Milo
Mein Herz pochte wie wild und ich hatte keinen klaren Kopf durch meine Aufregung. Ich hatte das Gefühl es würde einer der schönsten Abende werden und uns beiden in Erinnerungen bleiben. Die Gedanken schwirrten mir kreuz und quer in meinem Kopf herum, während ich darauf wartete, dass ich endlich in die Wohnung eintretne konnte, um sie abzuholen. Noch ein letztes mal sah ich an mir hinunter und nickte dann zufrieden. Ich richtete meine Uhr zum Schluss noch einmal und nahm die Rosen in die andere Hand.
Die Türen öffneten sich und ich trat ganz vorsichtig in den Raum rein. Dann lief ich ins Wohnzimmer und stieß auf Rafael mit seinem Vater, der mich streng musterte. Seine Augen fuhren immer wieder über mich und ich kam ins schwitzen. Rafael dagegen stand begeistert auf und lief auf mich zu. Wir beide begrüßten uns und er sah mich letztendlich ernst an, bevor er sprach: "Finger weg von ihr! Hast du mich verstanden?" Fragend nickte ich und gab ihm damit anscheinend seine Antwort. Er klopfte mir auf die Schulter und lief dann die Treppen hoch.
Mit der Zeit hatte sich auch Mister Jefferson erhoben und kam auf mich zu gelaufen. Er nickte mir kurz zu und wollte gerade gehen, als ich ihn aufhielt und das sagte was ich schon immer sagen wollte. Zwar war die Chance sehr gering, dass er mich dann mögen würde, aber ein Versuch war es Wert - für Skye.
"Mister Jefferson, ich weiß Sie sind nicht gerade gut auf mich zu sprechen und ich kann es verstehen. Sie haben allen Grund dazu, aber ich bitte Sie mir eine Minute zu zu hören und vielleicht verstehen Sie dann etwas warum ich mich nicht von Ihrer Tochter fernhalten kann, geschweige denn will." Woher auch immer dieser Mut gegenüber diesem Mann kam.
"Du hast zwei Minuten." Ruhig und besinnt.
"Okay, gut. Skye ist das tollste Mädchen neben all den anderen. Sie hat einfach diese besondere an sich, was mich nicht loslässt. Ihre Tochter ist einfach mutig, selbstbewusst, selbstsicher und vor allem stark. Sie ist toll und wunderschön. Hat einen Charakter aus Gold und ist der warmherzigste Mensch, der mir begegnet ist. Skye ist für jeden da und hilft jedem, ob man es zu lässt oder nicht. Sie weicht niemanden von der Seite, steht hinter einem, baut einen auf und das beste ist: Sie akzeptiert jeden sowie er ist. Skye zieht ihr Ding durch ohne darüber nachzudenken was die anderen denken könnten und dafür bewundere ich sie. Ich bewundere ihre Augen, die einem soviel zeigen und geben können. Ihre Stimme wie sanft und weich sie klingt, wenn sie sich Sorgen macht. Ihr so unglaublich schönes Lächeln, welches mir den Atem raubt und dann noch dieses wunderbare Lachen. Sie ist einfach wunderschön und bedeutet mir so unglaublich viel und macht mich glücklich. Ich verstehe Sie, wenn Sie Angst haben, dass sie verletzt wird, aber ich versichere Ihnen zu hundert Prozent, dass ihr nie etwas geschehen wird solange ich bei ihr bin. Sie wird immer bei mir sicher sein und ich werde auf sie aufpassen, denn würde ihr irgendetwas zu stoßen könnte ich es mir nie verzeihen. Das einzige was ich möchte ist, dass sie glücklich ist. Und vielleicht rede ich schön länger als zwei Minuten, aber Sie sollen verstehen, dass ich alles für Skye tun würde - sie ist alles für mich."
Ich holte tief Luft und sah Skyes Vater in die Augen. Er schien überrascht und meiner Meinung auch etwas überwältigt. Mister Jefferson seufzte und kam dann auf mich zu. Er legte seine Hand auf meine Schulter und nickte mir zu.
"Pass gut auf sie auf, Milo. Sie ist meine einzige Tochter und mit Rafael und meiner Frau das beste Geschenk, was ich je erhalten habe." Sie lag ihm am Herzen und ich wusste wie er sich fühlte. Ich verstand ihn in gewisser Art und Weise wegen Hope, der Kleinen.
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Ain't nobody takin my baby
Teen Fiction!!Mein 12-Jähriges Ich hat dieses Buch geschrieben und ist der komplette Müll, ALSO LESEN AUF EIGENE GEFAHR!! Skye. Milo. Das Schicksal zweier unterschiedlicher Menschen mit den verschiedensten Persönlichkeiten und Vergangenheiten, bringt diese zusa...