Can't stop dancing-Becky G
Chloe POV:
Nach der Schule fuhr ich sofort nach Hause, da die Badboys und ich ausgemacht hatten, dass wir uns dort in 15 Minuten treffen würden, damit sie mir zeigen konnten, wie die maskierten Tänzerinnen getanzt hatten. Eigentlich kannte ich die ganze Choreographie schon, aber ich hatte ihnen gesagt ich wäre nicht da gewesen. Außerdem wäre es bestimmt lustig unseren Tanz mal aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Zu Hause angekommen hatte ich nur noch Zeit das Wohnzimmer etwas aufzuräumen, bevor es schon klingelte. Ich sprintete zur Tür, einfach weil,ich Lust hatte zu rennen. Kennt ihr das Gefühl, wenn man einfach Lust hat etwas zu tun und der Drang es zu tun so groß ist, dass es einem egal ist wo und wer zuschaut? Als ich die Tür aufmachte, standen alle Jungs vor mir, außer natürlich Cole. "Euer Freund ist wohl auch nicht mehr so oft bei euch?", meinte ich leicht belustigt. "Ein Problem damit?", antwortete Jace schnippisch. Verärgert hob ich die Augenbrauen, ließ sie dann aber rein. Sie gingen alle direkt ins Wohnzimmer und quetschen sich zusammen auf die Couch, was echt lustig aussah. Ich nahm die Fernbedienung in die Hand, machte den Fernseher an, öffnete Youtube und gab die Fernbedienung dann Jesse.
Als er das Video von uns anklickte, riss ich meine Augen überrascht auf. Mehr als zweitausend Leute hatten sich den Clip bereits angesehen. Und um ehrlich zu sein, sah der Tanz aus Sicht von der Tribüne sehr ausdrucksstark aus. Dazu strahlten alle unsere Augen richtig, was mich irgendwie faszinierte. "Ich glaube es gibt kaum jemand der genauso gut tanzen kann wie die.", erwiderte Derek auf einmal. Ich lächelte ihn verschwörerisch an und ging langsam zu der Stereoanlage. Ich merkte wie alle Blicke auf mir lagen, da das Video bereits vorbei. Ich steckte mein Handy ein und schaltete 'Can't stop dancing' an. Sobald der Refrain kam, tanzte ich die Choreographie, die ich schon oft mit den anderen getanzt hatte. Sie war zwar nicht so gut wie die von dem Auftritt, aber sie machte wirklich Spaß. Als das Lied fertig war, schaltete ich die Stereoanlage aus, drehte mich um und grinste als ich die Gesichter der Jungs sah. "Okay, ich nehme meine Aussage von vorhin zurück. Es gibt jemanden der sogar noch besser tanzen kann.", sprach Derek als Erster. ich musste lachen, weil er mich gerade mit mir selbst verglichen hatte. Mein Handy steckte ich wieder aus und schaute, ob ich noch irgendwelche Nachrichten bekommen habe. Als ich jedoch immer noch einen Blick auf mir spürte, schaute ich auf und sah dass Jace mich nachdenklich anschaute. Ich sah in verwirrt an und schaute dann wieder auf mein Handy. "Ich komme gleich wieder.", murmelte ich als ich sah dass Harper mir ein SOS geschickt hatte. Ich rufe sie an und nach dem ersten Tuten, nahm sie gleich ab. "Hey, was ist los?", fragte ich sie sofort. "Chloe wir haben ein Problem. Alice möchte Cole erzählen, dass wir die Tänzerinnen waren. Sie meint, man sollte keine Geheimnisse voreinander in einer guten Beziehung haben. Da hat sie zwar recht, aber wenn sie es ihm erzählt, wird er es Jace erzählen und dann bist du geliefert. Genervt rollte ich mit den Augen und antwortete:"Versucht sie zu überzeugen es nicht zu tun. Ich kann hier grad nicht weg, aber ruf doch Lucy an. Sie war schon immer die Beste im Überzeugen anderer für irgendetwas. Was ist bloß in Alice gefahren? Aber macht euch jetzt nicht verrückt und wenn sie ihm wirklich erzählt, dann ist das auch ok. Ich würde dass schon durchstehen. Aber hat sie ihm schon ihre Vergangenheit erzählt?", fragte ich sie. Alice war früher magersüchtig und es war ziemlich schlimm, aber zum Glück konnten wir sie noch davor bewahren einen großen Fehler zu machen, als wir uns mit ihr anfreundeten. "Nein. Es wäre besser mit einem kleinerem Geheimnis anzufangen."; antwortete Harper. Ich seufzte laut und erwiderte:" Ok, du ich muss jetzt auflegen, aber ihr kriegt das schon hin. Ciao." Damit legte ich auf und ging wieder in das Wohnzimmer. "Was war?", fragte Caleb mich neugierig. "Nur Mädchenprobleme.", winkte ich ab.
Nach einer Stunde konnte ich die Jungs endlich Krausscheuchen und ging hoch in mein Zimmer, machte meine Hausaufgaben und lernte für Englisch, da wir nächste Woche einen Test schrieben. Mein Handy piepte und als ich draufschaute sah ich, dass Harper mir eine Nachricht geschickt hatte.
Geschafft.
Ich atmete erleichtert aus und legte mein Handy wieder weg. Nach einer Stunde reines Lernen legte ich meine Schulsachen zur Seite und nahm mein Laptop. Nachdem ich meinem Dad eine E-Mail geschrieben hatte, auf der stand, dass es mir gut ging und wann die nächsten Klausuren stattfinden würden, legte ich auch diesen zur Seite und nahm mein Handy zur Hand. Ich schrieb schnell Harper eine Nachricht.
Wie habt ihr Ali überzeugen können? <3
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Lil hat uns geholfen und nachdem auch Hev sie gewarnt hat, hat sie sich umentschieden, zumindest hoffen wir das.
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Was soll das heißen?
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Nachdem wir das geklärt haben, ging sie ziemlich schnell wieder weg. Sie hat zwar gemeint, dass ihre Eltern etwas mit ihr besprechen wollten, aber so schnell wie sie geredet hat, glauben wir ihr kein Wort.
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Aber warum sollte sie euch erst versichern es ihm nicht zu sagen und es dann doch tun?
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Das versuchen wir gerade herauszufinden. Kommst du zu uns?
Ich seufzte und schrieb ihr zurück dass bald bei ihr wäre. Ich stand vom Bett auf, machte mir schnell einen ordentlichen Zopf und zog mir unten Schuhe und Jacke an. Da Harper am anderen Ende der Stadt wohnte, musste ich mit dem Auto zu ihr fahren.
Als ich vor ihrer Tür parkte, machte sie mir sofort die Tür auf. Ich lächelte und lief in das große Wohnzimmer, wo alle meine Freundinnen waren, außer Alice und Lucy. "Wo ist Lucy?", fragte ich Ruby. "Ihr Vater hat sie nicht gehen lassen, weil es schon dunkel ist. Deswegen mussten wir auf Hev als Überzeuger zurückgreifen. Ich verstand Lucys Vater voll und ganz. Lucy wurde vor zwei Jahren vergewaltigt, als sie abends alleine unterwegs war. Ihr geht es zwar schon besser, aber abends alleine raus will nicht so gerne. Aber wenn sie Freundinnen helfen soll, macht sie dass gerne. Nur ist ihr Vater wegen der Sache sehr überfürsorglich geworden und lässt sie dann nicht mehr raus. Hev winkte mir zu und ich schmunzelte. Obwohl sie ziemlich schüchtern zu Fremden war, wurde sie sobald sie einem vertraute ziemlich pfiffig und verrückt.
Ich liebte alle meine Freundinnen so wie sie waren, weil sie eben einfach sie selbst waren. Wir alle hatten eine schwere Vergangenheit und haben sie gut durchgestanden, dass uns alle einfach stärker gemacht. Lucy war sowas wie unser Kind. Wir passten alle gut auf sie auf und konnten trotzdem viel Spaß mit ihr haben. Harper war nicht gerade sehr zurückhaltend und sagte jedem geradeheraus, was sie dachte. Das war für manche vielleicht irgendwie unhöflich, aber wir mochten diese Seite an ihr, weil sie einfach nicht log und wir dass vor Allem wegen unserer Vergangenheit einfach oft vermisst haben. Lilly sah von außen vielleicht aus wie eine Bitch, aber sie eigentlich die netteste Person die man nur kennenlernen kann. Sie ist immer für einen da und tröstet einen in schweren Zeiten. Alice war wirklich wunderschön, obwohl sie das glaube ich nie wirklich registriert hat. Dazu war sie einfach Lillys beste Freundin und gehörte somit von Anfang an zur Familie. Hev war wie schon gesagt ziemlich pfiffig, wenn man mit ihr alleine war und man hatte mit ihr einfach immer einen Riesen Spaß, weil sie ziemlich verrückt war und dazu immer gut gelaunt. Und zu guter letzt Ruby. Sie war die älteste von uns und erschien immer sehr stark und gefühllos, aber in Wahrheit hatte auch sie einen weichen Kern und setzt sich vor allem für die ein die sie lieb hat. Außerdem beherrscht sie ziemlich viele Kampftechniken, womit sie uns schon den einen oder anderen Jungen vom Hals gehalten hat, wenn wir mal wieder unseren Mund zu weit aufgemacht hatten.
(1296 Wörter)
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Being brave
Teen FictionJace der Badboy der Schule sieht bei einem Wettbewerb eine Tänzerin. Er macht sich auf die Suche nach ihr. Ausgerechnet dabei soll ihm Chloe Parker helfen. Was er nicht weiß: Chloe und die Tänzerin sind ein und dieselbe Person. Wird er es herausfin...