One Shots BoyxBoy

Höwedes/Fährmann/Hummels - Teil 2/2

Bene P.O.V.

Am nächsten Tag herrschte bei mir Karterstimmung und ich konnte immer noch nicht glaube das ich gestern meinen Ex Mats angerufen habe. "Ach Hase was ist denn los?", fragte Leon und kam zu mir aufs Bett, als ich einfach nur sinnlos in die Gegend starrte. "Komm aus der Fötusstellung raus.", "Ich habe so einen dicken Kopf.", sagte ich und richtete mich nun auf. "Wat für'n Kopf?", sagte er und reichte mir ein Glas mit Wasser und eine Tablette dazu. "Nacken nach hinten, rein damit. Was ist los?", befahl er mir die Tablette runterzuschlucken. "Ja weißt du doch, ich habe Mats gestern angerufen.", "Ja und?", fragte er und streichelte mir etwas beruhigend übers Knie. "Ja und ich war voll betrunken und habe ihm gesagt ja das ich ihn liebe, wie bescheuert ist das denn.", regte ich mich über meine eigene Dummheit auf. "Ja besoffene kleine Kinder sagen immer die Wahrheit, weißte doch.", "Ja aber wie kann man so blöd sein. Das ist so peinlich.", machte ich mir immer noch Vorwürfe, während Leon das ganze zu amüsieren schien. "Miese Stimmung oder was?", kam Julian jetzt aus dem Bad, mit einem Handtuch um die Hüften. "Du liebst ihn halt immer noch, find dich damit doch mal ab. Warum solltest du sonst sowas tun.", redete Leon mir ins Gewissen. Ich und Gefühl für Mats? Hallo? Der hat mich verlassen, der hat mir so wehgetan. Wegen dem ging's mir damals so schlecht und dann sollte ich das einfach so hinnehmen, dass ich wieder Gefühle für ihn haben sollte. "Denk doch mal für 5 Sekunden nach, warum machst du das wohl?", fragte mich Leon "Ja.", sagte ich Schulterzuckend. "Ja, da muss doch was dahinter stecken. Man ruft doch nicht aus einer Laune heraus irgendjemanden an oder nen Ex Freund und sagt hey hi ich wollte dir noch sagen das ich dich liebe.", erklärte Leon jetzt seine Theorie. "Bene? Bene das ist halt einfach nur dieser Druck der jetzt gerade auf dir lastet.", versuchte es Julian verständnisvoll. Ich dachte immer zwischen Mats und mir wäre alles perfekt gewesen. Wir waren so verliebt. Wir haben uns nie gestritten und dann auf einmal kommt er an und sagt: Ja ich muss ein neues Abenteuer erleben, ich möchte mehr Titel gewinnen. Ja und das war dann das Ende. "Aber ganz ehrlich, heute kommt Ralf und wie soll ich ihm noch unter die Augen treten? Ich habe so ein schlechtes Gewissen.", versuchte ich den beiden Jungs meine Lage klar zu machen. "Das musst du aber. Du bist mit ihm verlobt und willst ihn heiraten.", sagte Julian und setzte sich jetzt neben mich, um mich in den Arm zu nehmen. "Nein musst du nicht. Hallo? Was hat der überhaupt hier zu suchen? Wessen bescheuerte Idee war das, dass der hier auftaucht?", unterbrach ihn Leon aber gleich wieder. "Leon du nervst mich ganz schön ab.", sagte Julian jetzt mit ernstem Blick zu Leon. "Ja und jetzt?", fragte Leon. "Das ist alles nur, weil du eben halt Ralf nicht ab kannst und das du nicht akzeptieren kannst das der ne stinknormale Beziehung führt mit ihm.", "Genau, genau da ist das Problem, du sagst es, stinknormale Beziehung.", fing Leon wieder an. "Ja ja ja.", sagte Julian und stand auf, der sich diese ganze Diskussion offensichtlich nicht mehr geben wollte.

Leon P.O.V.

Mats passt einfach viel besser zu Bene. Ich weiß das. Alte Liebe rostet nicht, die gehören einfach zusammen. Ich nehme die ganze Scheiße jetzt selber in die Hand und dann heiraten die, da gebe ich Jule Brief und Siegel drauf.

Bene P.O.V.

Es standen gerade Männer Gespräche auf dem Programm, doch ich war etwas abwesend und hörte den beiden Jungs gar nicht richtig zu und nippte nur etwas an meinem Cocktail, den wir an der Strandbar bestellt hatten. "Wie war das jetzt mit deinem Macker?", fragte Julian interessiert nach dem Typ nach, den Leon sich gestern klar gemacht hatte. "Ich stand an der Bar und dann hat er sich halt neben mich gestellt und ja, denke ich so okay Drink ist leer. Macht er ein klar und hat er mich halt angequatscht, sag ich ja brauchen nicht lang rumzufaseln, bei dir oder bei mir? Von mir aus auch gleich hier, ist mir scheißegal.", erzählte Leon freudig aus dem Nähkästchen und musste am Ende lachen. "Du bist immer so schön direkt.", bewunderte Jule jetzt Leon. "Ja ich meine Hallo? Was soll ich denn mit dem lange rumfaseln?", "Ja recht hast du.", stimmte ihm Julian zu. "Läuft ja eh danach hinaus. Und sind wir dann ins Hotelzimmer. Ich Socke rausgehangen, wie besprochen und dann öh- ach guck mal Tick,Trick und Track.", unterbrach sich Leon selbst und ich schaute hoch. Da kam Ralf mit Alessandro Schöpf und Matija Nastasic. "Da ist er ja schon, man ist der früh dran.", hörte ich Julian noch im Hintergrund sagen, doch ich bin direkt aufgesprungen und auf Ralf zugelaufen. "Hallo.", kam mir Ralf freudestrahlend entgegen. "Na?", "Na?", sagte er und nahm mich in den Arm. "Du guckst so erschrocken. Hast du jemanden anderen erwartet oder was?", "Ja sicherlich, wenn denn?", fragte ich ironisch. "Hab dich echt vermisst.", sagte Ralf und im Hintergrund hörte ich die Würgegeräuche und drehte mich zu den beiden Jungs um und sah wie Leon sich gekünstelt übergab. "Ja ich dich auch.", drehte ich mich,wieder zu Ralf um. "Ekelhaft, bah.", hörte ich immer noch Leons Missfallen im Hintergrund. "Alles klar bei dir?", fragte Ralf daher in Leons Richtung. "Ja, klar. Hab nur ein bisschen Kotze im Hals stecken gehabt.", sagte Leon abwertend in Ralfs Richtung. "Ihm ist ein bisschen schlecht wegen gestern. Wir haben ein bisschen länger gefeiert und deswegen. Wird schon wieder.", versuchte ihm Julian Leons Verhalten zu erklären. "Der Junggesellenenabschied?", "Hm?", "Habt ihr es übertrieben?", fragte Ralf besorgt nach. "Ein bisschen eskaliert.", antwortete Leon darauf ganz nüchtern. "Zu viel getrunken hm?", fragte er Leon und schaute dann mich an. "Ach Quatsch.", "Ich hoffe du bist aber brav geblieben.", lächelte er mich jetzt an. "Ja ach Quatsch. Ja natürlich.", versicherte ich ihm das. Dann küsste er mich kurz. "Die sind so ein schönes Pärchen, lass die doch mal.", hörte ich Julian im Hintergrund zu Leon sagen. "Ja.", gab der nur desinteressiert seine Antwort. "Oder muss ich mir jetzt Sorgen machen?", fragte Ralf dann nochmal gespielt besorgt nach, küsste mich dann aber leidenschaftlich. Eine seiner Hände wanderten sogar zu meinem Hintern runter.