Dream? || k.yg. × b.km || Yugbam OneShot

🌙Dream?🌙

PoV. Yugyeom

"Es machte Spaß.
Ich machte es oft denn es war mein Talent.
Ich liebte es.
Ich fühlte mich als würde ich schweben.

Ich fühlte mich als würde alles im Einklang sein. Ich fühlte mich als wäre ich der Mittelpunkt des Universums.
Ich dachte niemand oder auch nur irgendwas hätte es mir nehmen können.

Ich dachte ich würde es niemals verlieren.
Ich dachte ich könnte es beschützen.
Aber ich fiel.

Ich fiel zu Boden.
Ich fiel zu Boden wegen jemandem den ich seid jenem Tage hasste.
Ich fiel zu Boden weil ich ein guter Mensch war.
Ich fiel wegen einer Rettung eines Anderen und einem Fehler eines Anderen.
Ist das nicht unfair?
Doch wegen diesem Fall wegen dieser Rettung wegen diesem Fehler musste ich es hergeben.

Das was mir Spaß machte.
Das was mein Talent war.
Das was ich liebte.
Nie wieder werde ich es lieben können.

Nie wieder werde ich das Tanzen ausleben können.

Ich hasste Kunpimook dafür so sehr, nur weil ich ihn von der Straße geschubst habe, an welcher er gestorben wäre.
Wäre er nicht vor dieses Gott verdammte Auto gerannt, dann könnte ich heute noch meiner Leidenschaft nachgehen.
Sicher fragt ihr euch wieso ich ihn nicht habe sterben lassen. Ich habe ihn geliebt, aber seit diesem Vorfall empfinde ich nur noch Hass ihm gegenüber.
Ich hasste ihn einfach!

Er kam kein einziges mal ins Krankenhaus um sich zu erkundigen wie es mir ging. Er hat mir kein einziges mal geschrieben. Es kam einfach nichts von ihm. Das ließ den Hass den ich für ihn empfand nur noch mehr heranwachsen.

Letzten endes war es mein Vater der mich aus dem Krankenhaus abholte und mit mir nach Hause fuhr.

Er sprach kein einziges Wort mit mir irgendwo konnte ich das auch nachvollziehen. Es passierte auch nicht jeden Tag das dein Kind plötzlich im Rollstuhl sitzt und gelähmt ist.

Ein tiefes seufzen entkam meinen Lippen und ich blickte weiterhin aus dem Fenster.

Mein Vater fuhr aus der Stadt raus und hatte noch immer kein Ton gesprochen, langsam machte sich ein mulmiges Gefühl in meinem Magen bemerkbar.

Irgendwas war hier ganz und gar faul.
"Dad, wo fahren wir hin?", fragte ich ihn vorsichtig. Er sah durch den Rückspiegel zu mir nach hinten antwortete jedoch nicht.

"Dad wo-", weiter kam ich jedoch nicht da er mir ins Wort viel. "Deine Mutter und ich haben beschlossen dich zu deinen Großeltern aufs Land zu schicken." Meine Augen weiteten sich. Ich konnte nicht glauben was er mir da eben gesagt hatte. "Aber Dad da-", wieder unterbrach er mich. "Es ist nur zu deinem besten Yugyeom. Die Schule dort hat einen sehr guten Ruf und unterstützt Leute wie dich."
Langsam wurde ich sauer, das konnte doch nicht deren ernst sein. Deshalb erwiderte ich darauf nur ein trockenes: "Du meinst wohl Krüppel wie mich." Daraufhin schwieg mein Vater wieder, was mir ganz recht war. Immerhin schob er mich zusammen mit meiner Mutter zu meinen Großeltern ab.