Der seltsame Junge aus meiner Klasse!

Clemens

Das ist keine von mir geschriebene Creepypasta, sondern vom Youtuber Creepypastapunch. Hoffe die Creepypasta gefällt euch <3

Ich glaube es kennt jeder von uns der mal zur Schule ging oder noch gerade zur Schule geht, die unterschiedlichsten Menschen die in einem Klassenraum zusammensitzen, Menschen die man mag und die man als Freunde oder gute Freunde bezeichnet, Menschen die in Ordnung sind mit den man ab und zu spricht aber mehr auch nicht wirklich tut. Menschen die halt da sind denen man aber keine weitere Aufmerksamkeit schenkt und Menschen die man nun mal nicht mag. Man kann sich ja nicht immer mit jedem verstehen, doch so wie ich in meinen Jahren der Schule kennengelernt hatte, gab es zwischen all diesen Schülerinnen und Schülern stets einen besonderen Schüler. Eine Person die seltsam war, ein Ausgestoßener der meistens seine Zeit alleine verbrachte, weil er sehr speziell war und genauso einen Jungen hatte ich auch in meiner Klasse. Er hieß Clemens

Clemens war ein sehr ruhiger Junge, stets dunkel gekleidet aber nicht Emo oder Goth Mäßig vielmehr eigentlich nur ein stilles Kind. Dies ist auch normalerweise nichts schlimmes, es ist zwar relativ schwer sich mit solchen Leuten zu anzufreunden, Doch es macht sie nicht unsympathisch. Was aber unangenehm war, waren die Zeiten wenn Clemens mit uns gesprochen hat.

Denn seine Gedanken drehten sich stets um seltsames Zeug. Er redete quasi nur über Folter, Mord, Vergewaltigung und so weiter, diese Themen interessierten ihn, aber verstörten alle anderen. Stellt euch einmal vor, ihr redet mit einer stillen und zurückhaltenden Person und die einzigen Dinge, die diese Person im Kopf hat sind Fantasien wie Menschen sterben oder aktuelle Geschehnisse die eben passierte. Clemens erzählte diese Dinge stets mit einer unfassbaren Leidenschaft, als ob sein Lieblingsthema nur noch Mord ist und es ihm so viel Freude bringt zu erzählen, dass er Videos gesehen hat wo jemand vom Haus springt. Es lässt sich ziemlich gar sagen, dass etwas mit Clemens nicht stimmte, aber das war uns egal. Wir entschieden uns einfach nicht mehr mit Clemens Sachen zu unternehmen, als Oberstufenschüler sind wir nicht mehr so kindisch und mobben jemanden. Natürlich haben wir das ein oder andere Mal hinter seinem Rücken über ihn gelästert, aber nie so das er mitbekommt. Wir machten einfach unser Ding und er nun mal seins.

Doch auch wenn Clemens keine wichtige Rolle in meinem Schulleben spielte, sollte sich dies ändern. Denn eines Tages kam unser Deutschlehrer Herr Paulsen in unsere Klasse und besprach mit uns etwas neues an dem wir arbeiten sollen. Er sagte, dass er unsere Kreativität fördern will und deswegen jede Woche gerne eine selbstgeschriebene Geschichte haben will. So 1000 Wörter im Schnitt. Ich persönlich schrieb nicht gerne Geschichten, da dies lange dauern würde und ich nicht so viel Freizeit, die ich mit zocken oder Freunden verbringen könnte mit Hausaufgaben verbringen wollte. Da sie aber benotet werden, blieb mir wohl keine andere Wahl als mitzumachen und so muss es auch jeder andere tun. Jeder der dran dachte schrieb eine Geschichte, ein paar lasen sie vor, aber wir alle mussten sie abgeben, damit unser Lehrer sie durchlesen und benoten konnte. Also setzten wir uns alle zu Hause hin und dachten uns irgendetwas aus. Ich schrieb etwas über einen Mann, der im Job unzufrieden ist, doch was ich schrieb ist gar nicht interessant. Denn als unser Lehrer uns folgenden Montag fragte wer vorlesen wollte, meldete sich Clemens. Clemens war eigentlich einer der Schüler, der sich nie meldete, dies war also schon verwirrend. Herr Paulsen nahm ihn sofort dran und Clemens fing an zu lesen.

Er erzählte eine Geschichte von einem Mann ohne Emotionen, der durch eine kleine Stadt streifte und einen Menschen bewusstlos schlägt. Ihn dann mit in den Wald nimmt, an ein Baum bindet und solange foltert bis dieser anhand seiner Verletzung starb. Als Clemens das vorlas saß die ganze Klasse nur da und sah schockiert aus. Wir saßen dort mit aufgerissenen Augen so als könnten wir nicht glauben was gerade erzählt wurde. Auch Herr Paulsen schien sehr schockiert zu sein und räusperte sich und versuchte irgendwie vom Thema abzulenken.