Kapitel 31

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Maddie POV
Als ich aufwache, scheint mir die Sonne genau ins Gesicht. Um mich herum sind alle verschwunden, doch als ich mich umsehe entdecke ich Sam, welcher mit einem Eis auf mich zu läuft und endlich hat er sein Shirt ausgezogen.
Doch als er bei mir ankommt, legt er es sich sofort wieder über den Rücken. "Babe? Ist Alles okay? Da ist doch irgendwas, dass ich nicht sehen soll", frage ich, da ich keine Lust auf Spielchen habe und schiebe das Shirt von seinen Schultern.
Eine Wunde, was sonst. Sam hat gar nicht versucht sich zu wehren. "Magst du um mir dazu vielleicht irgendwas sagen?", frage ich ihn leicht pissig. Er schaut mich an und sagt: "Mach dir keine Sorgen. Es ist alles gut". Ich weiß genau dass er lügt, aber ich habe keine Lust auf Streit also belasse ich es dabei. "Ist der Rest im Wasser?", frage ich und er nickt. Dann küsse ich ihn kurz und suche die anderen.
Ich spüre wie sich in mir Tränen nach oben quetschen, doch ich versuche sie so gut es geht zu unterdrücken. Was mache ich falsch? Der eine Junge betrügt mich und der andere hat Geheimnisse vor mir?

Als Johnson mich sieht, kommt er sofort zu mir und versuch mich auf andere Gedanken zu bringen. Vielleicht ist es ja wirklich nichts?
Nach ein paar Runden Wasserball mit den Jungs, gehen wir alle zurück zu Sam, welcher gerade sein Handy wegsteckt. Ich setze mich neben ihn und er zieht mich sofort an sich, zart beginnt er meinen Nacken zu küssen und flüstert mir ins Ohr: "Alles gut zwischen uns? Vertrau mir einfach Baby, es geht mir super". Daraufhin kann ich nur nicken, seine küsse machen mich für mehr viel zu verrückt.
Aus dem Augenwinkel kann ich zwar sehen wie eifersüchtig G ist, aber hat er sich das nicht auch irgendwie selbst zu verschulden?

Johnson POV
Ich habe wirklich Angst um Maddie, sie ist so unerfahren und Sammys Geschäfte sind eindeutig eine Nummer zu groß für sie. Wenn er ihr irgendwie wehtut oder sie in seine dreckigen Geschäfte reinzieht... ich will mir gar nicht ausmalen was dann passiert.
Nate und ich wissen genau woher seine Wunde kommt. Da ist dieser Bryan, er kauft bzw verkauft Regelmäßig Gras und wenn Sammy nicht liefert gibt's Stress. Wenn dieser Typ irgendwann Hand an meine Schwester legen sollte bringe ich ihn um...oh Gott, wieso habe ich Maddie damals bloß gesagt, dass es okay ist mit Sammy?

"Johnson du auch? ", fragt Nate und ich entfliehe aus meiner Vorstellung, "Was? Worum geht's? ", frage ich nach und er hält mir einen Joint hin. Was ein Glück ist dieses Schwimmbad nicht so umzingelt von irgendwelchen Leuten die einen kontrollieren. Ich schüttle den Kopf und schaue zu Maddie, Sammy malt ihr gerade kleine Kreise auf den Rücken und zieht genüsslich an dem Joint. Den Rauch pustet er ihr dann in einem Kuss in den Mund. Was ist los mit mir? Ich habe solche Angst um meine Schwester? Sind wir in einem Mafia Streifen? Nein! Sammy ist einfach nur ein Typ, ein Bad Boy.
"Gehen wir heute eigentlich auf die Jubiläumsfeier der Stadt? ", fragt Nate uns alle. "Denke schon, also Maddie und ich sind da. Mom ist wegen ihrem Frauentreff da"....

Am Abend, kurz vor der Jubiläumsfeier...

Maddie POV
We know that we might actually work and the truth is that we could. Maybe it's the worst in me that's bringing out the worst in you, I know we could fix these kinks...
Ich hasse es wenn Lieder aus meiner Seele spreche, doch irgendwie Liebe ich es auch. Dieser ganze Tag heute hat mir irgendwelche gezeigt, dass Sam vielleicht nicht ganz ehrlich zu mir sein will und damit habe ich ein echt großes Problem. Mein Leben lang konnte ich niemandem vertrauen, deshalb ist es in diesem neuen Leben ein wichtiger Punkt.

Vielleicht ist es wirklich der schlechteste Teil in mir, der den schlechtesten Teil in meinem aktuellen Freund hervorruft. Schnell schiebe ich meine Gedanken beiseite und ziehe den Reißverschluss meines schwarzen Kleids hoch. Meine pinken Haare habe ich zu einer schicken Hochsteckfrisur gesteckt und ein etwas dunkleres Augen Make Up. Gerade als ich in meine High Heels schlüpfe klopft es an meiner Tür und J kommt herein. "Wow du siehst toll aus",sagt er und ich schaue verlegen nach unten, "Danke du auch", antworte ich und schaue auf seinen klassischen Anzug.
"Mom wollte noch kurz mit uns unten reden, kommst du mit? ", sagt er kurz danach und wir gehen nach unten.

GONEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt