Teil 42:

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Nach knappen 6 Stunden Reisezeit kamen wir an unserem Ferienhaus an. Während ich meiner Oma beim Reinlaufen half, rannten meine beiden Cousinen an uns vorbei. ,,Wir suchen uns als erstes unsere Zimmer aus!", rief Leslie. ,,Macht das. Zur Abwechslung hättet ihr aber auch mal beim Reintragen helfen können!", rief ich hinterher und verdrehte die Augen. ,,Reg dich nicht so auf Schätzchen", sagte meine Oma und tätschelte meine Hand.

Leslie und Marie waren vor ein paar Monaten 18 geworden, sind Zwillinge und total anders, als ich es damals in dem Alter war. Aber das hatten sie sicher von meiner Tante. Ich war froh, dass meine Mutter nicht so ist wie sie. Sonst wäre ich auch so geworden, nein danke. Als ich Oma das Ferienhaus gezeigt hatte, setzte sie sich in die Küche und ich nahm meinen Koffer, um auch mein Zimmer zu beziehen. Es war eigentlich total schön.

Nachdem ich meinen Koffer ausgepackt hatte, rief meine Mutter uns alle zusammen

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Nachdem ich meinen Koffer ausgepackt hatte, rief meine Mutter uns alle zusammen. Nun saßen wir alle am Esstisch in der Küche. Wir machten einen Plan für die ganze Woche. Dann beschlossen wir zum Strand zu gehen, da der nicht weit von hier entfernt war. Badewetter war schon lange nicht mehr. Wir hatten mittlerweile Mitte Oktober und der Herbst hatte schon komplett Einzug gehalten.

,,Schade, dass dein hübscher Freund nicht dabei ist", sagte meine Oma auf dem Weg. ,,Ich finde es auch schade Oma. Aber das schaffen wir schon. Dafür bin ich froh, mit euch hier zu sein", antwortete ich lächelnd und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Mit 'euch' meinte ich aber nur meine Eltern und sie, aber das konnte ich ihr ja nicht erzählen.

Als wir am Strand ankamen, machten wir erstmal ein Gruppenfoto. ,,Noch eins!", rief mein Onkel. In dem Moment rief mich Niklas an. ,,Ich geh mal kurz ein Stück zur Seite. Niklas ruft gerade an", sagte ich. ,,Mach das Mäuschen", antwortete meine Mutter lächelnd. ,,Bestell ihm schöne Grüße", rief Oma mir noch hinterher, was ich mit einem Nicken bejahte. Meine Cousinen tuschelten was. Ich verstand es nicht und mir war es auch herzlich egal. Als ich ein paar Schritte gegangen war, nahm ich ab.

Kira:,,Hey Schatz."

Ich lächelte, auch wenn er das nicht sehen konnte.

Niklas:,,Hallo Maus. Ist alles gut bei dir?"

K:,,Ja. Meine Cousinen sind halt so wie sie sind. Sonst ist aber alles gut. Wie ist das Auslaufen gelaufen?"

N:,,Wie man's nimmt."

K:,,Ist was passiert?"

N:,,Ich bin ziemlich böse umgeknickt. Es ist ziemlich geschwollen. Morgen muss ich zur Untersuchung ob irgendwas gerissen ist."

K:,,Ist es ganz schlimm? Soll ich nach Hause kommen?"

N:,,Jetzt mach mal ruhig. Du brauchst nicht kommen. So schlimm ist es schon nicht."

K:,,Wenn du meinst. Aber wenn du das willst, setze ich mich in den Zug und komme zurück."

N:,,Ich will aber, dass du bei deiner Familie bleibst. Und jetzt los! Wir telefonieren heute Abend nochmal. Ich liebe dich!"

K:,,Ok. Ich liebe dich auch. Schöne Grüße von meiner Oma soll ich dir noch ausrichten."

N:,,Dankeschön, Grüße zurück. Und jetzt wirklich tschüß!"

K:,,Ist ja gut."

Ich lachte und legte auf. Dann schloss ich mich meiner Familie wieder an. ,,Ist alles in Ordnung?", fragte meine Mutter. ,,Er ist heute beim Auslaufen umgeknickt. Morgen muss er zum Arzt. Mal gucken ob er dann Pause machen muss", antwortete ich ihr. ,,Ach Gott der Arme. Hoffentlich ist es nichts schlimmeres", meinte meine Mutter. ,,Ich hoffe es auch", antwortete ich noch, bevor ich mich wieder meiner Oma widmete.

Am Abend gingen wir Essen. Eigentlich war das immer so. Am ersten und am letzten Abend. Leslie und Marie hatten die ganze Zeit nur ihre Handys vor der Nase. ,,Kira, erzähl mal was von eurer Paris-Reise", forderte mich mein Vater auf. Ich erzählte meiner Familie alles. ,,...so war's. Aber wirklich total schön", beendete ich schwärmend. Der restliche Abend war eigentlich ganz schön. Alles was mir nicht passte, versuchte ich auszublenden.

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I see my future in your eyes~Niklas Stark FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt