Kapitel 1

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PoV. Paluten

"Patrick Mayer! Möchtest du gleich an deinem ersten Tag in der Uni zu spät kommen? Beweg deinen Hintern aus dem Bett!", hörte ich die nicht ganz so sanfte stimme meiner Mutter, im nächsten Moment wurde mir auch schon meinen Bettdecke entrissen.

Ich muss ehrlich sagen ich hatte es nicht vermisst früh aufstehen zu müssen aber immerhin möchte ich gut in mein Medizinstudium starten. Arzt zu werden war schon von früh auf mein Traum gewesen, dies hatte sich bis heute nicht geändert.

Ich stand auf und ging zum Spiegel welcher gleich neben meinem Bett stand, ich sah echt beschissen aus. Ca. 10 Minuten versuchte ich verzweifelt meine schon wieder viel zu langen Haare zu richten, gab es aber schließlich doch auf. Ich nahm mir eine frische Boxer, ein schwarzes Longshirt und eine einfache schwarze Jeans und zog mir alles an. Ich wollte einfach nur nicht auffallen, immerhin bin ich mit meiner Mutter gerade erst nach Köln gezogen und kannte niemanden hier.

Ohne noch einmal in den Spiegel zu schauen ging ich runter in die Küche in welcher schon meine Mutter an einem gedeckten Tisch saß und mich anlächelte. Ich setzte mir ein fake Lächeln auf und setzte mich mit an den Tisch.

"Nimm dir was zu essen in der Uni musst du dich gut konzentrieren können, mit leeren Magen ist das schlecht!", begann meine Mutter das Gespräch. "Ich hab nicht wirklich Hunger", sagte ich nur und wollte gerade aufstehen als ich den fast schon vernichtenden Blick meiner Mutter sah. "Das war keine frage mein Sohn! Du isst etwas!" sagte meine Mutter nun etwas lauter. Ich wusste, dass ich die kommende Diskussion eh nur verlieren würde also nahm ich mir ein Brötchen und ein Glas voll Wasser. Eher gezwungener Maßen würgte ich mein Brötchen herunter und trank braf mein Glas aus. Das Essen verlief eher schweigend, keiner wusste wie er die Stimmung auflockern sollte. Wie ich dieses schweigen doch hasste, es war eine unangenehme stille. 

Fertig mit essen lief ich schnell ins zimmer, und schaute mir noch ein paar Youtube Videos an. Meine Laune die gestern noch ziemlich gut war sank immer weiter, da ich vor Vorfreude nur wenig geschlafen hatte. Ich freute mich auf die Uni aber genau so gut wusste ich, dass es sehr anstrengend wird.Ich setzte mich auf mein Bett und ließ mich nach hintern auf meine weiche Bettdecke fallen.Ohne es zu wollen nickte ich weg und bemerkte nicht wie die Zeit verging

......

Ich wachte auf und schreckte sofort hoch.. "FUCK...Wie spät ist es???" Ich griff nach meinem Handy und sah auf die Uhr. SHIT, 7:15 Uhr! ich muss in einer halben Stunde in der Uni sein. Ich rannte ins Bad und schaute in den Spiegel "Siehst du scheiße aus..." sagte ich zu mir selbst und rannte wieder in mein Zimmer zurück, schnappte mir meinen Rucksack und stolperte die Treppe runter. An der Tür angekommen zog ich mir meine Schuhe schnell an griff nach meiner Jacke und riss die Tür auf. Ich rief noch ein schnelles "Tschau bis später". Ohne auf eine Antwort zu warte rannte ich die Straße zur Haltestelle entlang, ich hoffte einfach nur dass ich den Bus noch erwische sonst killt mich meine Mutter.

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563 Wörter

Ich kann nicht ganz einschätzen, ob das viel ist oder nicht. 

Ich hoffe es gefällt euch ich werde versuchen jeden 2. Tag einen neuen Teil zu bringen.

Tschöööööööö <3



Just a Teacher? #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt