Kapitel 19

5.2K 206 17
                                    

*PiepPiepPiep*

Welcher Idiot hat eigentlich dem Wecker erfunden. Ich war kein Langschläfer,  Nein aber um diese Uhrzeit, es war kurz vor 6, musste ich trotzdem nicht aufstehen. Ich seufzte und schmiss die Bettdecke zur Seite. Ich stand auf und lief in das Bad. Ich duschte schnell, zog mir danach leggins und ein weiteres Longshirt an und machte mir dann einen Zopf. Ich putzte mir die Zähne und verließ dann wieder das Bad. Es war Freitag, in den letzten Tagen war nicht viel passiert und die anderen im Heim hab ich auch nicht mehr besucht. Ich lief in Leas Zimmer und sah das dieses faule Kind immer noch im bett lag. Ich seufzte, da ich echt glaubte sie würde mal früher aufstehen. Aber Nein... Ich lief hin und zog ihr die Decke weg. Sie brüllte irgendwas unverständliches und nahm mir die Decke weg. Ich verdrehte genervt meine Augen und rief laut:"Jetzt steh auf verdammt! Du wolltest noch kekse kaufen, nicht ich!" Auch schrie sie morgens öfters an, aber nicht weil ich es will sonder weil ich muss. Es klingt komisch, aber es war so. Abends meinte meine beste Freundin auch, dass ich es ruhig machen sollte, da sie sonst nicht reagierte. Sie brummte irgendwas unverständliches und ich nahm ihr ihr Handy weg. Sofort setzte sie sich auf. "Gib es wieder her", knurrte sie doch ich drehte mich um und ging. Ich wusste, dass sie in den ersten 10 Minuten nicht kommen würde, aber so lange würde sie es wahrscheinlich nicht verkraften. Ich packte in der Zwischenzeit meine Mappe und machte mein bett. Nach ca 12 Minuten ging die Tür auf und Lea kam rein und knurrte:"Wo. Ist. Mein. Handy." Ich musste mir ein Grinsen verkneifen und meinte:"Mach dich fertig und dann kriegst du es" "Kat.", knurrte sie, aber ich ließ mich davon nicht beeindrucken. "Was gibt's?" "Gib es her!", forderte sie. "Vergiss es." Ich wusste das Lea stur war aber hey.. was ist das Leben ohne Risiko? Sie kam auf mich zu, da sie dachte ich hatte es in der Hosentasche.. negativ. "Mach dich fertig, dann bekommst du es." Sie funkelte mich wütend an und ging ins Bad. Wenn du wüsstest,  dachte ich. Ich hatte ihr Handy in den Spiegelschrank gelegt und wenn sie dann ihre Creme rausholte,  wenn sie fertig war, hatte sie es wieder. Ich nahm meine Tasche und lief runter. Ich machte mir mein Schulbrot fertig und packte mich das ein. 25 Minuten später stand Lea in der Küche und murrte:"Mach das nie wieder" "Anders kriegt man dich aber nicht aus dem bett", meinte ich. "Haha... hast du gar nichts gegessen?", fragte sie. "Nein, ich hatte keinen Hunger.." Lea sah mich skeptisch an und schüttelte den Kopf.

15 Minuten später, standen wir im Supermarkt und kauften 2 Packungen American Cookies und noch 2 Brötchen. Mit dem Essen liefen wir zur Schule. Wir hatten Französisch.. tolles Fachlich weiß. Auf den Weg zur Schule streckte ich mir die Stöpsel meiner Kopfhörer ins Ohr und hörte von Yiruma meine Lieblingsstücke... Kiss the Rain, Moonlight,  River flows in you, Maybe..

Als wir im Schulgebäude waren, packte ich schnell die Kopfhörer weg und stellte mein Handy auf Laut los. Ich betrat mit Lea den Klassenraum und lief in die letzte Reihe. Ich saß in vielen Fächern hinten und das war auch gut so. Ich hasste es vorne zu sitzen, da ich das Gefühl hatte, dass man mich bei Stillarbeit beobachtete. Ich saß neben Lisa und als ich meine Tasche abstellte fragte sie:"Habt ihr die Kekse?" "Dir auch einen schönen guten Morgen Lisa. Ja haben wir." "Gott sei dank." Ich lachte, da Lisa genauso keksversessen war, wie Lea Wassereisversessen. Ich packte meine Sachen aus und setzte mich. Kurz darauf kam meine Lehrerin und mein 'lieblingsfach' ging los. Nach einigen Minuten ging die Tür auf und ein aus der puste geratener Eric stand in der Tür. "Pardon Madame... je suis dormi..", brach er hervor... es hieß 'Entschuldigen Sie Madame.. ich habe geschlafen.' Vermutlich meinte er verschlafen, aber sie sagte nichts weiter dazu. Er setzte sich auf seinen Platz und packte schnell aus. "Wie findest du den?", fragte Lisa. "Er ist ein guter Freund von mir.", meinte ich. "Ich weiß nicht.. ich finde ihn komisch, aber ich kenn ihn ja auch nicht weiter.", meinte sie dann. "Ja.. er ist wirklich in Ordnung..", murmelte ich und schrieb die neue grammatische Regel ab. Ich sah kurz zu Eric, welcher brav das tafelbild in seinen Hefter malte.

The best friend of my best friend...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt