Es ist der erste wirkliche Frühlingstag. Der Himmel ist blau und große, weiße Wolken schweben wie Wattefetzen - angetrieben von einer sanften Brise - vorbei. Die Sonne erwärmt langsam den Boden und sogar die Vögel zwitschern wieder ihre Melodien.
Ich verlasse das Schulgebäude und atme die frische Frühlingsluft tief ein; drinnen war es so stickig. Es fühlt sich gut an, wie die Sonnenstrahlen mich wärmen und meine Haut zum Kribbeln bringen.„Die haben den Weg breiter gemacht!" ist das Erste was mir auffällt, als ich den Park betrete. Ich folge dem Weg. Er führt mich direkt zum Spielplatz.
„Zum Schaukeln ist man nie zu alt", denke ich und setze mich auf die Schaukel. Langsam bewege ich meine Beine: vor - zurück - vor - zurück...
Währenddessen beginnt mein Kopf zu denken. Nichts bestimmtes - die Gedanken schwirren vielmehr umher wie ein in Panik versetzter Bienenschwarm. Doch nach und nach schleichen sich immer mehr negative Gedanken dazu. Ich verfalle wieder in diese erdrückende depressive Stimmung.
Ich versuche dagegen anzukämpfen, versuche positiv zu denken, aber es geht nicht. Meine Gedanken pendeln immer nur vor und zurück, wie die Schaukel, auf der ich sitze.
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Geschichten, die das Leben schreibt
ContoImmer wieder passieren Dinge, bei denen ich mir nur denke: „Was soll das?!" Um nicht zu verzweifeln oder verrückt zu werden, schreibe ich hier jetzt über jeden und alles mögliche - was mich halt so beschäftigt... Idioten, nette Menschen, Überraschun...