Kapitel 8

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POV Thomas :
Gibt es etwas süßeres, als einen kleinen , Sowieso schon knuffigen Kerl, der Teig am Mundwinkel hat? Nein. Vor allem nicht wenn es Dylan ist. Ich bin so froh einen Freund wie ihn zu haben. Ich war noch nie so glücklich, habe noch nie so viel gelacht und noch nie konnte ich so ich selbst sein.
Eine Stunde hat uns die aufräumaktion gebraucht, aber wir hatten Spaß. Mit wem kann man bitte Spaß beim putzen und aufräumen haben? Als wir fertig sind gehen wir wieder ins dylans Zimmer und ich habe Zeit mich umzusehen während Dylan uns eine Pizza in den Ofen schiebt. Nirgends sehe ich Bilder von ihm. Oh doch. Eins. Es steht am Nachttisch. Es ist eine Collage . Einmal sieht man Dylan mlt den Kindern aus dem Krankenhaus, dann eins mit ihm und ich denke mal dass das seine Mutter ist. Und dann eins von einem Mann..? Sein Vater? Was ist eigentlich mit ihm?
Ich schaue mich weiter um und sehe eine ganze filmkollektion von Filmen von mir im Regal stehen. Und zwar nur die extra seltenen specials. Ich merke wie ich anfange zu grinsen. Ich weiß nicht wieso, aber ich mag es wenn er mich so bewundert.

POV Dylan:
Und er soll bei mir schlafen? In meinem Zimmer? Ihr müsst wissen: das Sofa im Wohnzimmer ist total unbequem. Dadrauf möchte ich Thomas nicht schlafen lassen und ich wegen meiner Gesundheit darf da auch nicht drauf. In Mamas bett darf er nicht, also bleibt nur die Luftmatratze. Die hatte meine Mutter mir damals gekauft , damit Freunde bei mir übernachten können. Nur leider hatte ich keine Freunde und jetzt steht sie noch original verpackt in einer Ecke meines Zimmers. Doch heute werden wie sie benutzen.
Dann ist die Pizza endlich fertig und ich bringe sie auf einem Tablett ins Zimmer. Noch drauf sind Chips und Cola. Ich grinse Thomas an:" Lust auf nen Film?". Er erwidert mit einem
Lächeln und nicken.
Wir gucken gemeinsam einen Film. Nichts von ihm. Wieso sollte ich ihn im Fernweh sehen, wenn das Original neben mir sitzt und noch viel besser aussieht. Ihn zuzusehen wie er gespannt auf den Fernseher starrt und ab und zu seine Lippen sich verändern : von einem Lächeln zu einem Grinsen oder einen geschockten Blick. Allein seine Mimik ist toller als jeder Film. Und ich bin süchtig danach. Süchtig ihn bei mir zu haben.
Nachdem der Film zu Ende ist machen wir uns Bettfertig und selbst das Zähneputzen mit ihm wird zu einem lustigen Ereignis. Er macht jede ach so gewöhnliche Situation zu einem einzigartigen Ereignis.
Natürlich habe ich mich , nach langen herumstreiten mit tommy , weil er es nicht wollte,auf die Luftmatratze gelegt. Es ist dunkel, doch es ist leben im Zimmer. Wir reden über alles mögliche : über Filme , über die Schule , über Familie einfach alles. Und dann kommen wir auf das Thema liebe. „Du Thomas ...? Isabella war ja nie deine Freundin, aber... hattest du mal eine ? Oder willst du eine? Stehst du auf einen gewissen Typ von Mädchen?", frage ich nach und ich spüre einen Stich in meinem Herzen. Natürlich steht er auf Mädchen und nicht auf Jungs und selbst wenn er auf Jungs stehen würde... dann bestimmt nicht auf mich. „ du, ich hatte nie eine richtige Beziehung. Meine erste und einzige hatte ich, als ich 13 war, und mehr als Händchenhalten war da nicht . Sie war auch Schauspielerin und wir haben uns nie gesehen. Klar ich hab mal hier und da ein Mädchen geküsst in einem Film, aber das ist für mich kein richtiger Kuss. Ich mache einfach meine Arbeit. Mlt Gefühlen hat das nichts zu tun... und ein Mädchen gibt es in Moment nicht. Und bei dir ?", erwidert er und mein Herz stoppt. Soll ich es ihm sagen? Oder nicht? Ich habe Angst. Furchtbare Angst. Doch, wenn Thomas mein Freund ist, muss er es wohl wissen. Ich atme tief ein und spiele mit meinen Händen. Nach einer Weile atme ich tief auf und sage:
„ du... Mädchen sind nicht so meins."

Ich kann dich lieben ~Dylmas/NewtmasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt