10. Kapitel - Ein Gast zum Lunch (7)

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Fast geschockt sah sie zu mir hoch. Ihre mandelförmigen Augen ganz weit aufgerissen. In einem schnellen etwas unregelmäßigen Tempo hob und senkte sich ihre Brust. Es schien fast so, als würde ihr Körper ahnen was ihm bevorstand. In ihrem Blick allerdings erkannte ich, dass ihr Geist nicht so weit war. Die weichen, vollen Wangen färbten sich fast so rot wie frische runde Äpfel. Ich lächelte sie lediglich an und versuchte sie nun nicht weiter zu verschrecken. Wie gerne hätte ich mich zu ihrem Ohr hinunter geneigt und ganz sanft hinein geflüstert:

„Hör auf deinen Körper, er hat Recht." Vermutlich hätte sie nicht wirklich eine Ahnung von dem was ich ihr so deutlich zu verstehen gab, doch ich wüsste schon dafür zu Sorgen, dass sie die Gefahr ohne hin deutlich spüren würde. Ohne große Mühe würde ich sie noch fester an mich drücken, während sie langsam begann zu verstehen was ihre Rolle nun in diesem Spiel war. Doch zu diesem Zeitpunkt war es bereits zu spät. Ich hielt sie so fest wie es mir möglich war. Verzweifelt würde sie dann irgendwann beginnen fiepende Laute von sich zu geben. Warum? Weil sie es alle getan hatte. Jede einzelne von ihnen beginnend von der Ersten, endend mit der Letzten. Nicht, dass mich etwas daran störte. Man konnte dieses Wimmern so leicht missverstehen. Zwei die es einfach in einem Aufzug zu wild trieben. Wenn sie es tatsächlich schaffen würde so laut zu werden, dass man sie durch die dicken Türen hörte. Je größer die Gebäude, desto unaufmerksamer sind die Menschen. Sie denken nicht nach und würden einfach vorbei laufen. Vielleicht lief um diese Zeit auch niemand durch die Gänge. Sicherheitshalber allerdings würde ich sie einfach gegen meine Brust drücken. Gerade so, dass sie noch Luft bekam, doch auch so, dass ihr Mund soweit blockiert wurde, dass schreien ein Ding der Unmöglichkeit für sie wurde. Selbst versuche mich zu beißen würden dann ganz kläglich scheitern. Ob sie wohl eine Beißerin ist? Oder erstarrt sie ganz einfach und kann sich gar nicht mehr rühren. Beides hätte etwas für sich, doch ich hatte einen klaren Favoriten. Zappeln, schreien, nach mir treten – all dass würde ihr nichts bringen. Sie wäre mir ganz einfach schutzlos ausgeliefert. Ihr heißer Atem auf meiner Brust, der sich langsam durch die Textilschichten kämpfte. Die Finger zu Fäusten geballt und versuchten auf mich einzuschlagen oder sie begann doch lieber zu Kratzen. So viele Möglichkeiten wie dieses kleine Ding in meinen Armen reagieren könnte. Mit ihr zu spielen konnte wirklich Lustig werden. Ich würde jede Minute genießen. Einfach nur um zu sehen wie lange sie allein nun in meinen Armen aushielt. Wie leicht es war sie nur durch Gefangenschaft aufgeben zu lassen.
„Zu spät. Ich hab dich."

Schon allein der Gedanke trieb meine Mundwinkel nach oben und ein reges Lachen begann an meinem Rachen zu kratzen. Ich allerdings hielt die Erinnerung ganz einfach zurück. Noch nicht.

Doch ich konnte nicht verhindern, dass mein Körper, zu jeglicher Schandtat bereit, bereits begonnen hatte sich langsam vorzubeugen, während die Bilder durch meinen Kopf rasten. Beirren lassen wollte ich mich allerdings nicht, als nutzte ich die Position in der ich mich befand ganz einfach und verschloss ihren leicht offenstehenden Mund mit meinem. Etwas zu laut begann sie dann Luft zu holen. Ihre Finger indessen krallten sie fast sanft in meine Schultern. Ob diese Frau überhaupt fähig war mich zu verletzten? Für einen Moment vergaß ich dann erneut meine Selbstkontrolle und nützte mehr Druck, als nötig um sich gegen die Wand des Aufzuges zu drücken. Der leichte Schlag gegen den Rücken drückte ihr kurz schockartig erneut Luft aus den Lungen. Diesmal konnte ich nicht wieder stehen, als sie den Mund erneut etwas länger offen hielt und schob meine Zunge langsam in ihren Mund. Beinahe instinktiv zog sie ihren Kopf etwas zurück, doch viel Raum hatte sie nicht und so war es wirklich nicht schwer ihr meinen Willen aufzuzwingen. Zögernd stieg sie dann auf meine Einladung ein und begann sich etwas fester an mir fest zu krallen. Ihre Atemzüge begannen noch kürzer und ich bemerkte ihre Anspannung zu spüren. Ich rief mich selbst zur Kontenance und zog meine Zunge wieder zurück. Mit einem Mal schien sie fast schon erleichtert und seufzte entzückt, als ich einfach meine Lippen erneut auf ihre drückte.

Gerade einmal einen halben Gedanken hatte ich daran verschwendet den Aufzug den Befehl zu geben in unseren Stock zu fahren. Die leichte, tragende Bewegung des Fahrstuhles war für mich nur begrenzt zu spüren, waren doch die Lippen dieses, beinahe noch Kindes, viel interessanter für mich. Wie viel Faszination sich doch in einem einfachen Kuss darbot. Dieser Rauschzustand in den man verfällt, der es einem dann doch schwer macht wieder zu sich zu finden. Wie viele male selbst ich mich schon in einer Frau verloren habe, nur weil sie wusste wie man mir mit einem Kuss den Kopf verdrehen konnte. An schlechten Tagen war ich sogar dem Glauben erlegen, dass man es Liebe nennen könnte. Wo es doch eigentlich nicht weiter ging als zu dem Verlangen diese Frau zu vögeln. Sie ganz einfach zu packen und auf mein Bett zu werfen. Ohne auf Verluste zu achten hätte ich sie dann am liebsten aufgefressen. Wäre es nicht tragisch, dass schon Liebe zu nennen? Einfach nur die Lust zu haben ihr mit voller Wucht in den weichen Busen zu beißen, bis sie laut schrie und aus Löchern in der zerrissen Haut langsam Blut rausfloss. Und dass immer und immer wieder, so lange bis ihr gesamter Busen langsam in Blut gebadet wurde. Während man dann ihre Hände auf die Matratze drückt kann man beobachten wie das Blut an ihrem Körper hinab fließt und beginnt von den Fasern der Bettwäsche aufgesaugt zu werden. Wie es langsam beginn das ganze weiß sorgsam rot zu färben. Unter Schmerzen zuckt die Bauchdecke nervös und bei den nächsten Bissen wird sie vielleicht nicht mehr so laut schreien, doch das andauernde Wimmern, dass nun dem Spiel folgt ist auf eine andere Art eben so anstachelnd. Bald gibt es dann auch kein halten mehr für mich. Mein ganzer Körper ist angespannt und fast schon unangenehm spüre ich die drängende Spannung meiner erigierten Penis. Auch wenn ich es so nicht unbedingt geplant hatte konnte ich es mir doch nicht nehmen lassen, zumindest für einen Moment in sie einzudringen. Auch wenn sie noch so krampfte war es doch immer fast erleichternd die Enge endlich spüren zu können. Ein paar Stöße konnte ich mir dann doch nicht nehmen lassen. Es übermannte mich und so schloss ich im Affekt die Augen. Wenn ich sie allerdings dann wieder öffnete und sah wie einzelne, oder ein Schwall aus Tränen ihre Wangen hinunter lief so hätte mich dass zu noch größeren Missetaten angespornt.


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