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Ich stürmt in das Haus und starrte Sky an die aufeinmal vor mir stand.
,,Alles okay Josy?"
,,Nein. Und jetzt lass mich durch."
Ich drängelte mich an ihr vorbei und stand im Gemeinschaftsraum. Jess sah mich erschrocken an und zog mich zu einem Sessel neben ihr.
,,Was ist passiert Jo?"
,,Ich habe mein Handy ins Meer geworfen!"
,,Bitte was? Warum?"
Ich schaute mich um und nickte.
Ich lehnte mich zu ihr rüber, damit mich niemand sonst hören konnte.
,,Kayden und Caty sind zusammen. Ich war wütend und habe mein Handy zur Titanic geschickt. Ich hoffe, dass Jack jetzt ein paar Selfies machen kann."
Wir kicherten beide, bis uns der Bauch wehtat. Eigentlich war mir nicht nach lachen, aber bei Jess geht es garnicht anders.
,,Komm mal mit Jo."
Sie packte mich am arm und zog mich in ihr Zimmer.
,,Also...ich würde gern mal wissen wie du diese Caty kennengelernt hast. Du erzählst immer so viel von ihr."
Bei der Erinnerung an vorletztes Jahr wurde mir schlecht.
,,Ich...also dieser Kayden und ich hatten damals Streit und mir wurde alles zu viel. Ich wollte springen, wenn du weißt was ich meine, und sie hat mich zurückgeholt. Ohne sie wäre ich jetzt tot. Und jetzt hat mich dieses Miststück betrogen."
Jess zog mich in eine Umarmung und sagte einfach garnichts.
Das tat einfach gut. Das mal jemand nicht reden will und einfach still ist.

Ich setzte mich auf mein Bett und zog meine Beine bis an mein Kinn.
Ich sah auf ein Bild von Caty und mir, nahm es und warf es mit so einer Wucht auf den Boden, dass die Glassplitter überall im Zimmer rumflogen. Eins streifte mich an der Wange und hinterließ einen blutigen Kratzer.
Ich sackte zusammen und vergrub mein Gesicht in den Händen.
Eine Hand berührte mich an der Schulter, drehte mich um und schloss mich in eine Umarmung. Ich wusste sofort, dass es Luca war. Er hatte so eine beruhigende Wirkung auf mich.
Ich sah ihn an und musste unwillkürlich Lächeln.
Er zog mich hoch und wir setzten uns auf mein Bett.
,,Warum hast du das gemacht Josy?"
,,Ich war wütend...Meine beste Freundin hat mit meinem Freund...jetzt Exfreund...geschlafen. Sie sind jetzt zusammen."
Er zog mich an sich und ich legte meinen Kopf an seine Schulter.
Ich atmete seinen unverwechselbaren Duft ein und grinste.
,,Ich könnte gerade eigentlich weinen, aber bei dir geht das einfach nicht. Du hast so eine beruhigende Wirkung auf mich."
Er lachte leise und zog mich noch näher zu sich. Unsere Nasenspitzen berührten sich, dich keiner von uns war bereit den ersten Schritt zu machen.
,,Ich weiß nicht ob wir das tun sollten Josy...ich bin nicht gut für dich. Es tut mir leid."
Er entfernte sich von mir und verließ das Zimmer.
Ich atmete hörbar ein, setzte ein Lächeln auf und ging in das Büro von Sophia.
,,Ach Hallo Josy. Setz dich doch."
Ich setzte much auf einen Stuhl gegenüber von ihr und sah auf meine Finger.
,,Was kann ich für dich tun?"
,,Ich wollte dich fragen, ob man hier auch irgendwo Sport machen kann."
,,Sicher. Was würdest du denn gerne machen?"
,,Ähm...vielleicht etwas wie...Schwimmen? Ich glaube das würde ich gerne machen."
Sophia nickte und schob mir einen Zettel zu.
,,Dort steht alles drauf was du wissen musst. Wann, wo und was du brauchst."
Ich nickte und ging wieder in mein Zimmer. Dort packte ich einen Badeanzug, zwei Handtücher und etwas Geld in eine Tasche.
Schnell zog ich mir eine Jacke an und lief zum Schwimmbad. Dort meldete ich mich für einen Kurs an und zog mich um.
Ich sah der ersten Gruppe zu und beobachtete die kleinen Kinder.
Irgendwann kam der Lehrer zu mir.
,,Josy richtig? Du kannst dich schon mal warm Schwimmen."
Ich nickte und sprang in das Becken. Ich Schwamm mich ein paar Runden ein und kletterte raus.
Mir gegenüber stand eine Gruppe von Leuten in meinem Alter. Unter ihnen befand sich Luca. Ich stotterte ein "Entschuldigung" vor mich hin und lief in die Umkleiden. Schnell zog ich mich um und lief zurück zum Haus.
In meinem Zimmer räumte ich die Tasche aus und schmiss die Sachen in den Wäschekorb.
Ich lief in meinem Zimmer auf und ab.
Ich konnte nicht mehr dahin. Dort war Luca und er wollte mich nicht sehen.

Eine Woche später war Luca noch distanzierter als bei unserem ersten Treffen. Er ignorierte mich komplett.
Ich war so wütend, dass ich mich komplett abwandte. Von allen. Sogar von Jess.
Meistens schloss ich mich in meinem Zimmer ein und dachte nach. Sogar das machte mich wütend.
Irgendwann lief ich zu dem Steg und schaute aufs Wasser.
,,Josy...es tut mir leid."
Luca setzte sich neben mich und sah mich an.
Ich versuchte ihn zu ignorieren, aber das viel mir sehr schwer. Ich sah ihn an und weinte.
,,Warum hast du mich ignoriert? Was habe ich dir getan?"
,,Wenn ich dich nicht ignorieren würde, hätte ich dich schon längst geküsst. Aber das darf ich nicht, weil ich dich verletzen würde verdammt."
,,Ich kann sehr gut auf mich selber aufpassen. Du hattest recht. Halt dich besser von mir fern Luca."
Ich ging zurück in mein Zimmer und schloss mich wieder ein.
Ich war so ein Idiot. Wie konnte ich denken, dass Luca ein gutes Herz hat. Er ist nur gut darin andere zu verletzen.
Ich stellte mich vor den Spiegel und sah mich an.
,,Was hast du nur an dir, dass alle dich verletzen müssen Josy Smith?"
Ich Schlug gegen die Wand und schluchzte.
Jemand klopfte gegen meine Tür.
,,Jo? Hier ist Jess. Vielleicht willst du nicht reden, aber ich wäre gerne für dich da. Du musst jetzt nicht antworten."
Ich riss die Tür auf und viel ihr um den Hals.
,,Danke Jess. Einfach für alles."
Wir standen dort noch eine Weile, bis ich ihr von Luca erzählte.
,,Ich glaube ich bin in ihn verliebt..."

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Heyho🤗
Hier ist Kapitel Nummer vier. In diesem Buch kommen wahrscheinlich 25 Kapitel und in Teil drei dann 30.
Bitte wieder Kommentare schreiben😊
Lg L❤

He changed my life 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt