thirty-seven

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Avery

"Jimin..Du bist so gemein." keuche ich und lasse mich neben ihm auf dem Bett fallen.

"Wieso bin ich das denn?" fragt er und legt einen Arm um mich.

"Naja, du hättest mich ja wenigstens wissen lassen können, was Tae wollte." seufze ich.

"Babes. Ich brauche dich nunmal manchmal nur für mich. Ein Mann hat auch seine Bedürfnisse."

Ich rolle meine Augen und bewege mich aus dem Bett. Mit wackelnden Beinen gehe ich auf die Tür zu.

"Ach und..Jin hat dich vorhin auch angerufen. Schien wichtig zu sein." sage ich und lasse ihn alleine am Bett liegen.

Ich gehe in die Küche und hole mir ein Glas Wasser. Jimin kommt mir nach und zieht sich die Schuhe an. Er scheint gestresst.

"Doch etwas wichtiges?" frage ich und sehe ihn an.

"Ja, Baby. Ich gebe dir Bescheid, sobald ich mit ihnen fertig bin." er kommt auf mich zu und gibt mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. "Ich liebe dich."

Damit dreht er sich um und verschwindet aus meinem Haus. Ich zucke mit den Schulter und stelle das Glas ab.

Jimin

"Was ist denn los?" frage ich besorgt während ich durch den Eingang stürme.

Ich sehe mich um, sehe aber niemandem.

"Hallo..?"

Ich höre Schritte und richte mich auf. Ich erwarte Jin oder die anderen aber nicht..

"Taehyung?"

"Hallo, Hyung. Wie ich sehe, bist du der Nachricht gefolgt." er wachelt mit Jins Handy vor ihm herum.

"Du warst das!" fauche ich.

"Ja, Taehyung war's." seine Augenbrauen ziehen sich zusammen, als er näher kommt. "Wieso hast du mich nicht mit Avery reden lassen?"

"Weil sie nun mal meine Freundin ist."

"Trotzdem. Sie ist immernoch ein Mädchen mit ihrem eigenen Willen." sagt Taehyung und verschränkt seine Arme vor der Brust.

"Was wolltest du denn?" frage ich.

"Was geht dich das an?" fragt er zurück.

"Vieles." erwidere ich bestimmt.

"Du kannst sie nicht einfach so übernehmen! Sie gehört immer noch allen!"

"Taehyung, das Leben ist nicht immer so wie in all den Filmen, die du vielleicht siehst. Avery ist kein 'Ding' das man einfach so 'teilen' kann." diesmal mache ich einen Schritt auf ihn zu.

"Aber sie ist auch kein 'Ding', über das man Besitz ergreifen kann."

"Hör zu. Ich sag' dir jetzt mal was. Ich bin viel zu gut, um mir von dir sagen zu lassen, was ich zu tun habe und was nicht. Du hast hier gar kein Recht in unsere Beziehung Einspruch zu erheben. Hast du mich verstanden?" mache ich ihm klar. "Ich glaube ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt letztens, oder etwa nicht? Lege einen Finger an sie und ich helfe dir dabei, dein eigenes Grab zu schaufeln, du Schwuchtel."

"Wie kann sie dich nur lieben?!" schreit Taehyung fast.

"Ach, du hast wohl immer noch die Träume davon, dass Avery dich liebt, richtig?" lachend fahre ich mir durch die Haare.

"Sie wird dich niemals lieben. Dich kann man nicht lieben, Taehyung." sage ich kalt. Ich remple ihn an, während ich an ihm vorbeigehe. "Außer man mag kleine, schwule Kinder."

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Ouuuuh.

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