A little bit Love - Kapitel 8
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Ich starrte in 2 eiskalte, blaue Augen. Samu. „Schön, hast du dir schon die nächste Berühmtheit gekrallt?!", schrie er mich an. Bevor ich ihm alles erklären konnte, riss er mich aus Ian's Armen und schleppte mich zu seinem BMW. Kreischende Fans rannten uns nach. Bevor sie uns jedoch erreichen konnten verriegelte er die Türen von innen. „So und jetzt erklärst du mir mal was dass alles soll? Ist das so Standart bei dir? Verdienst du so dein Geld? Indem du dich an Stars ranmachst, die dich durchfüttern? Ich kann nicht glauben, dass ich auf dich reingefallen bin?!", schrie Samu mich auf finnisch an. „Halt!! Wer glaubst du wer du bist, dass du mich so runtermachen kannst?! ICH hab mich nie an DICH rangemacht!?" Wutentbrannt sprang ich aus dem Auto. Dann überlegte ich es mir nochmal anders. Ich riss die Tür noch ein letztes Mal auf und sagte mit Tränen in den Augen: „ Du merkst gar nichts mehr oder? Verdammt, Samu ich liebe dich!" Er schaute mich verdutzt an. „Jaa, genau ich hab mich in dich verliebt du Ars...! Und du hast nichts besseres zu tun als mich als Schla... zu beschimpfen!" Jetzt ließen sich die Tränen nicht mehr aufhalten. Ich wusste nicht wohin ich rannte. Mein einziger Gedanke war nur: WEG. Nach einiger Zeit fing es an zu regnen und meiner Kleidung war nach kürzester Zeit durchgeweicht. Erschöpft ließ ich mich in einer Seitengasse nieder. Diesmal kam mir kein Auto hinterhergefahren. Ich blieb alleine. Ich hatte kein Zeitgefühl mehr und heulte mir die Seele aus dem Leib bis ich irgendwann einschlief. Als ich am nächsten Tag aufwachte, regnete es noch immer. Erschöpft holte ich mein Handy heraus und rief Maik an. „Toni?! Verdammt wo bist du!?", hörte ich Maik durchs Telefon brüllen. „Hey Maik, kannst du mich abholen, bitte. Mir geht es nicht gut und ich brauche jetzt einen Freund an meiner Seite." Schnell beschrieb ich noch wo ich war bevor er sagte, dass er in einer Stunde da sei und ich mir keine Sorgen machen brauche. Wie versprochen war Maik nach einer Stunde bei mir angekommen. Da ich selber nicht mehr aufrecht gehen konnte, packte er mich über die Schultern und trug mich zum Auto.
Zuhause angekommen, legte mich Maik ins Bett und kuschelte mich erst mal in die Decke ein. Danach machte er mir eine Wärmflasche und einen Kamillentee. „So und jetzt wird erst mal geschlafen. Kann ich noch irgendwas für dich tun?" „Ja, halt mir Samu vom Hals.", befahl ich ihm sanft. Er nickte nur und lies mich alleine. Erschöpft schlief ich ein. . „Tonii?" Eine leise Stimme drang in meinen Traum ein. Langsam öffnete ich die Augen. Rehbraune Augen blickten mich an. „Maik?" „Endlich du bist wach.", seufzte er erleichtert auf. „Wie lange habe ich denn geschlafen?" „Fast 2 ganze Tage!" Erschrocken richtete ich mich auf. WAS?!", schrie ich entsetzt. „Ich hab dir unten Frühstück gemacht. Kommst du mit?", fragte mich Maik freundlich. „Ja klar, ich habe Hunger wie ein Bär nach seinem Winterschlaf. Ich dusche nur kurz und mach mich frisch, dann komm ich runter, einverstanden?" Lachend nickte er. „Warum lachst du?", fragte ich ihn entsetzt. „Nur so." Nachdem ich geduscht und mich angezogen hatte, hüpfte ich fröhlich die Treppe hinunter um meinen knurrenden Magen zu füllen. In der Küche roch es nach leckeren Pfannkuchen und gebackenem Rührei. Der Tisch war schön gedeckt, sogar an Kerzen hatte Maik gedacht. Da mein Kumpel nicht da war fing ich an zu essen. „Guten Appetit!" Ich erschrak. Ich hatte Maik gar nicht kommen hören, so tief war ich in mein Essen vertieft gewesen. Mit vollem Mund antwortete ich ihm: „ Danke." „Ich geh kurz eine Zeitung vom Bäcker holen. Bin gleich wieder da." „Jaja, viel Spaß." 10 Minuten später war er wieder da. Jedoch war seine Miene böse und zugleich traurig geworden. „Maik, was ist denn los?", fragte ich ihn besorgt. „Toni, ich... ich muss dir was zeigen, was dir nicht gefallen wird." Auf meinen fragenden Blick legte er mir die Bild-Zeitung auf den Tisch. Sofort sprang mir die Fette Überschrift: Samu' s Neue Flamme oder doch nur ein Betthäschen? entgegen. Darunter war das Bild drauf, welches die Fotografin damals von uns gemacht hatte. Erst jetzt kam alles wieder an die Oberfläche, was ich innerlich versucht hatte zu verdrängen. Samu und ich. Wie wir zusammen gekommen sind. Die schöne kurze Zeit aber vor allem unseren Streit. Wie ich weggerannt bin und mich Maik in der Früh abgeholt hatte. Bilder liefen an mir vorbei. Alle Gefühle kamen wie eine einzige Explosion zurück. Ich fing an zu weinen. Maik kam zu mir und nahm mich in den Arm. „ Ich werde ihn dir vom Hals halten, versprochen." Ich war ihm dankbar, aber diese Schmerzen werde ich nie vergessen, doch wie ich am nächsten Morgen feststellen musste hatte die Hölle noch nicht einmal angefangen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte vernahm ich Schreie vor unserem Haus. Was war denn jetzt schon wieder los? Genervt zog ich mir einen Bademantel über meinen Schlafanzug und ging zur Haustür. Doch was mich vor der Haustür erwartete, lies mich erstarren. Maik und Anna, wie sie versuchten wütende Mädchen davon abzuhalten in unser Haus einzudringen. Ich tippte Anna auf die Schulter. „Was ist hier los?!" „Diese durchgeknallten Sunrise-Avenue Fans versuchen schon den ganzen Morgen ins Haus zu kommen." Bevor Anna mir jedoch weiteres erklären konnte schrie ein mittelgroßes Mädchen: „ Da ist die Schl...! Feuer frei!" Bevor ich jedoch reagieren konnte, fingen sie mich an mit Tomaten und Abfall zu bewerfen. Schnell zog mich Maik ins Haus und schloss die Tür. „Was war das?? Was wollen die von mir? Und warum beschimpfend die mich?!", schrie ich Maik und Anna hysterisch an. Anna führte mich zur Coach, dann setzte sie sich neben mich. „Toni, ich glaube sie wollen nicht, dass du mit Samu zusammen bist. Das sind so typische Fans, die jede Frau anfallen, die sich zu nah an einen Star ranmachen, den sie vergöttern." Noch immer geschockt, starrte ich sie nur an. Dann ging ich zum Fenster um zu schauen ob diese Mädchen noch immer dastanden. Doch die Meute löste sich mittlerweile auf. Zum Glück. Denn heute war mein erster Arbeitstag seit zwei Monaten. „Ich geh jetzt duschen und dann fahr ich zur Arbeit. Danke, dass ihr die Fans aufgehalten habt." Nachdem ich beide umarmt hatte, ging ich duschen und zog mich an. Im Flur zog ich meine Jacke an und verschwand durch die Tür. „Toni, warte du hast deine Tasche vergessen, ich bring sie dir schnell runter.", rief mich Anna zurück. Doch als ich mich umdrehte, schrie ich voller Überraschung auf. Diese durchgeknallten Mädchen hatten mein Haus mit Graffiti besprüht. In roter Farbe stand dort dick und fett: Halt dich von Samu fern sonst bist du einen Kopf kürzer. „Anna dreh dich mal um.", sagte ich zu ihr als sie bei mir ankam. „Ach du heilige Scheiße." Sie fasste sich schnell wieder, schob mich ins Auto und sagte zu mir ich solle mir keine Sorgen machen, bis heute Abend wäre es weg. Seufzend schloss ich die Autotür und fuhr zum Hotel. Dort angekommen wurde ich von wütenden Mädchen aufgehalten. „Na wen haben wir denn da? Die kleine Sch... von vorhin. Wo wollen wir denn so schnell hin? Dich bei Samu ausheulen. Tja, das geht leider nicht, denn er ist nicht hier um dich zu beschützen. Ich schlag dich so grün und blau, dass du dir wünschst ihn nie kennengelernt zu haben!" Bevor ich reagieren konnte, schlug sie mir mit ihrer Faust ins Auge. „Los Leute macht sie fertig!", schrie das mir unbekannte Mädchen den anderen zu. Irgendwann wusste ich nicht mehr wo oben und unten war. Es gelang es mir mich aus den um sich schlagenden Mädchen zu befreien und zum Hotel zu rennen. Als ich bei der Hoteltür ankam, beschmissen mich die Fans mit Tomaten und Steinen. Einer traf mich direkt am Kopf, sodass mir Blut die Stirn runterlief. Kurz vor der Rezeption fiel ich hin, direkt in zwei starke Arme. „Riku, was machst du denn hier?" „Ich muss mit dir reden. Es geht um Samu.", erklärte er mir die Sachlage. „Du musst ihn anrufen. Er ist kaum noch zum Aushalten mit seiner schlechten Laune und morgen fängt die Tour an. Bitte Toni vertrag dich mit ihm." „Riku, so gerne ich dich auch habe, es geht nicht. Ich werde nicht den ersten Schritt machen. Du weißt als was er mich beschimpft hat oder?" „Ja, aber warum müsst ihr beide nur so sturköpfig sein?" „Riku ich möchte jetzt auch das du gehst. Mein Schädel brummt und ich muss jetzt arbeiten.", bat ich ihn. „Du willst doch nicht ernsthaft so arbeiten? Ich bring dich ins Krankenhaus." „NEIN! Lass mich in Ruhe. Das gilt für eure gesamte Band. Lasst mich in Ruhe!!", schrie ich ihn an. Dann verschwand er. Mit dröhnendem Kopf rief ich Maik an. 5 Minuten später saß ich in seinem Wagen und wir fuhren ins Krankenhaus. Zum Glück waren wir sofort dran. Meine Platzwunde wurde genäht und ich wurde für 3 Wochen krankgeschrieben. In 2 Monaten war mein gesamtes Leben zu einer einzigen Katastrophe geworden. Ich schloss mich in Bad ein und fing an mir den Arm aufzuritzen, da ich nicht länger mit diesen Schmerzen innerlich wie äußerlich leben wollte. Bevor die Rasierklinge jedoch meine Schlagader erreichen konnte, trat Maik die Tür ein. Kraftlos fiel ich in Maiks Arme bevor alles schwarz um mich wurde.(Hiermit verabschiede ich mich erstmal bis Sonntag da ich in den Urlaub fliege;)) Dort werde ich fleißig weiterschreiben:D Danke an alle die meine Story lesen und voten;* Bis Bald!)
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A little bit love
FanfictionEs geht um die 22 jährige Finnin Antonio genannt Toni. Als ihre Mutter an Krebs starb, wollte sie einen Neuanfang starten und zog nach Berlin. Hier wohnt sie nun schon 4 Jahre in einer WG. Bei The Voice of Germany lernt sie den Sänger von Sunrise Av...