Kapitel 22

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Gerade dachte ich noch kurz über Michi nach, bis ich mich auf den Weg in mein Hotelzimmer machte. Gerade war ich aus dem Fahrstuhl gestiegen und ging zu meinem Zimmer mit der Nummer 300, als ich eine bekannte Person verzweifelt im Flur rumlaufen sah. Ich riss meine Augen weit und und rieb mir noch durch diese, um zu schauen, ob das wirklich die Person war, die ich seit 5 Jahren so sehr vermisste.

 Meinen Bruder.(Bild oben angepinnt)

 Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten, immerhin hat er sich 5 Jahre nicht gemeldet.

Gerade als ich schnell in mein Zimmer flüchten wollte, hielt mich eine warme und starke Hand zurück. Ich drehte mich ruckartig um und sah in seine Teddybäraugen. Er schaute mich lächelnd an, während ich ihn mit einem traurigem, gleichzeitig auch hasserfülltem Blick ansah.

 Als er meinen Blick bemerkte, verschwand sein Lächeln und er musterte mich skeptisch. Meine Tränen in den Augen wurden immer mehr und ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, jedoch hielt er mich daraufhin noch fester fest.

"L-Liam?" fragte ich mit brüchiger Stimme, denn ich konnte immernoch nicht glauben das er da war.

Die letzten 5 Jahre hatte er sich komplett der Musik gewidmet und mich komplett vernachlässigt. Bei Mum und Dad hatte er sich immerhin noch regelmäßig gemeldet. Immer wenn Mum mich gefragt hat, ob Liam sich gemeldet hat, habe ich sie immer angelogen und Ja gesagt. Ich wollte sie nicht auch noch damit belasten, da es zu dieser Zeit Grandma sehr schlecht ging. Selbst Liam, ihr Lieblingsenkel ist zu ihr gefahren, aber in der Zeit wo es mir so mega scheiße ging, war er nicht da, geschweige denn hat er sich gemeldet.

 Er war auch da, als sich Mum und Dad getrennt haben, allerdings nicht für mich sondern für Mum. Ich weiß nicht ob Mum es bemerkt hatte, das es mir schlecht ging, bevor sie mich mit ihm alleine ließ. Bevor sie aus dem Leben gerissen wurde. Ich war jeden Tag am Boden zerstört und wollte nur wieder zurück zu Michi und Smudo. Sie hatten mich verstanden und mich immer getröstet, wenn ich mal wieder keine Antwort von Li bekam.

 Li war sein Spitzname. Dem habe ich ihm schon zu Kindheitstagen gegeben. Früher war alles noch viel besser. Mum und Dad haben sich noch geliebt, Li und ich waren wie beste Freunde und er hat mich zur Musik gebracht.

 In Gedanken versunken habe ich nicht bemerkt wie er mich besorgt ansah und an mir schüttelte. Ich rappelte mich aus meinen Gedanken und sah ihn an. Mein zuvor so trauriges Gesicht bekam ein Lächeln und ich drückte mich fest an seine Brust. Er zögerte kurz bis er meine Umarmung freudig erwiderte.

 Ich dachte gerade unter anderem darüber nach wie es aussehen muss, wie wir hier so Arm in Arm stehen. Wenn hier irgendjemand vorbeikommt, wird er denken, das wir ein Paar wären . Ich hoffe nur nicht das Michi uns sieht.

 Doch anscheinend war das Glück nicht auf meiner Seite, denn neben uns räusperte sich die Person, in die ich mich so sehr verliebt habe. Es war niemand geringeres als Michi.

Sorry wegen der langen Pause. Mir ging es seit letztem Jahr schon länger gesundheitlich nicht gerade sehr gut und außerdem, als würde das nicht reichen, hatte ich eine leichte Schreibblockade. Aber jetzt Rappen ich mich endlich wieder auf. Noch eine Kleine Info:

Ich werde jetzt zuerst DIESE Geschichte beenden, um überhaupt zu wissen, was ich schreiben muss. Es ist manchmal schon komisch immer nachschauen zu müssen, welches Thema nochmal welche Geschichte hatte. Deswegen werde ich diese Geschichte zuerst beenden😊

By My Side (A Fanta4 History)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt