m ü d e

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Ich bin müde.
Nicht mehr von uns
nurnoch von mir
weil ich immernoch an uns festhalte.
Weil ich immernoch innehalte, wenn ich dich sehe
immernoch mitten in der Nacht
und viel zu früh morgens
zwischen den welten hänge.
Mir vorstelle, wie alles anders hätte laufen können.
Und jetzt auf einmal
wieder ein wort an mich
Du stellst dich neben mich
und alles schreit „nein"
nur mein kopf
und mein herz
und alles dazwischen und daneben
drohen in ohnmacht zu fallen.
Ich rede mir ein
Dass ich nicht mehr auf dich stehe
dass ich gut in deiner nähe sein kann
dass es ok ist.
Ich tröste mich mit:
„ vielleicht irgendwann"
dabei kann ich doch nicht mein ganzes leben auf dich warten
ich wüsste gerne ob ich dir scheißegal geworden bin
denn dann könnte ich dich vielleicht abhaken
Oder ob du mich vor dir in den schutz nehmen willst
dir mich verbietest
Was unwahrscheinlich
Aber immernoch möglich ist.

kunterschwarzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt