Chroniken der verlorenen Seelen// Loki Laufeyson FF (PAUSIERT)

O N E- B R O K E N

"Wer ganz mit seinem Schmerz allein ist, der lernt den Schmerz zu genießen."
- Graf Augustus von Platen-Hallermünde-

Anmerkung des Autors:
(disclaimer im Klapptext)
Also ich habe dieses Kapitel nochmal überarbeitet, sollten allerdings Grammatikfehler oder Inhaltsfehler noch da sein, sagt es mir einfach. Schreeeeeibts in die Kommentare.
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"Xina, schau was Mutter und Vater von Midgard mitgebracht haben!"
Aufgeregt rannten die beiden sechsjährigen zu den Eltern
des Jungen, gespannt welche Sonderbarkeit das königliche Paar diesmal
mitgebracht hatte. Es standen ein paar leere Tassen
und eine volle Kanne mit diesem sonderbaren
Gebräu auf dem Tisch, weswegen die Kinder es sich nicht
nehmen ließen davon zu kosten. Nun, kurz gesagt wurde es
ein ziemlich chaotischer und anstrengender Tag für die
Palastangestellten, sowie die Königsfamilie.

Es war übrigens Kaffee.

Schlagartig öffneten sich die Augen des schwarzhaarigen Prinzen. Es war wie so oft in letzter Zeit eine von vielen Erinnerungen die Loki, in Form von Träumen, jede Nacht hatte. Erinnerungen an Zeiten die längst vergangen waren. Und trotz das er es nicht zugeben wollte quälten ihn diese, zerrissen ihn innerlich.
Seufzend stand er auf und fuhr sich kurz übers Gesicht, er versuchte die Erinnerung so gut es ging zu verdrängen, was ihm auch relativ schnell gelang. Er ging in das nebenan liegende Bad, wusch sich kurz das Gesicht und kämmte seine schulterlangen, schwarzen Haare. Mit einem einfachen Zauber, brachte er sie zum glänzen, mit dem Ziel das sie den ganzen Tag so bleiben werden. Dann griff er zu einer kleinen Glasflasche und sprühte sich von dem Inhalt etwas auf den Hals. Es war ein altes Parfum mit dem Duft von Regen, Wald, Vanille und noch anderen Sachen. Er bekam es einst von jemand geliebtem.
Nach beenden weiterer morgendlicher Rituale griff er zu einem Gewand, welches Ähnlichkeiten mit dem auf Sakar hatte. Es wurde auf den Befehl seines Bruder angefertigt. Denn trotz das Loki Asgard in gewisser Weise gerettet hatte, traute man ihm noch nicht ganz und seine Befehle würde man erst Recht nicht befolgen. Er hatte die Hand schon auf dem Türgriff um zu seinem Bruder zu gehen, hielt jedoch inne. Er drehte sich kurzerhand um und ging schnellen Schrittes zu seinem i und zog die unterste Schublade auf. Dort schob er kurz die unordentlich zusammengefaltete Wäsche beiseite und griff nach einem kleinen Behältnis. In der Spiegelung des glänzenden Metalls konnte er seine Augen sehen, geschmückt mit einem Blick voller Selbsthass. Schnell ließ er das Gefäß in einer Tasche seines Gewands verschwinden. Schlussendlich verließ er endlich den Raum.

Nach dem er dann entschloss seinen Bruder doch erst später aufzusuchen, ging er in die einzige Bibliothek die dieses Raumschiff besaß. Sonderlich viele Bücher besaß sie zwar nicht, doch es war schon erstaunlich genug das der Grandmaster eine hatte einbauen lassen. Mit einem Buch in der Hand saß er also schon seit einigen Stunden da, die Gedanken, all die ganzen Gedanken die ihn quälten ließen ihn auch nicht während des lesen los. Er griff sich mit einer Hand an den Nasenrücken um sich zu beruhigen, doch dies half nichts. Seine Hand griff nach dem Gefäß, und als er es hatte, drehte er es kurz in seinen Händen, öffnete dann schlussendlich den Deckel und nahm einen großen Schluck. Früher war er derjenige der den Alkohol verachtete, ebenso wie andere Sachen die seinen Geist vernebeln könnten, sei es auch nur für kurze Zeit. Doch die Zeiten änderten sich. Das Gebräu war eine Mischung aus einem der stärksten Alkohole die existierten und einem Stoff welcher seine schlimmen Gedanken vertrieb, eine starke Droge von Sakar. Es zeigte seine Wirkung ziemlich schnell, zu seinem Erfreuen.
Es waren zu viele Sachen die ihn bedrückten, zu viele als das er damit umgehen konnte. Und er hasste sich dafür. Dafür das er so schwach war, dafür das er so viele Fehler begannen hatte. dafür das er es nicht mehr schaffte zu kontrollieren wie viel er trank und nahm. Es war für ihn grauenvoll das er so... primitiv geworden war, wie er über sich selbst dachte. Aber viel schlimmer wäre es für ihn würde es ein Ase, oder noch schlimmer sein Bruder herausfinden.