51. The Pack #andaplan

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Es tut mir wirklich leid das dieses Kapitel erst so spät kommt, aber leider ist bei uns sowohl das LAN als auch das WLAN ausgefallen und ich hatte keine Möglichkeit zu updaten. In den letzten Tagen habe ich also (fast) wie ein Steinzeitmensch gelebt 😂👍🏻 hatte dafür aber etwas mehr Zeit zum Schreiben. Hier ist also das frühepochische Ergebnis

Lg CoolerBenutzername
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Scott und die anderen diskutieren den Plan. Ich halte mich raus. Die verschiedenen Stimmen des Rudels verschwimmen und nehmen in meinem Ohr nur noch den Platz als verschwommene Hintergrundgeräusche war. Ich höre zwar die Stimmen und die Worte die in den Raum geworfen werden, jedoch verstehe ich sie nicht. Meine ganze Aufmerksamkeit liegt auf Peter Hale, der sich ebenfalls aus dem Gespräch raushält.

Ich mustere ihn und gebe mir dabei noch nicht einmal Mühe, um meinen offenkundigen Blick zu verstecken. Aber ich schäme mich auch nicht dafür, den Mörder meiner Mutter anzustarren. Denn auch wenn ich ihn in den letzten Monaten fast ständig beobachtet habe, ist es das erste Mal, dass ich vor ihm stehe. Dass ich so dicht vor ihm stehe, dass ich problemlos den leichten Drei-Tage-Bart erkennen kann. Dass ich seine Augenfarbe zum ersten Mal selbst erkennen kann. Dass ich zum ersten Mal direkt in seine Seele blicken kann. Es ist das erste Mal, bei dem ich nicht versuche ihn umzubringen. Grotesk wenn man bedenkt, dass ich ihm wohl nie näher war.

Bedrohlich schwer spüre ich die Messer in meinen Boots, als würden sie mich daran erinnern wollen, dass ich sie noch immer an mir trage. Dass ich noch immer die Möglichkeit habe um Peter sofort zu töten. Würde ich jetzt nach ihnen greifen und sie geschickt in Richtung des Mannes werfen, dann hätten die Sektenmitglieder um mich herum keine Chance. Mein Messer würde sich schneller in sein Herz bohren, als einer der Jugendlichen aufblicken kann. Geschweige denn, sich schützend in den Weg stellen kann.

„Was sagst du dazu Raven?" werde ich plötzlich direkt angesprochen und durch die Erwähnung meines Namens werde ich hellhörig. Ich richte meine Aufmerksamkeit von meinen mörderischen Gedanken auf die Jugendlichen und fast sofort werden die Springmesser in meinen Schuhen wieder leichter. „Um was geht's?" frage ich jetzt bei dem Alpha nach, wobei ich mich noch nicht einmal dafür schäme, offen meine Unaufmerksamkeit zuzugeben. „Wir denken es wäre das Beste, wenn du uns noch einmal alles über deinen Vater erzählst. Jede Information könnte uns helfen," wiederholt Scott jetzt scheinbar die komplette Diskussion der vergangenen Minuten und ich kann nicht anders als über diese Idee die Augen zu verdrehen.

Denn egal wie gut McCalls Plan klingen mag, Wissen ist immerhin Macht, vergiss er in dieser Sekunde den wichtigsten Punkt in unserer Situation. Crowley ist unberechenbar und obwohl ich uns drei weitere Stunden verschafft habe, ist es nur noch eine Frage der Zeit bis er einen Angriff startet. Wir sollten so schnell wie möglich selbst angreifen und eine Lösung für seine Unsterblichkeit finden. Somit entweder Peters Variante, oder meine.

„Damit kommen wir nicht weit," antworte ich jetzt selbstbewusst und trete hervor. Ich lasse Peter aus den Augen und richte meinen Blick stattdessen auf Scott. „Crowley wird angreifen und wenn wir nicht bald einen Plan und," ich lege möglichst viel Betonung auf das nächste Wort, „Waffen haben, dann werden wir noch heute alle draufgehen!" Erneut scheint meine pessimistische Haltung durch, doch dieses Mal kommt sie mir sehr gelegen. Soll das Rudel ruhig die Angst spüren, die mit dem drohenden Tod einhergeht. Ich bin schon lange über diesen Punkt heraus.

„Was schlägst du dann vor?" fragt Malia jetzt provokant und verschränkt die Arme vor der Brust. Es ist das erste Mal, dass sie sich seit dem Auftauchen ihres Vaters äußert und sie klingt auch nicht sonderlich erfreut. Scheinbar nimmt sie es mir übel, dass ich Peter noch vor wenigen Minuten mit einer Waffe bedroht habe. Trotzdem versuche ich in dieser Sekunde unsere Differenzen zu vergessen und sachlich auf ihre Frage zu antworten: „Ihr solltet den Rest eueres Rudels informieren, damit sich auch Mason, Corey und Isaac auf einen Angriff vorbereiten können. Wir wissen noch immer nicht, auf wen es mein Vater absieht!"

Silver Bullet [Teen Wolf FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt