte mein Dad beim vorübergehen nachdenklich und verschwand. Seine Schritte auf der Treppe erstarrten. Dann ein leisen klopfen. Meine Mutter und ich wagten es nicht, auch nur ein einziges Wort zu sagen. Das quietschen einer Tür erklang, dann fiel sie mit einem Klick wieder ins Schloss.
„Lassen wir Daddy sich um diese Angelegenheit kümmern.", sagte sie mit einem Hauch strenge in ihrer Stimme.
„Mom.", ich zog das 'o' besonders lang," diese Angelegenheit, wie du sie nennst, hat einen Namen."
Sie Schritt wieder zu mir, fasst so als würde sie mich um meine Erlaubnis bitten blieb sie vor mir stehen, unschlüssig ob sie sich nun setzten sollte, oder nicht.„Ich möchte nicht, das er Einfluss auf dich hat.", ich wusste worauf sie anspielte, doch im Moment war ich so überrascht dass sie versuchte mir zu sagen was ich tun sollte, das ich nicht merkte, wie ich meinen Mund geöffnet hatte und sie ungläubig anstarrte.
„Das ist mein Leben.",kommentierte ich und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.
„Nein! Wenn es um kriminelle geht und dein Leben dann habe ich hier das sagen.", ihre Stimme wurde immer lauter und aufgeregter,"ich will nicht wieder das dass selbe passiert wie mit diesem anderen Jungen, Phillip."
„Er heißt Philippe.", korrigierte ich sie aufgebracht. Meine Augen suchten ihre. Sie hatten die selbe Farbe wie meine. Sie starrte unverwandt zurück, bis es uns beiden zu unangenehm wurde und wir unsere Blicke senkten.
Mit einem tiefen seufzen ließ sie sich neben mir nieder, wobei das Leder unter ihr ein wenig nachgab. Sie legte mir eine Hand auf dem Arm, doch ich schüttelte ihn schnell wieder ab. Ihre Finger griffen ins leere, weshalb sie sie in ihrem Schoß zusammenfielt.
„ Flow.", setzte sie wieder nachdenklich an und richtete ihren Blick auf meine immer noch verschränkten Armen, die vor meiner Brust ausharrten.
„Mom, ich bin schon siebzehn. Ich denke ich bin alt genug um meine Entscheidungen selbst zu fällen.", ratterte ich herunter und ließ mich zurück sinken. Das Kissen schmiegte sich an meinen Rücken und meinen Kopf, so das ich es bequem hatte.
„Wenn du das so siehst, dann werde ich noch einmal mit deinem Vater reden müssen.", das drohen war deutlich aus ihrer Stimme zu erkennen, als sie ihren Satz beendete und darauf wartete das ich antworte," Parker wird gehen müssen."
„Mom, dass kannst du nicht tun.", jammerte ich und sah sie verblüfft an. Seit wann war sie zu so Maßnahmen fähig?
„Und wie ich das kann.", lachte sie unsicher. Ihre Hand kam auf mich zu. Sie strich mir meine braunen Haare hinter mein Ohr und lächelte mich liebevoll an.
„Wenn du mir versprichst, dass du ihm fernbleibst, werde ich nicht zu deinem Vater gehen.", bat sie mir an. Ihre Augen funkelten wie zwei blaue Diamanten im Licht unserer Wohnzimmerlampe und wieder mal wurde mir bewusst, dass sie eine wunderschöne Frau war.
„Gut.", sagte ich mit scharfen Ton und zusammengepressten Augen.
Wer wusste ob Parker noch eine Chance bekam, und nicht doch ins Gefängnis gehen musste? Wenn ich ihm das versauen würde, könnte ich mir das nie verzeihen, also streckte ich ihr meinen kleinen Finger hin, in den sich ihrer gleich verschlang. Sie schüttelte ihn leicht und ich ließ mich von ihr mitreißen.Meine Mutter verließ zehn Minuten später mit einem zufriedenen Lächeln den Raum und ließ mich mit gemischten Gefühlen auf der Couch sitzend zurück.
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A/N
Was denkt ihr? Ich denke ich komme jetzt mehr wieder ins schreiben rein und find dieses Kapitel auf jeden Fall knorker als das davor :D
-Blue
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The thing called love
Fiksi RemajaFlower führt ein ganz normales Leben, bis ihr Vater eines Abends nach Hause kommt und Parker, einen Kleinkriminellen, der sein Geld mit Drogen verdient, mitbringt. Flowers Vater ist fest davon überzeugt, dass er eine gute Seite in sich trägt, und mö...