Vergangenheit

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„Komm y/n lass uns an unseren geheimen Ort gehen“, ruft Tae dir aufgeregt zu. Tae ist ein Junge aus deiner Nachbarschaft und zugleich dein bester freund ihr seit 10 Jahren alt und schon seit ihr denken könnt miteinander befreundet. Ihr seid so gut wie jeden Tag zusammen und dieser sogenannte geheimer Ort ist ein kleiner Bach in einem Waldabschnitt irgendwo in Busan. Jedoch habt ihr nie jemanden von diesem Ort erzählt da sich deine Eltern zu schnell Sorgen machen und auch nicht wirklich davon begeistern sind, dass du mit diesem, wie sie ihn nennen „unerzogenen Bengel von nebenan“ befreundet bist. Aber das ist dir egal, da du ihn besser kennst und viel mehr in ihm siehst als den chaotischen Junge aus der Nachbarschaft. „Ja klar ich komme, warte auf mich Tae.“ Rufst du ihm glücklich und bis über beide Ohren strahlend zu und ergreifst seine Hand die er nach dir ausstreckt. Zusammen lauft ihr die Straße herunter an dem kleinen Eisladen vorbei, bis zur Kreuzung dort biegt ihr nach rechts zu einer kleinen altertümlichen Steinbrücke ab die ihr überquert und so mit zu dem Wald gelangt. Euer Bach ist nicht sehr leicht zu finden, denn er liegt hinter einem Zaun, da dies eigentlich ein Naturschutzgebiet ist, jedoch hat Tae den Zaun aufgeknüpft um mit dir an diesen schönen Ort zu gelangen. Als ihr angekommen seit schaust du dich um. Alles ist so wie immer die große Blumenwiese um den Bach herum die großen Eichen die mit ihren dicken Stämmen und dichten Blätterdach eine Art eigenen Raum erschaffen so gesagt euer eigener kleiner Raum. Tae springt gleich ins Wasser, um sich abzukühlen, denn es ist mitten im Sommer und unglaublich heiß, das sind die Sommertage in Busan jedoch immer weshalb du allmählich daran gewöhnt bist. Du setzt dich auf den großen Felsen gleich am Bach von dem aus du und tae immer die Vögel beobachtet du fühlst dich in seiner Nähe sehr wohl. Es ist für dich noch nie besonders leicht gewesen dich jemanden zu öffnen doch bei Tae hast du damit keine Probleme du vertraust ihm sehr und er dir auch „Tae willst du nicht langsam mal aus dem Wasser kommen?“ „Warum kommst du nicht einfach rein?“, ruft er dir mit einem schelmischen grinsen zurück und spritzt dich mit wasser nass. „Tae lass das du weist doch das ich Ärger bekomme, wenn ich mit nassen Klamotten nach Hause komme“ „Es ist so heiß, bist du zu Hause bist, ist dein Kleid sicher längst trocken‘ „und was wenn nicht? Tae, bitte.“ Du siehst ihn mit Hundeaugen an und er kann einfach nicht anders, als nachzugeben „ja na gut, na gut ich komme ja schon raus“ „Danke“ lächelst du ihn an. „Wenn wir morgen herkommen bringe ich mir einfach Wechselkleidung mit, dann kann ich mit dir ins Wasser kommen“ du funkelst ihn mit deinen großen Augen an worauf hin sich Taes Miene plötzlich verfinstert und er nicht mehr glücklich und gelassen wie sonst, sondern eher traurig und bedrückt aussieht. „Was hast du denn Tae?“, fragst du ihn vorsichtig denn so wie er da steht, in seinem nassen roten Shirt und der kurzen in Wasser getränkten tropfenden Hose, die er so weit es ging, nach oben umgeschlagen hat, sieht er so unglaublich zerbrechlich aus.
„Ich muss dir was sagen y/n“, sagt er und nimmt Behutsam neben dir auf dem Felsen Platz. Er sieht dir genau in die Augen und schweigt gefühlte 2 Minuten, bis er unter zitternder Stimme anfängt zu sprechen.
„Weist du y/n ….. ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll.... aber heute wird das letzte Mal sein das wir uns sehen ...“ du siehst in mit verwirrten blick an dein Herz schlägt jetzt unglaublich schnell und du hast einen Kloß im Hals, der so groß zu sein scheint, dass du kein Wort herausbekommst. Tae spricht weiter „Weist du mein Vater hat einen Job in einer anderen Stadt bekommen und wir fahren noch heute Nacht los, um unser neues leben zu beginnen“ „schon heute Nacht?“ sagst du leise und deine Stimme bricht ab während sich deine Augen mit Tränen füllen. „Ja, leider“, sagt Tae tonlos und du meinst gesehen zu haben wie auch ihm eine Träne über die Wange kullerte. Er nahm dich in den Arm und du weinst an seiner Brust. Niemand sagt etwas, ihr sitzt nur so da, Arm in Arm bis es dunkel ist. Taes Stimme durchbrach jedoch diese unangenehme Stille. „Komm ich bringe dich jetzt Nachhause bevor deine Eltern sich wieder sorgen um dich machen.“ Du bist noch immer nicht in der Lage zu sprechen und somit nickst du ihm nur leicht zu. Er nimmt dich an der Hand und ihr geht den denselben Weg zurück, den ihr auch gekommen seid. Diesmal jedoch um einiges langsamer als noch am Morgen, da du noch so unter Schock stehst, das du kaum gehen kannst und Tae dich regelrecht hinter sich herziehen muss wobei er sich mit der anderen Hand immer wieder die Tränen aus dem Gesicht wischt, da es für ihn unglaublich schwer ist dich so leiden zu sehen. Als ihr vor deiner Tür angekommen seid, dreht Tae sich zu dir um und sagt: „Es tut mir leid, dass ich es dir erst so spät erzählt habe.“ Du jedoch schaust nur auf den Boden und gibst keinen Ton von dir. Tae greift deine Hand jetzt fester. Mit der anderen Hand hebt er deinen Kopf so, dass du ihn ansehen musst „Hör mir zu … ich ... ich verspreche dir, dass ich zurückkomme, bitte warte auf mich.“ Als er diese Worte sagt, lächelt er dich wieder an. Es war sein übliches Tae lächeln aber trotzdem ist es irgendwie ganz anderes. Du erwiderst sein Lächeln kurz und nickst ihm zu, bevor dir wieder die Tränen in die Augen steigen und du erneut anfängst zu weinen. Tae nimmt dich in den Arm und flüstert dir ins Ohr: „Warte auf mich ich werde ganz bestimmt bald wieder bei dir sein.“ Als er dies gesagt hat, streichelt er dir ein letztes Mal über den Kopf so wie jeden Abend, wenn er dich nach Hause gebracht hat. Dann läuft er los, ohne sich noch einmal um zu drehen und verschwimmt zusammen mit deinen Tränen in der Dunkelheit.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 29, 2018 ⏰

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~School Affair~ {JungkookXReader} ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt