Sorry-Justin Bieber
Jace POV:
Ich fühlte mich schlecht, wegen dem was ich gestern zu Chloe gesagt. Aber ich hatte ja auch keine Ahnung. Sie hätte wissen müssen, dass ich mein Ruf als Anführer der Badboys auch irgendwie gerecht kommen musste. Trotzdem musste ich mich bei ihr entschuldigen, denn eigentlich fand ich sie ja ganz korrekt. Ich wusste selbst nicht, warum ich mich ihr gegenüber so kalt verhielt.
Leider hatte ich keine Chance mich in der ersten Pause bei ihr zu entschuldigen, da sie wie gestern nicht kam. Ich nahm mir vor es in der zweiten Pause zu machen, aber auch dort erschien sie nicht. Wie sollte ich mich Bitteschön bei ihr entschuldigen, wenn sie mir keine Chance dazu gab. Zum Glück sah ich gerade einer ihrer Freundinnen den Gang runterlaufen. Ich glaube sie hieß Ruby, aber ich war mir nicht ganz sicher. "Hey, du! Ruby, oder?", rief ich ihr deshalb zu. Sie schaute auf und als sie mich sah, rollte sie mit den Augen. "Du hast es erfasst. Was willst du?", fragte sie mich genervt. "Ich wollte dich fragen, ob du weißt wo sich Chloe gerade aufhält?", antwortete ich deshalb wahrheitsgemäß. "Ja, das weiß ich, aber du kannst dir wohl denken, dass sie nicht mit dir reden möchte.", erwiderte sie. Irgendwie erinnerte sie mich ziemlich an Jesse. Ich schnaufte und murmelte:"Bitte. Ich will mich bloß bei ihr entschuldigen." Sie lächelte vergnügt. "Versuch es bei ihr zu Hause nach der Schule. Und weil ich sie wirklich lieb habe, warne ich dich nur ein einziges Mal. Wenn du ihr auch nur ein Mal wieder weh tust oder ihr ein Haar krümmt, werde ich fertig machen. Damit das klar ist.", sprach sie warnend. Ich schluckte und nickte. Dann lief ich weiter in Richtung Klassenzimmer.
Chloe POV:
Nach der Schule lief ich nach Hause, da der Bus nicht kam und wir uns nicht wie sonst im Café verabredet hatten, weil Ali, Lil und Harp noch nachmittags Unterricht hatten. So brauchte ich gut eine halbe Stunde nach Hause und was ich dort vorfand war echt komisch. Vor meiner Haustür stand Jace und schrie die ganze Zeit ich solle doch endlich die Tür aufmachen. Ich lachte auf und fragte belustigt:"Suchst du nach mir?" Er drehte sich geschockt um und atmete dann genervt auf. "Ich glaube deine Nachbarn halten mich jetzt für gestört.", meinte er. "Da sind sie nicht die einzigen...", antwortete ich immer noch lachend.
Ich lief zur Tür, machte diese auf und ging dann mit Jace rein. "Warum bist du hier?", fragte ich nun ernster. "Ich wollte mich entschuldigen. Das was ich gesagt habe, war nicht nett.", antwortete er beschämt. Ich lächelte. "Ich bin eigentlich gar nicht mehr böse auf dich.", erwiderte ich schmunzelnd. Er hob überrascht die Augenbrauen und fragte mich:"Warum warst du dann in den Pausen nicht in der Aula?" "Ich wollte dich bestrafen. Lange böse auf jemanden kann ich gar nicht sein. Außerdem muss ich dir eigentlich dankbar sein. Denn dank dir konnte ich endlich das aussprechen, wovor ich davor immer Angst hatte.", antwortete ich.
Er wollte gerade etwas sagen, als ich ihn unterbrach:"Aber lass uns nicht mehr darüber reden. Willst du etwas trinken?" Er nickte, weshalb ich in die Küche ging und ihm ein Glas Wasser einschenkte. Er kam mir nach und schaute mich die ganze Zeit an, während ich die Wasserflasche wieder in den Kühlschrank stellte. "Was?", fragte ich ihn, als es mir reichte. "Die Jungs hatten recht, als sie sagten, dass du eigentlich voll korrekt bist." Ich schmunzelte und antwortete:"Ich weiß.""Bist du eigentlich, wegen der Sache dann hier her gezogen?", fragte mich Jace plötzlich, nachdem wir einfach nur geschwiegen hatten. "Ja. Meine Eltern waren geschieden und meine Mutter hatte das Sorgerecht, aber nach ihrem Tod musste ich dann hierher ziehen.", antwortete ich leise. "Wie lange wohnst du dann schon hier?", fragte er mich weiter aus. "Ein Jahr. Aber es gibt immer noch ein paar Sachen, die ich nicht weiß und ein paar Orte in der Stadt an denen ich noch nicht war." "Wie zum Beispiel?", fragte er weiter nach.
"Ich war noch nie am Strand hier.", gab ich zu. Er riss überrascht die Augen, weshalb ich lachen musste. "Waaas?", stammelte er. "Du willst mir allen ernstes weis machen, dass du schon ein Jahr lang hier wohnst, aber noch nie am Strand warst? Tut mir leid, aber was ist falsch mit dir?", fragte er mich anklagend. "Es ergab sich einfach noch nie die Möglichkeit dazu.", antwortete ich. Er schüttelte enttäuscht den Kopf. "Da müssen wir was nachholen und weil ich dir noch etwas schuldig bin, sehe ich es als meine Pflicht persönlich dafür zu sorgen.", meinte er plötzlich. "Was hattest du im Kopf?", fragte ich neugierig nach. Er lächelte mich verschwörerisch an, was mir leicht Angst machte. "Wir Jungs und ihr Mädchen werden morgen den ganzen Tag am Strand verbringen.", antwortete er aufgeregt. "Also gut. Dann sag ich mal den Mädels Bescheid und weil du den anderen auch noch Bescheid sagen musst, würde ich sagen du gehst jetzt.", sagte ich zu. Er nickte und ging zur Tür. Nachdem er gegangen war, rief ich meine Freundinnen nach einander an und fragte ob sie Zeit hätten. Alle sagten zu und so ging ich hoch in mein Zimmer und suchte nach einem passenden Bikini. Als ich aber keinen fand, entschied ich mich dazu shoppen zu gehen.In der Stadt angekommen, suchte ich nach meinem Lieblingsshop, der zum Glück auch Bikinis verkaufte. Nur leider fand ich keinen der mir wirklich gefiel, also entschied ich Harper zu schreiben, da sie die gleiche Größe hatte wie ich und bestimmt auch coole Bikinis.
Hey hast du einen Bikini für mich?
Sie schrieb mir sofort zurück.
Jap. Den hab ich allerdings. Aber du musst mir vertrauen, ok?
Ich runzelte die Stirn und schrieb ihr zurück, dass ich das tat. Somit konnte ich wieder zurück nach Hause fahren. Dort angekommen, lief ich in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Ich schaltete den Fernseher an, der auf der gegenüberliegenden Wand angebracht war, an und schaute mir Gossip Girl an. Ich liebte diese Serie einfach so sehr. Man könnte meinen ich bin ein kleiner Suchti, weil ich sie mir jetzt zum dritten Mal anschaute, aber ich konnte einfach nicht aufhören. Größtenteils wegen Chuck und Blair...
Nachdem die Serie vorbei war, nahm ich meinen Laptop und schrieb den Songtext von einem Lied ab, welches mir gefiel. Es hieß 'Turning Out' und war von der Gruppe AJR. Normalerweise hörte ich mehr Dubstep, aber ich mochte auch ruhigere Lieder die einen gutes Meaning brachten und so war es auch bei diesem Lied.
Als meine Handy klingelte, legte ich meinen Laptop weg und schaute nach von wem die Nachricht war. Harper hatte mir ein Bild von dem Bikini geschickt, den ich morgen anziehen sollte. Als ich mir das Bild stockte mir der Atem. Na das konnte ja was werden...
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Being brave
Teen FictionJace der Badboy der Schule sieht bei einem Wettbewerb eine Tänzerin. Er macht sich auf die Suche nach ihr. Ausgerechnet dabei soll ihm Chloe Parker helfen. Was er nicht weiß: Chloe und die Tänzerin sind ein und dieselbe Person. Wird er es herausfin...