-Kapitel02-

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Im Krankenhaus

Ryan und ich lagen nebeneinander im Krankenzimmer.Schweigend.

Beide nach einer relativ erfolgreichen Operation, er an den Rippen und ich am Bein.

Mein Dad hat fast die ganze Zeit neben mir gesessen und gewartet, dass ich ein Auge öffne.

Ich habe sogar beide geöffnet.Wie erfolgreich...

Ryan seine Familie war auch lange da. Aber sie gingen dann nach Hause, da es schon 8:00 morgens war und wir nach einer 2 stündigen OP keine Kraft mehr hatten, uns zu unterhalten.

Ryan's Mum weinte ab und zu, sie war sehr,sehr emotional, was Ryan vererbt wurde,aber er leider viel zu oft unterdrückte.

Wir wurden um genau 1:46 Uhr eingeliefert, mussten eine Stunde wegen Überfüllung warten, wurden zwei Stunden operiert und als wir dann endlich end-operiert waren, durften wir der Polizei einige Fragen beantworten(wozu wir kaum fähig waren).

Als wir dann endlich um 6:50 alleine waren, kamen unsere Eltern zu Besuch und fragten, ob es uns gut gehe.

Natürlich gehts mir gut!Mein Freund wurde nur um Mitternacht zusammengeschlagen ,hat mehrere Platzwunden und drei Rippen gebrochen und mein Bein hat nur kleine Kratzer weil ich mich hinter der Tonne versteckt habe.Ist ja nicht so als wäre ich beinahe verblutet!

Man bemerke meinen Sarkasmus.Ich hasste solche Fragen.Was erwarten sie von mir?

Nun also zurück.Wie gesagt waren wir jetzt endlich alleine.Und bevor ich die Stille unterbrechen konnte, wurde es von jemand anderes getan, der kein anderer als Ryan war."Marie?"

"Du,die hat gerade einen Termin, soll ich dich weiterleiten?"scherzte ich.

"Nein.Sag ihr, dass ich die Stadt mit meinen Eltern verlassen werde und mich hiermit von ihr verabschieden werde, da ich -"

"Ryan, der Sarkasmus steht dir nicht.Das hört sich immer dumm bei dir an.",sprach ich.

"schön, dass du doch zu sprechen bist, MissSarkasmus!",sagte er mit einer großen Packung Ironie.

"Jaaa ich hab so einige Titel verdient!

Frau mit besten Freund der Welt

MissPretty

MissalwaysRight

Miss Malik

Miss Styles... hach diese Haare sind so-"

"Wunderschön" sagte er indem er sich zu mir rüber lehnte und über meine Haare steifte.

"Aber keine Sorge ich hintergehe dich nicht!Niemals!" ich wollte ihn gerade küssen als er sich zurücklehnte.

Doch er wich geschickt aus und legte sich in sein Bett zurück.

Also lehnte ich mich zu ihm rüber doch er erwiderte es nicht sondern sagte etwas genervt und verzweifelt "Marie..."

"was ist los mit dir?"fragte ich

"ich kann nicht"sagte er

"Hast du mich hintergangen?",fragte ich unsicher.

"Nein!Nur tut das weh weil mir hat jemand voll auf die Lippe geschlagen und die ist aufgeplatzt und das tut dann weh..." Sagte er.

"Sorry" sagte ich kurz "Hab dich lieb"

"ich dich auch,MissPretty"

Und ich schlief mit einem mehr oder weniger schmunzelnden Gesicht ein.

Am nächsten Morgen war ich allein im Zimmer.

Das Bett neben mir war sorgfältig zusammengefaltet, jedoch war es erst halb 8. Ryan machte nie sein Bett.Niemals im Leben!

Also schaute ich in seinem Schrank nach:

seine Klamotten waren verschwunden.

Was ist passiert?

Ich durchsuchte alles ,wo seine Sachen mal lagen nach einem Zettel oder einer Nachricht, nichts.

Sofort ging ich an die Rezeption um nach zu fragen.Die Frau erzählte mit, dass er das Krankenhaus gestern Abend verlassen habe.

"Und sie haben ihn gehen lassen?"rief ich sauer.

"Nun, es war anscheinend dringend."antwortete sie mir streng.

"Und der Grund ?"fragte ich schnell nach"was war dieser?"

"Nun,über so etwas dürfen wir keine Auskunft geben."sagte sie knapp.

"Aber das ist auch sehr DRINGEND."meinte ich mit einem stark betontem 'dringend'.

"Es tut mir Leid."sagte sie, drehte sich um und ging in ein Nebenzimmer.

Nein, dachte ich, dass kann nicht sein!

So viele Fragen bildeten sich in meinem Kopf.

Warum?

Vor mir spielte sich in Zeitlupe der gestrige Abend ab.

Das war zu viel für mich .

Ich war überfordert, sank dann zu Boden und wurde in eine endlose Trance eingewickelt.

Never kiss me againWo Geschichten leben. Entdecke jetzt