Kapitel 1
*Ein Jahr vorher*
"Miss Müller",setzte der Arzt an."Amelie" korrigierte er sich.
"Ich habe leider keine guten Neuigkeiten für sie." Ich saß einfach nur auf diesen gepolsterten Holzstuhl und starrte den alten Mann an. Seine grauen Straehnen waren deutlich zu sehen und er hatte lachfalten. "Wir haben die Ergebnisse mehrmals überprüft, da es sehr ungewöhnlich ist,dass sie bei ihren Familienstamm diese Krankheit haben können. "Ich wusste es schon,ich wusste es schon als ich das erste mal diese komischen Kopfschmerzen hatte." "Da er so tief sitzt und schon sehr viel ihres Hirns eingenommen hat, können wir ihn nicht entfernen." Ich hörte nicht richtig zu, ich wollte nicht zuhoeren. Warum bin ich überhaupt hier her gegangen? "Sie haben einen sehr großen Hirntumor Amelie und es tut mir leid ihnen dass mitteilen zu müssen, aber sie werden nicht mehr lange haben." Jetzt konzentrierte ich mich wieder auf die Worte des Arztes. "Wie lange?",fragte ich monoton. "Ich schätze ein knappes Jahr wenn er nicht schneller wächst." Ich nickte "ok." "Amelie, ich muss wissen, dass sie alles verstanden haben." Ich nickte wieder. "Habe ich, ich werde sterben und sie geben mir noch ein knappes Jahr",wiederholte ich seine Worte und schaute auf das Gemälde an der Wandel,hinter ihm. Es war eine Wüste, wo an der Seite eine Klippe war, wo das Meer zu sehen war. Ein Spiegel stand mitten in der wüste und vor ihm stand ein Adler,der gespiegelt wurde und somit sah es aus als würden sich zwei Adler gegenüber sitzen. "Wie kann es sein dass ich den Tumor bekommen habe, wenn es in meiner Familie solche Krankheiten niemals gab?" ,stellte ich die Frage,die mir schon lange im Kopf rum schwirrt. "Das hat viele Gründe, ich könnte es ihnen jetzt erklären, aber dass würdn sie sowieso nicht verstehen,wegen meinen Fachchinesisch" er versuchte zu lächeln und als er bemerkte,dass ich es nicht tat,atmete er aus und schaute mir traurig in die Augen. "Sie haben einfach kein Glück gehabt" sagte er und ich gab mich mit der Antwort zufrieden.
Kapitel 2
Ist ja egal warum ich ihn habe. Fakt ist, dass ich ihn habe. Diesen Tennisball großen Tumor der mein Hirn besetzt. "Dürfte ich jetzt gehen, ich möchte mein letztes Jahr nicht mit warten verbringen." Er nickte und ich stand auf, reichte ihm die Hand und schaute wieder in seine Augen. "Danke für die Diagnose", sagte ich und ging ohne ein weiteres Wort aus dem Raum,aus dem Krankenhaus und vom Parkplatz. Ich werde niemals meinen Führerschein machen können. Ging es mir durch den Kopf. Ich lief den kurzen Weg nach Hause und schloss die Tür auf. Meine Familie saß glücklich am Tisch und unterhielt sich. Wie soll ich ihnen dass erklären. Ich setz mich leise an den Tisch,nachdem ich meine Tasche hoch gebracht hatte. Meine Mutter stellte mir lächelnd einen Teller hin und ich nahm mir etwas von dem Hackbraten und den Kartoffeln. "Amelie,wie war es in der Schule?",fragte mein Vater. "Es ist die Schule, Papa. Sie war langweilig" antwortete ich abwesend. Mein älterer Bruder schaute mich amüsant an.