fifty-five

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Avery

Mit nichts weiter als einem Pullover, den mir Baekhyun kurz vorbeigebracht hat und einer Shorts, da es ja Sommer ist, stehe ich nun mit wackligen Beinen vor dem Krankenhauseingang, mit einem Arm um Namjoon geschlagen, der sich geopfert hat, mich aus dem Krankenhaus zu bringen.

"Danke, nochmal.." lächle ich und sehe ihn von der Seite an.

"Kein Ding. Hallo? Nur dir kann die Lampe aus der Hand fallen.." lacht er.

Habe ich erwähnt, dass ich, wenn ich Taehyung anlüge, ich auch die anderen anlügen muss?

Er hebt mich plötzlich hoch und ich zucke zusammen. Ich sehe ihn fragend an, bevor er mie einen liebevollen Blick zuwirft. Ich drücke mich ganz gegen ihn und lege meine Arme um seinen Hals. Automatisch schließen sich meine Augen und ich verfalle in einen tiefen Schlaf.

Taehyung

Ich sitze mit den anderen gespannt auf der Couch in unserem Wohnzimmer, währned wir auf Namjoon und Avery warten. Seit Drei Tagen habe ich sie nicht gesehen, weiß nicht mal, was passiert ist und meine größte Sorge war:

Jimin.

Er hat sich, seitdem Avery im Krankenhaus war, nicht mehr blicken lassen. Ich hoffe, er hatte nichts damit zu tun. Sonst müssen meine Fäuste leider sein Gesicht zusammenschlagen.

"Wann kommt Namjoon denn?!" frage ich und springe auf.

"Er ist gerade erst losgefahren, Taehyung.." erwidert Hoseok und sieht mich an.

"Ja aber sie müssen ja jetzt schon da sein!" ich verzweifle schon fast und fahre mir durch die Haare.

Meine Füße tragen mich auf und ab zwischen Wohnzimmer und Küche. Ich spüre, wie die Hitze meinen Körper einheizt und fühle mich sichtlich überfordert mit der Situation.

Mein Kopf hebt sich, als ich ein Auto höre, das in unsere Einfahrt einbiegt. Ich verliere keine Zeit und laufe sofort auf die Tür zu, renne zuerst gegen den Mistkübel, der dann aufspringt, und etwas an mir hängen bleibt, das ich versuche abzubekommen, indem ich meinen linken Fuß ganz doll schüttle, wodurch ich ganz stürze und, kurz bevor ich den Türknauf erreichen kann, hinfalle.

"Aish!" fluche ich leise und stehe sofort auf. Ich reiße die Tür auf und sehe, wie Namjoon gerade Avery aus seinem Auto trägt.

"Oh, Gott! Was ist pas-"

Namjoon legt seinen Finger an seine Lippen und signalisiert mir, leise zu sein. Ich halte mir meinen Mund zu und gehe auf die beiden zu.

Ich atme tief durch, als ich Avery friedlich und munter in Namjoons Armen sehe.

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