thirty one

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Er sah mich eine Weile einfach nur an

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Er sah mich eine Weile einfach nur an. Ich wurde nervös. Ich wollte nichts falsches sagen. Außerdem konnte ich Dracos Reaktion nicht einschätzen. Er begann zu grinsen. "Womit habe ich das eigentlich verdient?" fragte er dann und zog mich an sich. Ich zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es auch nicht genau.", ich legte die Arme um seinen Hals.

Es wurde Februar. Es war trüb und nass. Der Schnee schmolz, alles war matschig und kühl. Das Wetter machte mir nicht viel aus, ich konzentrierte mich darauf meine Beziehung zu Draco so gut es ging geheim zu halten.

Es funktionierte. Wir funktionierten wirklich gut. Es fühlte sich alles so furchtbar normal an, fast so als wäre alles alltäglich, als sollte es so sein. Draco veränderte sich in meinem Gegenwart, er war ein normaler 16-Jähriger Junge und ich verhielt mich wie seine 16-Jährige Freundin, auch wenn ich jede Nacht wach lag und mir den Kopf darüber zerbrach wie das alles weiter gehen sollte.

Ich konnte nicht einfach vergessen das er Voldemorts Anhänger war. Ungewollt, doch er war es. Ich wollte auch das sich nicht jedesmal ein Teil von mir erschrack wenn ich das dunkle Mal sah. Manchmal hatte ich das Gefühl das Draco wusste was in mir vor ging. Er distanzierte sich, viel zu oft für meinen Geschmack.

Es war Samstagmorgen. Heute begann unser Apparierkurs. Hermine und Ich trafen uns mit Harry im Gemeinschaftsraum, da Ron mit Lavender ging hatten wir ihn kurzerhand aus der Gruppe ausgeschlossen. Wegen des schlechten Wetters fand die erste Stunde in der großen Halle statt.

Mir fiel auf, dass all die Tische verschwunden waren. Der Regen peitschte gegen die hohen Fenster und die Decke der großen Halle wirbelte düster. "Verdammt Einladend.", flüsterte ich Hermine zu, welche immernoch die Decke inspizierte. Vor uns versammelten sich die Hauslehrer um einen kleinen Zauberer. 

Er sah alt aus. Vermutlich war er der älteste Apperierlehrer den das Ministerum ausfindig machen konnte. "Guten Morgen.", übertönte er das leise gemurmel der Schüler, die immernoch ihren rechtmäßigen Platz suchten.

Draco hatte sich so positioniert das er ungehinderte Sicht auf mich hatte. Ich stellte mich neben Harry und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. "Mein Name ist Wilkie Twycross. Ich bin Ihr ministerieller Apparierlehrer und werde sie in 12 Wochen auf Ihre Prüfung vorbereiten.", trotz seiner schmächtigen Statur, war seine Stimme doch recht kräftig.

"Miss Parkinson, seien Sie still und passen Sie auf!" fauchte Professor McGonagall. Alle drehten sich zu Pansy um, welche mattrosa anlief und eine dunkle Miene aufgesetzt hatte. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen. Draco der meinen Blick einfing, schüttelte lächelnd mit dem Kopf. Professor Snape schien ebenfalls wütend, weniger jedoch weil Pansy nicht aufgepasst hatte, sondern eher weil Professor McGonagall einen Schüler aus seinem Haus gemaßregelt hatte.

"Wie sie wissen.", fuhr der Professor ungehindert fort. "ist es unmöglich innerhalb der Schule oder auf dem Gelände zu Apparieren. Jedoch hat Professor Dumbledore diesen Bann, für eine Stunde innerhalb der großen Halle aufgehoben damit Sie üben können. Ich rate Ihnen nicht es dennoch zu versuchen außerhalb der großen Halle zu Apparieren. Also stellen Sie sich nun so auf das Sie ungefähr zwei Meter Platz zu Ihrem Nachbaren haben.", sofort brach Geschiebe und Gedrängel aus.

Love among Enemies ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt