"Ich bin jetzt schon total aufgeregt! Bitte überleg' dir keine allzu schwierige Choreografie für mich, du weißt, ich kann nicht tanzen, selbst wenn es um mein Leben gehen würde.", redete Jin munter vor sich hin, als er begleitet von Hobi seine Bücher für die nächste Stunde holen ging. Als er seinen Spind jedoch öffnete fiel, wie schon gewohnt, eine neue Rose hinaus. "Schon wieder? Ich glaube, da ist aber jemand wirklich an dir interessiert.", meinte Hobi verblüfft. "Ich weiß auch nicht, es ist ja nicht so, als hätte ich noch nie von jemanden Blumen bekommen, aber dieses Mal erscheint es mir irgedwie anders. Als wolle der Versender wirklich etwas ernsthaftes. Ich meine, diese ganzen Texte; und ich habe wirklich absolut keine Ahnung, wer es sein könnte!", sagte Jin, als er sich nach der Rose bückte. "Das kommt davon, wenn man beliebt ist.", meinte Hobi nur schulterzuckend. "Ich bin einfach zu attraktiv!", prieß Jin sich selbst, woraufhin Hobi schnaubte, bevor sie beide kicherten. "Nein, aber wirklich. Denkst du nicht, dass der Versender es ernst meint? Ich meine, das geht jetzt schon eine Weile so, und du hast die Texte ja gesehen.", kam Jin wieder auf das Thema zurück. "Ich meine, ich würde es dir wünschen! Aber ich würde nicht vorschnell urteilen. Wer weiß, am Ende sendet dir der letzte Depp diese Blumen und kopiert die Texte aus dem Internet.", warf Hobi ein. "Du musst mir auch alles versauen, oder?", fragte Jin ironisch. "Ich sage nur, was sein könnte.", widersprach Hobi und Jin seuftzte ergeben. "Du hast ja recht. Aber seine Worte sind so schön! Denkst du, man kann sich über Worte verlieben?", fragte er. Hobi sah ihn entgeistert an. "Jin, wir leben im 21. Jahrundert. Roboter räumen hinter uns auf und wir klonen Lebewesen. Wenn dir das nicht ausreicht, um zu glauben, dass alles möglich ist...", sagte er dann, bevor er sich abwandte und sich zum Unterricht aufmachte. Und Jin konnte nicht umhin zu denken, dass er irgendwie schon recht hatte...
Später am Nachmittag hörte man Geschrei auf dem Flur. Jimin, der sich bis vor zwei Sekunden noch mit Jeongguk über eine verrückte Theorie über den Sinn des Lebens unterhalten hatte - fragt nicht - schreckte auf. "Du Arsch!", rief eine Stimme, die er nur allzu gut kannte. "Sind das-?", fragte er Jeongguk, als eine andere Stimme antwortete. "Nicht so stürmisch, Baby!" Die beiden warfen sich einen kurzen Blick zu, bevor sie den Stimmen nacheilten.
"Wieso? Wieso?! Du hast Theater nie gemocht! Du hast dich doch immer darüber lustig gemacht! Wieso musst du mir das auch noch kaputt machen?!", rief ein völlig aufgebrachter Taehyung und starrte Yoongi wütend an. "Freu' dich doch, jetzt haben wir mehr Zeit für uns.", erhielt er als Antwort. "DU!", brüllte Taehyung voller Wut, bevor er einfach nicht mehr konnte. Dieser Idiot machte ihm das Leben nun schon seit einiger Zeit zur Hölle - und er fiel schluchzend auf seine Knie. "Wieso tust du mir das an?", rief er unter Tränen und Yoongi sah ihn geschockt an. "Taehyung? Was ist denn?", fragte er plötzlich besorgt, doch Taehyung wies ihn ab. "Hau ab!", schrie er hysterisch als der Ältere ihm näher kam. "Was ist denn los mit dir? Habe - habe ich was falsch gemacht?", fragte dieser stattdessen und kam noch einen Schritt näher, als Jimin und Jeongguk die beiden erreichten. "HAU AB!", schrie Taehyung, bevor er jedoch selbst aufstand und davon lief. "Taehyung!", rief Yoongi verwirrt als er ihm hinterher sah. "Alter, was hast du gemacht?", fragte Jeongguk geschockt. "Ich habe ihm nur gesagt, wie gut er in diesen Jeans aussah-", begann er zu erklären, doch Jimin unterbrach ihn. Mit einer Ohrfeige. "Du Arsch!", zischte er. Er wusste nicht, was in Taehyung abgegangen war, dass er heute so zusammengebrochen war, aber er hatte das Gefühl, dass Yoongi diesen Schlag heute einfach verdient hatte. Dann rannte er Taehyung nach. "Was?", fragte Yoongi verwirrt und Jeongguk musste schmunzeln bei seinem verdatterten Geschichtsausdruck. "Ich glaube, du hast ziemliche Scheiße angerichtet."
"Taehyung? Tae-Tae?", rief Jimin, als er den Rasen betrat, der zum Schulgelände gehörte. Er sah sich aufmerksam um, als er ein leises Schluchzen hörte, das von einem Busch herkam. Vorsichtig setzte er sich neben seinen besten Freund. Er kannte Taehyung für die kurze Zeit, in der er hier nun wohnte, ziemlich gut, würde er behaupten. Er kannte seine Familie und etliche Familiengeschichten, sein Lieblingsessen, er wusste sogar, dass er Kakao nur mit Sahne trank, weil es sonst nichts Besonderes wäre, er kannte seine Einstellung gegenüber der aktuellen Politik, verdammt, er wusste, wie viele Kinder Taehyung haben wollte und wie sie alle heißen würden - jedoch hatte er Taehyung noch nie wirklich weinen gesehen. Natürlich, als sie über ihre Ängste gegenüber ihrer Zukuft geredet hatten, war er nicht gerade glücklich gewesen. Das hier jedoch, das war etwas ganz anderes. "Ähm, willst du, willst du darüber reden?", fragte er leise und nahm Taehyung in den Arm. Als der sich einigermaßen wieder beruhigt hatte, begann er stockend zu erzähllen: "Früher- früher hatte ich mich mal verliebt. Er war vier Jahre älter als ich, aber als ich ihm meine Liebe gestand, akzeptierte er diese und wir wurden ein Paar. Anfangs lief es gut, doch nach einiger Zeit merkte ich, wie er mich immer mehr dazu drängte, mit ihm...du weißt schon. Ich war erst 13 und einfach noch nicht bereit für sowas. Ich habe Schluss gemacht, als es mir zu viel wurde und er sagte ein paar unschöne Dinge...und ich glaube seitdem bin ich einfach etwas vorsichtig, was Liebe angeht. Und Yoongi heute...er hat mich einfach zu sehr an ihn erinnert und ich konnte nicht mehr und bin irgendwie durchgedreht. Ich weiß, dass Yoongi mir nie wirklich etwas antun würde, aber die Dinge, die er manchmal sagt... Er meint es vielleicht nicht ernst, aber ich - ich-" "Tae, hör mir zu: Wenn dich jemals wieder ein Typ so anmacht, dann bekommt er es erst mit mir zu tun, okay? Ich beschütze dich, verstanden? Und im Gegenzug musst du die Liebe nicht mehr fürchten. Es macht einen nur krank, wenn man sich aller Liebe entzieht. Ist die High School nicht genau dafür da? Dass man sich verliebt, gute und schlechte Erfahrungen macht und erwachsen, ob zusammen oder getrennt, hinausgeht?", beruhigte Jimin ihn und Taehyung sah ihn glücklich an. "Du hast recht, Jiminie. Und weißt du was? Ich hab dich lieb!", sagte er dann und Jimin grinste breit. "Ich dich auch Tae-Tae!", erwiderte er und drückte ihn an sich. "Und um Yoongi musst du dir glaube ich erstmal keine Sorgen mehr machen.", fügte er schelmisch grinsend hinzu. "Wieso? Hast du mit ihm geredet?", fragte Taehyung neugierig. "Nein, etwas viel effektiveres.", meinte Jimin stolz. Taehyung sah ihn neugierig an und Jimin demonstrierte die Backpfeife, die er Yoongi vorhin verpasst hatte. Mit großen Augen sah Taehyung ihn an. "Du hast ihn geschlagen?", fragte er ungläubig. "Er hat es nicht anders verdient, wenn er meinen besten Freund zum weinen bringt!", rechtfertigte sich Jimin und die beiden fingen an zu kichern. "Danke.", flüsterte Taehyung und lehnte sich gegen Jimin. "Kein Ding.", antwortete Jimin und kuschelte sich ebenfalls an seinen besten Freund.
Ja, man mag es nicht glauben, aber wenn zwei Seelen sich finden, dann braucht es nicht viel, um wundervolle Freundschaften zu schaffen.
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Uh, Drama, Drama, Drama! Aber bei mir gibt es immer Happy Endings, ihr kennt mich doch! Oder...?
So, wieder ein bisschen her, nicht wahr? Aber die Klausurenphase hat wieder begonnen und ich habe das Gefühl, dass ich nur noch am auswendig lernen bin! Naja, Yolomaudadolo!
Fighting!
Lg Kiki
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Bangtan School Musical | Jikook
FanficDie erneute und wie versprochen vorerst letzte Versetzung seiner Mutter bringt Jimin an die Bangtan High School. Dort trifft er auf einen Haufen Leute, die er so schnell wohl nicht wieder vergessen wird. Vor allem der beliebte Basketballspieler Jeon...