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,,Schlafmütze wach werden!'', hörte ich Octavia neben mir lachen. ,,Ist wer gestorben oder wieso weckst du mich?'', grinste ich verschlafen. ,,Nein, nein ich gehe auf eine Mission mit Clarke, Finn, Jasper und Monty. Ich bin ca 2 Tage unterwegs. Kannst solange hier schlafen.'' Ich nickte und bedankte mich. Ich stand auf und versuchte meine Haare zu richten, was bei meinen wilden Locken schwer fallen wird. Ich verließ das Zelt machte mich mich wieder auf in den Wald. Ich wollte unbedingt was spannendes heute tun. Ich lief eine weile und die Mittagssonne und sie prallte herunter, doch die Bäume schützten sehr.

Und dann meine plötzliche Rettung. Ein See. Wie es sich wohl anfühlte zu baden? Ich legte so schnell wie möglich meine Klamotten ab, es war schließlich ja keiner da. Am Ende stand ich nur noch in Unterwäsche da und ging langsam in das Wasser. Es war so unglaublich. Das Wasser krabbelte immer höher was mir eine Gänsehaut bescherte. Ich atmete tief ein und tauchte mit meinem kompletten Körper unter Wasser was sich so unglaublich anfühlte. Ich schwebte wie im Weltall. Es fühlte so weich wie Seide an. Ich tauchte auf und holte tief Luft. Es war mittlerweile schon kurz vor Sonnenuntergang und ich suchte ein paar trockene Holzstücke und zückte mein kleines Feuerzeug was ich von der Ark mit runter geschmuggelt habe. Ich zündete die Stöcke an und ein kleines Feuer loderte vor mir.

 Ich zündete die Stöcke an und ein kleines Feuer loderte vor mir

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(Allison siehe bild)

Ich fuhr durch meine nassen Haare. Ich denke das es Zeit war wieder ins Camp zu gehen bevor es noch zu dunkel war und ich mich verlaufen würde. 

Ich war bereits schon auf der hälfte des Weges als mir ein sehr wütender Bellamy entgegen kam. Als er mich sah wurde seine Gesichtszüge um einiges weicher. Nicht mehr so wütend. "Weist du wo Octavia ist?", fragte er besorgt und sah sich hektisch um. "Beruhig dich Bellamy. Octavia ist mit Clarke unterwegs." Seine Gesichtszüge wurden wieder fester. "Und du findest es nicht nötig mir bescheid zu sagen?", fragte er außer sich. "Zu ersten ich bin nicht ihre Mom. Und zweitens, denkst ich hätte wirklich mit dir reden wollen? Nachdem was gestern passiert ist?", fragte ich fassungslos. 

Ich sah hoch in den Himmel und musste feststellen das es schon dunkel war. "Es ist zu dunkel um weiter zu laufen komm.", sagte er knapp und ging voraus. Er kratzte ein paar Blätter weg und legte eine kleine Luke frei die ein bisschen zu gerostet war. Er riss mit einem mal die Türe mit einer gewaltigen Kraft auf, sodass wir einen kleinen Einblick in den Bunker bekam. Bellamy zündete Kerzen an damit wir mehr sehen konnten. "Du kannst auf dem Bett schlafen", murmelte ich und legte mich auf die Couch. "Hey, warte.", sagte er und griff nach meiner Hand was einen Stromschlag durch meinen kompletten Körper stoß. Ich drehte mich um, aber vermeidete Augenkontakt. "Es tut mir leid, ja? Ich wollte nicht das dass so endet zwischen-" "Ich wüsste nicht das wir was hatten.", sagte ich leise. Ich wollte nicht zerbrechlich klingen. Und ich dachte im ernst ein neuer Tag würde mich ändern. Ich hatte einmal zu schnell vertraut. 

"Wieso bist du immer so traurig?", fragte er. Ich zuckte zusammen. Noch nie jemand hatte mich das gefragt außer ich mich selbst. "Das Leben macht uns zu schlechten Menschen." "Das ist aber nicht die Antwort auf meine Frage." "Ich weis einfach nicht wie es ist glücklich zu sein.", sagte ich so leise, dass nur ich es verstehen konnte und strich gedankenverloren über meine Narben auf meinen Armen. 

»hope in your darkest hour« [Bellamy Blake]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt