Piep! Piep! Leas Wecker klingelte seit sechs Wochen wieder zum ersten mal. Denn heute war Schulbeginn. Lea besuchte von diesem Zeitpunkt an die siebte Klasse. Sie öffnete die Augen ganz langsam und in einem Bruchteil einer Sekunde war ihr alles wieder klar, die Ferien sind zuende. Vor ein paar Tagen sah sie ihre beste Freundin das letzte mal. Emily ist nicht mehr da, sie ist in Berlin und nicht mehr in Leas Stadt. Sie stand auf und schlurfte zum Kleiderschrank. Doch da hing nur ein alter Pulli und eine ausgewaschene Hose, ihre Mutter hatte nichts gewaschen, das Bad war besetzt und ihr kleiner Bruder hatte alle Cornflakes aufgegessen, sie hatte den Bus verpasst und es regnete.
Endlich bei der Schule angekommen sah sie die perfekt gestylte, hübsche und reiche Jennifer aus ihrer Limousine steigen. Sofort kamen ihre besten Freundinnen um Regenschirme über sie zu halten.
Lea hat vergessen sich den neuen Stundenplan anzusehen und kam zu der ersten der beiden Chemie Stunden zu spät. Sie entschuldigte sich beim Lehrer für die Verspätung und setzte sich auf den einzigen freien Platz neben Paul dem Außenseiter.
An diesem Tag mussten sie verschiedene Rezepte ausprobieren. Lea mischte alles zusammen als es klingelte. Nach den anderen Fächern saß die ganze Klasse wieder im Chemieraum. Alle holten die Rezepturen aus dem großen Schrank. "Ahh!!!",schrie Lea laut, die ganze Mischung ist aus dem Behälter auf ihr eh schon hässliches Shirt gespritzt. Alle lachten, auch der Lehrer, er kam auf sie zu und fragte mit drönender Stimme "Hast du die die Flamme auf 200 Grad erhitzt ?" "Nein",antwortete Lea stumm. "Wie bitte?",mischte sich Jennifer ein. Lea sagte klar und deutlich "NEIN! Ich habe die Flamme auf 250 Grad erhitzt!" "Gut dann zieh dich lieber um.", lachte der Lehrer.
Sie holte ihre Sportsachen und ging aufs Mädchenklo. Ihre Sportkleidung stank dermaßen nach Schweiß dass die Fliegen tot von der Wand fielen. Sie dachte sich es sind nur noch zehn Minuten bis Schulschluss und fuhr nach Hause
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Pferde gegen Kummer
Teen FictionLea spürte wie Tränen in ihre Augen schossen. Sie musste da raus, einfach weg, sie rannte aus dem Haus . Sie sprintete in die Natur bis sie mitten im Wald nicht mehr konnte. Da war er, Navaro der bildschöne Häftlinge stand vor ihr . Lest die Geschi...