Kapitel 4

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PoV. Manuel

Mit einem von seiner Seite aus sehr unmännlichen Schrei vielen wir zu Boden, wobei ich sagen muss, dass der Schrei sich ziemlich süß angehört hat Halt! Nein hör auf so zu denken... wir haben uns geschworen keine Gefühle mehr zuzulassen! "E-Entschuldigen sie i-ich wollte d-das n-nicht!", kam es kleinlaut von meinem gegenüber. Er wurde ziemlich rot was ziemlich süß aussah.... ähh NEIN! sah es nicht....! Unfähig etwas zu sagen, da ich nichts zu erwidern wusste, schnappte ich nach meinen ganzen heruntergefallenen Blättern und schob sie zurück in meine Tasche. Da ich aber nicht unhöflich sein wollte erhob ich schließlich doch meine Stimme. "Schon oke wir sind ja noch am Leben", versuchte ich selbstbewusst und scherzend herauszubringen. Es klang aber eher hilflos und unsicher, weshalb ich mich schnell erhob. Ich wollte ihm gerade meine Hand hinreichen um ihm aufzuhelfen, da kam mir jemand zuvor. Ein blonder junge der ungefähr einen Kopf größer als ich war, aber ein Schüler zu sein schien, hielt dem auf dem Boden liegendem Jungen seine Hand hin. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er die ganze Zeit dabei zugesehen hat wie wir auf dem Boden lagen. Der immer noch hilflos auf dem Boden liegende Junge ergriff die Hand des Blonden sofort und stand schwungvoll auf. 

"Es ist gleich dreiviertel und ich muss dich unbedingt noch jemandem vorstellen... außerdem müssen wir noch ins Sekretariat um deine Bücher zu holen", sagte der große Junge rasch zu dem kleineren. Stimmt! Ich weiß ja gar nicht wo sich das Sekretariat befindet! kam es mir plötzlich in den Sinn. Ich wollte gerade den großen Jungen fragen ob er mir doch auch gleich das Sekretariat zeigen könne als dieser mir zuvor kam. "Sie sehen mir nicht wie ein Schüler aus aber kennen tu ich sie als Lehrer gar nicht. Sind sie neu hier? Wenn ja könnten sie doch gleich mitkommen und ich zeige euch beiden den Weg zum Sekretariat.", sprach der größere höflich zu mir. Ich nahm sein Angebot dankend an und so liefen wir alle in das Unigebäude. 

....

Am Sekretariat angekommen bedankte ich mich herzlich bei dem großen Blonden und kramte nach meinem Schlüssel, welcher mir von der Uni zugeschickt wurde um die große Tür zum Sekretariat öffnen zu können. Als ich diesen endlich gefunden hatte, öffnete ich die schwere Glastür und ging den langen Flur zu den Lehrertischen entlang. Dort angekommen spürte ich die ganzen Blicke der anderen Lehrer auf mir, ich wurde furchtbar nervös. Wie ich es hasse wenn ich angestarrt werde. Ich weiß es ist dann wohl nicht von Vorteil wenn ich nachher vor dem großen Haufen Studenten sitzen würde, welche mich alle anstarren werden, aber das ist ein anderes Gefühl, wie ich finde. Mit hochrotem Kopf suchte ich mir einen freien Tisch in der Ecke des großen Raumes. Ein paar meiner ab jetztigen "Kollegen" hatten den Blick von mir abgewendet und sich wieder ihrer Arbeit zugewandt, doch eine etwas jünger scheinende Frau mit langen Blonden Haaren starrte mich an. Auch als ich sie zurück anschaute machte sie keine Anstallten, sich wieder von mir abzuwenden. Irgendwann wurde mir das zu lächerlich, immerhin habe ich kein Interesse an ihr und so widmete ich mich wieder meiner Tasche und holte meine vorbereiteten Ordner und Hefter vor, in welchen sich die Arbeitsblätter und Übungen für die Studenten befinden. 

"Sie müssen neu hier sein, ich bin Vanessa", lehnte sich plötzlich die Frau mit den blonden Haaren gegenüber von mir über den Tisch (ich hoffe ihr wisst wie ich das meine) und streckte mir direkt ihren Ausschnitt entgegen. Mir gefiel diese Art von Frau nicht, also nickte ich ihr nur abwesend zu und kramte meinen letzten Ordner aus meiner Tasche. "Möchtest du mir nicht verraten wie dein Name ist?", hörte ich wieder die hohe piepsige Frauenstimme gegenüber von mir. "Büttinger", knurrte ich sie nur an "sorry ich muss los!", sagte ich schnell bevor sie noch etwas anmerken oder fragen konnte. Ohne eine Antwort abzuwarten sprang ich schon förmlich auf und verließ stürmisch das Lehrerzimmer. Endlich weg von ihr, ich hasse dieses aufdringliche bei Frauen. Natürlich war es schön, wenn eine Frau dir zeigt, dass sie an dir Interessiert ist, aber nicht so. Außerdem ist das für mich eh nicht wichtig, da ich auf Männer stand. Aber das durfte keiner hier erfahren, schließlich wollte ich ein komplett neues Leben beginnen, ohne schwul zu sein! (hört sich dämlich an).

Ich sah auf den Zettel, auf welchem die Zimmernummer zu dem Hörsaal, in dem ich mich in der ersten Stunde befand, stand. Die Uni war ziemlich groß, weshalb ich eine Weile suchen musste. Endlich angekommen ordnete ich mich nochmal in Gedanken, zupfte mein T-Shirt zurecht und bewegte meine Hand zu der Türklinge und drückte diese in Richtung meiner Füße. Langsam öffnete ich die Tür und trat in den Saal hinein(?). Ich trat zu meinem Tisch in der Mitte des Hörsaales. Als ich mich umsah kam mir keiner bekannt vor. Zum Glück kenne ich keinen Puh.. ! Ich begrüßte die Schüler und begann mit dem Unterricht...

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So stelle ich mir den Hörsaal vor:

So stelle ich mir den Hörsaal vor:

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871 Wörter

HeyHo Freunde ich habe es leider nicht geschafft gestern einen weiteren Teil hochzuladen srry <3

Das richtige Titelbild ist fast fertig

Wir sehen uns (hoffentlich) übermorgen wieder, bis dann

Tschöööööööööö























Just a Teacher? #KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt