The strangler of South Korea ||| Xiuchen

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Minseok POV

Seit Stunden liege ich in meinem Bett und wälze mich von der einen auf die andere Seite. Strample meine Decke zum gefühlte tausendsten mal von mir um mich gleich drauf wieder mit ihr zuzudecken. Ich weiß nicht was nicht mit mir stimmt, aber ich bekomme einfach kein Auge zu. Meine Gedanken lassen mich einfach nicht in Ruhe. Immer wieder wandern sie zu Jongdae und seinem indirekten Liebesgeständnis. Verzweifelt reiße ich die Decke erneut von mir runter und schnappe mir mein Handy von dem Nachtisch. Es ist bereits schon halb drei am Morgen und ich habe das Gefühl das ich nicht mehr zum Einschlafen kommen werde. Zumindest nicht jetzt. Weswegen ich mein gemütliches Bett verlasse und nach einem kurzen Besuch bei meinen Kleiderschrank ins Badezimmer verschwinde.
Dort mache ich mir über mein Handy Musik an und Putze mir dabei die Zähne. Danach wasche ich mich schnell, mache meine Haare und verdecke mit etwas Make up die blauen Flecken an meinem Hals. Sie sind zwar schon einwenig verblasst, aber dennoch sichtbar und ich will nicht das die irgend jemand sieht. Mit Knutschflecken auf der Arbeit zu erscheinen ist eine Sache, aber mit einem langen Streifen um den Hals, der eindeutig nicht vom Küssen kommt ist eine andere Sache. Nachdem ich glaube das man nichts mehr sieht, ziehe ich mir dennoch einen Rollkragen Pullover an zusammen mit einer schwarzen Jogginghose. Gleich darauf verlasse ich mein Badezimmer und gehe in meine Küche. Oder will in die Küche gehen, denn bevor ich in diese gehen kann werde ich von meiner Haustür Klingel unterbrochen. Etwas verwundert unterbreche ich meinen Weg und begebe mich dann zu meiner Haustür. Ich frage mich wirklich wer um diese Uhrzeit jemanden besucht. Diese Frage wird mir aber gleich Beantwortet nachdem ich die Person vor meiner Tür sehe.

,,Jongdae" Sage ich Überrascht und lassen ihn in meine Wohnung eintreten. ,,Was machst du hier?" Hacke ich weiter nach und sehe ihn dabei in seine dunklen Augen. ,, Ich...Wir müssen reden." Mit einem liebevollen Blick sieht er mich an. Dennoch erkenne ich in seinen Augen ein Hauch von Unsicherheit und Schmerz. „Ich weiß..." Erwidere ich ohne zu fragen warum er um diese Uhrzeit hier ist anstatt zu schlafen, aber wahrscheinlich hat es den selben Grund weshalb ich auch nicht schlafen kann. ,, Dann stelle ich dir diese Frage nochmal Minseok und ich brauche eine ehrliche Antwort. Also, was sind wir?" Intensiv sehen seine Augen in meine und warten sehnlich auf eine Antwort von mir. Obwohl ich die Antwort kenne, kann ich nichts sagen. Sprachlos blicke ich ihn an bis ich dann doch nach längerer Zeit endlich etwas sage und ihm damit die Unsicherheit nehme. ,,Dann frage ich erneut, was möchtest du denn was wir sind?"

,, Meine Antwort ist immer noch die gleiche und hat sich nicht verändert." Seine stimme ist nur noch ein flüstern und ein Hauch. Nicht mehr und nicht weniger. Doch genau das macht diesen Moment so magisch.
,,Aber was ist mit dir?" Der jüngerer nimmt meine linke Hand in die seine und streichelt mit seinen Daumen über mein Handgelenk. Alleine diese kleine Berührung lässt meine Haut kribbeln ,,Ich bin ganz deiner Meinung, denn ich will das du zu mir gehörst und das mehr als alles andere, weil ich dich Liebe Kim Jongdae." Während ich langsam auf ihn zu gehe und die Lücke zwischen uns verkleinere blicke ich immer wieder zwischen seinen Augen und Lippen hin und her. Er kann es aber anscheinend nicht mehr abwarten mich endlich zu küssen und zieht mich an meiner Hand zu sich. Unserer Körper stehen aneinander und lassen kein kein Blatt mehr zwischen uns. Nur mein Gesicht ist nur noch wenige Millimeter von seinem entfernt. Schweigend sehen wir uns einfach nur an und genießen die Anwesenheit des anderes. Genießen die Wärme des anderen Körpers und das Herzschlagen des anderen. Denn wie jedes Mal wenn ich in seiner Nähe bin spielt mein Herz verrückt.

Die Lücke zwischen uns verkleinert sich jede Sekunde etwas mehr bis sich unserer Lippen schließlich berühren. Dieser Kuss ist nicht stürmisch, aber dafür intensiver als jeder andere Kuss den wir bis jetzt hatten. In diesem Kuss stecken alle unsere Gefühle für den anderen und die Sehnsucht. Es ist ein atemberaubendes Gefühl wie seine weichen Lippen sich auf meinen Bewegen und dabei meinen Körper verrückt spielen lassen. Jongdae arme umschlingen meinen zärtlichen Körper und Krallen sich in mein Oberteil. Meine Hände wandern zu seinem Gesicht und umfassen seine Wangen. Dabei ziehe ich ihn noch ein Stück weiter zu mir. Viel zu süchtig bin ich bereits schon nach dem jüngeren. ,,Ich liebe dich Minseok." Bringt er komplett außer Atem nachdem wir unseres Kuss beendet haben hervor und lässt mein Herz erneut höher schlagen.
Wenn das so weiter geht bekomme ich wirklich noch einen Herzinfarkt.

Danach schließen wir beide unserer Augen und vereinen unsere Stirnen. Dabei nehme ich seinen Geruch in mir auf, den ich so sehr liebe. Plötzlich fasst mir Jongdae unter meinen Hintern und hebt mich dann hoch. Vor Schreck quietsche ich einmal kurz auf und bringe den anderen damit zu lachen. ,,Lass mich runter."
Auch ich muss nun lachen und schlage ihn dabei auf die Brust. ,,Nop." ,,Aber du bist verletzt." ,, Na und. Ich werde schon nicht sterben." Der weg des Jüngeren führt in mein Schlafzimmer und dort lässt er mich auf meinem Bett fallen. ,, Arsch." Vom Bett aus sehen ich ihm dabei zu wie er sich neben mich legt und sich dann an mich kuschelt. ,, Dein Arsch, den du nur für dich ganz alleine hast. Von morgens bis Abends und immer wenn du Lust hast." Über deine dreckigen Gedanken kann ich nur mit dem Kopfschütteln und mit den Augen rollen. ,, Will ich das?" Fragend ziehe ich meine Augenbrauen hoch. ,, Ja, Ja das willst du." Glücklich lächelt er und auch ich Grinse ihn an bevor er mich erneut in einen Kuss zieht. Ohne zu überlegen erwidere ich den Kuss und rücke enger an den anderen. Dieser setzt sich auf und lässt sich auf meinen Schoß nieder ohne unsere Lippen dabei von einander zu trennen. Als wir uns wieder lösen legt Jongdae seinen Kopf auf meiner Brust ab und umarmt mich dabei. Ich fahre ihm dabei immer wieder durch seine Haare und kraule ihn. Nach einer Zeit bemerke ich das der jüngere auf mir eingeschlafen ist. Da ich ihn nicht wecken will, lasse ich ihn an Ort und stelle und versuche ebenfalls zu schlafen. In den Armen des Jungen den ich liebe klappt das ohne weiter Probleme und so drifte auch ich wenige Minuten später ins Land der Träume ab.

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16.04.2018