Most Girls-Hailee Steinfeld
Chloe POV:
Vor mir standen die Badboys angelehnt an der gegenüberliegenden Seite. Ich rollte mir den Augen um nicht zu schockiert auszusehen und auch weil ich wirklich genervt von ihnen war. "Was wollt ihr?", fragte ich genervt. Das hörte man nur nicht sehr, da der Ton wegen der Maske nur gedämpft zu hören war. "Wir wollen nur eure Namen wissen. Ihr könntet aber auch einfach eure Masken abziehen und das mit dem reden wäre dann nicht mehr nötig.", antwortete Derek mit einem ruhigen Gesichtsausdruck. Währenddessen starrte Jace mich nur an, was ich als ziemlich störend empfand. "Gibt es ein Problem oder hat es dem Fisch nur die Sprache verschlagen?", fragte ich leicht belustigt an Jace gewandt. Er schaute mich wütend an und antwortete:" Wie hast du mich genannt?" "Ich glaube das hast du sehr gut verstanden.", erwiderte ich und schaute ihn herausfordernd an. Ich wollte ihm schon immer mal auf die Palme gehen und jetzt da er keine Ahnung hatte wer ich war, konnte ich einfach nicht Wiederstehen. Meine Freundinnen stellten sich dich hinter mir auf, wobei ich bemerkte das Lucy und Heaven stockend atmeten und Alice und Ruby verächtlich schnauften. "Dir ist schon klar mit wem du dich anlegst oder? Ich könnte dein Leben mit einem Schlag komplett zerstören.", fauchte er nun sichtlich verärgert. "Natürlich weiß ich wer du bist. Wer tust das auch nicht? Aber ich verstehe nicht ganz wie du mein Leben zerstören willst, wenn du doch noch nicht einmal weißt wer ich bin? Sollte der "Anführer" der ganzen Highschool nicht eigentlich alle kennen? Natürlich kann ich verstehen, dass du einwenden wirst, das mein Gesicht verdeckt ist oder das du dich mit der unteren Klasse nicht abgibst, aber trotzdem wäre es vielleicht besser, wenn du das mal tun würdest, denn wie meine Mädels und ich das sehen haben wir euch mit unserem Auftritt vollkommen in den Arsch getreten. Schließlich sollte die untere Klasse ja niemals besser sein als ihr. Aber... trotzdem waren wir das und das ist dir klar, deswegen hast du es gerade mit der Angst zu tun und versucht es mit Wut zu verdecken. Und genau deswegen benimmst du dich wie ein Fisch. Na ja, ich habe besseres zu tun, also wenn du uns entschuldigst wir würden jetzt gerne gehen.", beendete ich meine kleine Rede, grinste ihn herausfordernd an, auch wenn ich wusste dass er nur bis zu meiner Nase sehen konnte und ging mit meinen Freundinnen hinter mir aus der Umkleidekabine raus. Die anderen Badboys fingen an Jace auszulachen, weshalb ich mir selbst kaum das Lachen verkneifen konnte. "Das wirst du bezahlen. Das verspreche ich dir. Ich werde dich fertig machen!", rief er mir noch hinterher. "Versuch es ruhig!", rief ich ihm zurück. Bevor ich aus der Tür nach draußen verschwand...
§-§-§
Nachdem ich den Pizzaservice angerufen hatte, lief ich zurück ins Wohnzimmer und ließ mich neben Harper auf die Couch fallen. "Ich kann immer noch nicht fassen, was du getan hast. DU hast ihn richtig fertig gemacht und wie seine eigenen Freunde danach ausgelacht haben war echt zu geil.", sagte sie plötzlich in den Film hinein den wir gerade ansahen. Ich schmunzelte leicht und widmete mich dann wieder dem Film. Es war eine echt lustige Komödie, die wir alle einfach brauchten um uns wieder zu beruhigen.Immerhin war das heute unser erster Auftritt vor richtigem Publikum. Aber ich glaube der Moment könnte nicht besser sein. Seit ein paar Tagen tyrannisieren die Badboys zwei Mädchen aus unserer Parallelklasse nur weil sich deren Eltern keine teuren Markenklamotten leisten können. Das war echt schlimm und jemand musste ihnen einfach zeigen, dass man so nicht mit Mädchen umgehen kann. Okay die meisten Mädchen unserer Schule haben verdammt reiche Eltern. Trotzdem müssen sie dann ja nicht gleich auf denen rumhacken bei denen es nicht so ist. Ich hatte es einfach satt das sie sich wie Könige fühlten und auch behandelt wurden. "Hey Leute, da ist eine Party bei Josh dem Footballcaptain. Gehen wir da hin?", fragte Lilly in die Runde. Die meisten nickten aber Lucy fand Partys ziemlich dumm, weswegen es dauerte um sie umzustimmen. Sobald wir das geschafft hatten, ging jeder zu sich nach Hause um sich umzuziehen. Wir hatten ausgemacht mit unseren Masken hinzugehen, wobei Alice uns andere mitbrachte, die zu unseren Outfits passten. Ich zog ein rotes, schulterfreies Kleid an, welches mir bis zu den Knien ging. (Bild oben) Eigentlich wollte ich nur eine normale Jeans anziehen, aber Ruby und Harper haben mit quasi dazu gezwungen das Kleid anzuziehen. Zumindest war ich maskiert und keiner wusste wer ich war. Schließlich wollte ich nicht irgendwie auf der Party Eindruck schinden, sondern einfach etwas Spaß mit meinen Freundinnen haben. Ich lockte noch schnell meine Haare und zog mir passende rote High Heels an, bevor es auch schon an der Haustür klingelte. Alice stand vor mir und hielt mir eine rote Maske mit einem ähnlichen Muster wie das was auf meinem Kleid ist. " Lucys Auto ist voll, also musst du bei mir mitfahren. Wir haben ausgemacht, dass du und ich nichts trinken werden um alle nach Hause zu fahren ist das ok?", fragte sie mich. "Na klar, ich wollte sowieso nichts trinken. Aber ob du das durchhältst?", antwortete ich leicht belustigt. Sie schaute mich nur genervt an und lief dann zu ihrem Auto. Sobald ich eingestiegen war fuhren wir los.
§-§-§
Von draußen drang schon laute Musik zu uns. Wir setzten alle unsere Tücher auf und gingen auf das Haus zu. Die Tür war offen und so konnten wir schon reingehen und mussten uns durch den vollen Flur drängen wo überall betrunkene Leute standen oder irgendwelche Pärchen wild rumknutschten. Ich verzog angewidert mein Gesicht . Es war einfach widerlich, wie sich Menschen die sich keine zwei Minuten kannten sich gleich gegenseitig die Zunge in den Hals steckten. Ich ging weiter Richtung Wohnzimmer und somit zur Tanzfläche. Die einzige die noch bei mir war, war Lilly. Die anderen hatten sich wahrscheinlich etwas zu trinken geholt oder waren irgendwo anders hingegangen. Die Menschen musterten uns, vermutlich wegen der Maskierung, komisch, aber das interessierte uns nicht. Ich ließ langsam meine Hüften zu dem Rhythmus der Musik kreisen und nahm meine Arme in die Höhe. Auch wenn die Tanzfläche voll war, konnte man sich gut bewegen und Lilly und ich hatten einen Riesen Spaß. "Ich glaube ich muss anstelle von Alice alle nach Hause fahren!", schrie sie mir entgegen. Das war sicher, denn wenn man mit Alice auf eine Party geht war klar, dass sie schon nach mindestens fünf Minuten betrunken war und mit irgendeinem Typen rumknutschte. Das war einfach ihre Art und solange sie so gelassen blieb und kein Scheiß baute, hatten wir sie lieb und mussten nicht groß auf sie aufpassen. Immerhin war sie schon 17 und konnte gut auf sich selbst aufpassen.
Nach gut zwei Stunden tanzen und Gerede entschieden Lilly und ich uns die anderen zu suchen und sie nach Hause zu bringen. Lucy und Heaven fanden wir relativ schnell und brachten sie schonmal zu Lucys Auto. Sie waren zum Glück nicht betrunken und so konnten wir beide die anderen suchen gehen. Harper und Ruby fanden wir draußen beim Bierpong spielen. Sie waren schon ziemlich betrunken und so brachten wir sie beide zu Lucys Auto und Lilly fuhr schonmal alle nach Hause. Ich würde sie anrufen, wenn ich Alice finden würde oder irgendwas passiert wäre. Also ging ich diesmal alleine in das überfüllte Haus rein.
Selbst nachdem ich das ganze Haus zweimal abgesucht hatte, konnte ich Alice einfach nicht finden, also entschied ich mich dazu Lilly anzurufen und sie zu fragen was ich tun sollte. Sie war Alice beste Freundin und kannte sie am Besten. Nach einem langen Telefonat mit Lilly erklärte ich mich bereit einfach nach Hause zu fahren. Lilly hatte recht als sie sagte, dass sie wahrscheinlich einfach mit irgendeinem Jungen weggegangen wäre. Ich würde ihr das Auto einfach morgen früh zurückgeben. Zum Glück war morgen oder besser gesagt heute Sonntag und so konnte jeder seinen Kater ausschlafen. Alice würde bestimmt morgen früh anrufen, trotzdem hatte ich aus irgendeinem Grund ein schlechtes Gefühl...
DU LIEST GERADE
Being brave
Fiksi RemajaJace der Badboy der Schule sieht bei einem Wettbewerb eine Tänzerin. Er macht sich auf die Suche nach ihr. Ausgerechnet dabei soll ihm Chloe Parker helfen. Was er nicht weiß: Chloe und die Tänzerin sind ein und dieselbe Person. Wird er es herausfin...