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Und nun saß er mit Derek auf der Couch und seine Gemütslage hatte sich etwas beruhigt. 

»Ich geb zu, ich würde den Film allein wegen des Bäumchens noch mal gucken«, gestand Derek, als der Abspann lief. 

Stiles lachte auf. »Ich weiß, was du meinst... vor allem ist er dir ähnlich, ihr verfügt beinahe über den selben Wortschatz.«

Derek zog die Augenbrauen zusammen, während Stiles noch mehr lachte, weil er sich vorstellte, wie Derek mit grimmigem Gesicht vor jemandem stand und immer wieder sagte: »Ich bin Derek.«

»In allem anderen, ähnelt er dir«, stichelte Derek zurück. 

Stiles schnappte nach Luft. Das stimmte keinesfalls! Er war nicht wie dieses putzige kleine Ding, mit den riesigen Augen, dass kein Wort von dem verstand, was man sagte und trotzdem losrannte um alle zu retten. 

»Du findest mich also süß?«

Irgendwie musste Derek die Aussage ja bereuen. 

»Heute nicht«, raunte der Alpha wider Erwarten. Er zog Stiles zu sich und eroberte seine Lippen. Er hatte Stiles fast eine Woche nicht gesehen, davor hatten sie sich auch nicht gesehen. Kurz gesagt, Derek hatte nun 2 Wochen auf Sex verzichtet und er war es mittlerweile ganz anders gewohnt. 

»Dir ist klar, das wenn du so hier auftauchst, wir definitiv Sex haben müssen, um Zeit miteinander zu verbringen?«, fragte Derek. Stiles löste sich ruckartig, aber er grinste. 

»Warum?«

»Alles andere wäre Quälerei und auch wenn ich mich zusammenreißen kann, will ich es nicht.«

»Sollst du auch nicht«, rutschte es Stiles heraus. 

Stiles kaute auf seiner Lippe, aber er war längst im selben Rausch wie Derek. 

»Ich bring dich jetzt in mein Schlafzimmer«, sagte er mir rauer Stimme und stand auf. »Dann werd ich dich irgendwie aus diesen Sachen rausholen, ohne sie zu zerreißen, denn die solltest du auf jedenfall öfter tragen...«

»Und dann?«, fragte Stiles gespannt. 

»Dann werd ich dir zeigen, wie sehr ich dich vermisst hab.«

Stiles durchfuhr augenblicklich ein Hitzestrahl, der jeden seiner Knochen schmelzen ließ. Zumindest fühlte er sich wie ein Haufen Wackelpudding. Das schien allerdings nicht zum Problem zu werden, denn Derek packte ihn ruckartig und trug ihn in sein Schlafzimmer. Stiles' Verlangen war plötzlich so groß, dass er Angst haben musste, augenblicklich in Dereks Armen zu kommen, ohne dass der Alpha auch nur einen Finger gerührt hatte. 

Er war froh, als Derek ihn aufs Bett schmiss. Er schmiss ihn wirklich und kam in der nächsten Sekunde über ihn. Stiles stöhnte einfach. Derek hatte ihn nichtmal berührt, aber die ganze Lust brauchte ein Ventil. Ihm war heiß, sein Glied pochte und er wollte Derek überall und sofort spüren. 

Er zog den Alpha ruppig zu sich, krallte sich förmlich an ihn und ließ ihre Lippen hart aufeinandertreffen. Er hob sein Knie an, schob es zwischen Dereks Beine und dem Alpha kam ein kehliger Laut über die Lippen, der in einen Knurren endete. Stiles bekam Gänsehaut. Er öffnete die Augen und blickte direkt in rot aufleuchtende. Dereks Kontrolle war am zerbrechen. Der Alpha wollte sich von ihm lösen, doch Stiles hielt ihn zurück. 

Eine Hand legte sich bedrohlich um seine Kehle und drückte langsam zu. »Du hast keine Ahnung, worauf du dich einlässt«, knurrte Derek. 

»Denkst du das wirklich?«

Stiles schloss die Finger um Dereks Handgelenk, ohne sie wegzuschieben. 

Derek hob skeptisch die Augenbrauen. Stiles wirkte so sicher, wie konnte er das sein? War das bei ihm und Malia auch öfter vorgekommen oder war er einfach lebensmüde? 

THUNDER * Abgeschlossen *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt