Zoé
Nachdem die alte Dame gegangen ist, beginne ich mich wieder zu entspannen. In den letzten Stunden ist so viel passiert und ich fühle mich ziemlich erschöpft. "Paddy?" Wir sitzen noch immer zusammengekuschelt auf der Holzbank. "Hm?", höre ich ihn leise brummeln. "Ich will einen Keks." Paddy beginnt laut zu lachen und steht auf. "Dein Wunsch ist mir Befehl."
Während er zu dem Tisch mit den Keksen und der Milch tänzelt, beobachte ich ihn. Seine Silhouette gefällt mir. Ich erwische mich, wie mein Blick an seinem Po hängen bleibt und ich reibe mir schnell über die Augen. Meine Gefühle fahren Achterbahn und ich fühle mich als hinge ich irgendwie in der Luft.
Was passiert hier eigentlich? Wurden wir tatsächlich von Fans verfolgt? Ich schüttle ungläubig den Kopf. Ob Paddy wohl bald Bodyguards brauchen wird? Ist das alles wirklich passiert oder war das alles nur ein Traum? Ein Alptraum?
Paddy setzt sich wieder neben mich und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.
Nachdem wir die Kekse aufgefuttert und die Milch leer getrunken haben, zieht mich Paddy an der Hand auf die Beine. "Lass uns die Hütte erkunden. Wir haben die hinteren Räume noch gar nicht gesehen und jetzt haben wir ja auch die Erlaubnis hier zu sein." Da die Kerzen den Raum nur wenig erleuchten, passe ich bei jedem Schritt auf, wohin ich trete. Nicht dass ich noch in ein Loch falle - das würde zu dem heutigen Abend irgendwie passen. Paddy hat sich eine grosse Kerze geschnappt und geht zügig voraus.
Wir laufen den schmalen Flur entlang. Hinter der ersten Tür auf der linken Seite befindet sich ein kleines Badezimmer - und es wirklich klein! "Da passen wir nicht mal zu Zweit hinein", meint Paddy grinsend. "Ich bin auch lieber alleine auf dem Klo", antworte ich keck und gebe Paddy einen Klaps auf den Po. Hinter der nächsten Tür befindet sich ein Schlafzimmer mit einem Einzelbett - uninteressant.
"Was haben wir denn hier", höre ich Paddy sagen, als er die grosse Schiebetür auf der rechten Seite öffnet. Das Geräusch klingt harzig und lässt mich erschaudern. Ein holziger Geruch kommt mir entgegen. "Hier riecht es nach Holz und Staub", ich halte mir die Nase zu. Paddy geht zu dem Fenster und öffnet es. ("Mit Lavendelduft kann ich dir leider nicht dienen." ) Ein Windstoss durchfährt das Zimmer. "Schon besser" sage ich und setze mich auf das grosse Bett. Nebst dem Bett steht noch ein grosser Schrank, eine Truhe und ein Frisiertisch im Zimmer. Paddy stellt die Kerze auf den Nachttisch und geht aus dem Zimmer. Mit einer Handvoll Teelichtern und grossen Kerzen unter den Armen, kommt er zurück und beginnt diese im Zimmer zu verteilen. Je mehr Kerzen er anschleppt und verteilt, umso gemütlicher wird es. "Ich glaube jetzt haben wir genug Licht." Ich klopfe mit meiner Hand neben mich auf das Bett. Paddy schliesst das Fenster und stemmt seine Hände in die Hüfte. Ich stutze. "Was ist los?" frage ich. "Du siehst so schön aus." Ich erröte und werde unruhig. Ich mag es nicht, wenn man mich beobachtet und deshalb stehe ich auf und gehe zu ihm hin.
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Er legt seine Hände an meine Hüfte und zieht mich zu sich. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und beginne ihn zu küssen. Diesmal lassen wir uns von nichts und niemandem stören. Der Kuss wird intensiver und unsere Zungen tanzen Tango. Mit meinen Fingern streiche ich ihm durch die Haare. Seine Hände wandern unter mein Shirt und ich bekomme eine Gänsehaut. "Alles gut?", nuschelt er in den Kuss hinein. Ohne zu antworten ziehe ich ihn in Richtung Bett. Ich spüre seine Erregung. Als meine Beine an den Bettrand stossen, setze ich mich hin und beginne den Gurt an Paddys Hose zu öffnen. Er hat seine Hände auf meinen Kopf gelegt. "Wenn du gleich das tust was ich hoffe..." Mehr kann er nicht sagen, denn ich ziehe ihm die Hose samt Boxershorts hinunter und beginne seinen Penis zu massieren und mit meinem Mund zu verwöhnen.
Nach einer Weile zieht mich Paddy zu sich nach oben und schiebt seine Hände wieder unter mein Shirt. Mit einem Ruck hat er es mir über den Kopf gezogen und öffnet geschickt meinen BH. Während er sich sein Shirt auszieht, entledige ich mich meiner Hose und meinem Slip. Nun stehen wir nackt voreinander und grinsen uns an. Paddy zieht mich wieder zu sich und küsst mich. Dabei fährt er mit seiner rechten Hand zwischen meine Beine und beginnt mich zu streicheln. Ich tue es ihm gleich und massiere ihn ebenfalls. Seine linke Hand wandert zu meiner Brust nach oben bis zu meiner Wange. "Ich will dich Zoé. Ich will doch so sehr." Mit einem Ruck dreht er mich mit dem Rücken zu sich. Ich spüre seinen Penis an meinem Po. Mit seinen Händen beginnt er über meinen Körper zu streicheln. Ich beuge mich leicht nach vorne, damit er von hinten in mich eindringen kann. "Du bist mir ja eine." Ich muss grinsen. In Sachen Sex war ich noch nie 0815 und das hier ist sogar noch harmlos. "Das gefällt dir anscheiend", gebe ich zurück.
Während er sein Becken immer wieder vor und zurück schiebt, dringt er tiefer in mich ein. Mit seinen Händen zieht er meine Hüfte mit jedem Ruck näher an sich. In meinem Körper breitet sich eine wohlige Wärme aus und ich beginne zu stöhnen. "Ich will dich ansehen", presse ich hervor und entziehe mich ihm. Ich klettere auf das Bett und knie mich in der Mitte hin. Paddy kommt auf allen Vieren auf mich zu: "Miau." Ich muss lachen. Er kniet sich vor mich und zieht mich auf seinen Schoss. Ohne Mühe lasse ich ihn wieder in mich eindringen. Während ich mich nun immer schneller auf und ab bewege, küssen wir uns leidenschaftlich. Seine Hände streicheln mir über den Rücken - meine Hände kralle ich in seine Haare. Während ich komme, werfe ich den Kopf in den Nacken und stöhne laut auf. Paddy kommt ein paar Stösse später ebenfalls zum Orgasmus.
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Müde und glücklich lassen wir uns nebeneinander auf das Bett fallen. Ich kuschle mich in seinen Arm, lege meinen Kopf an seine Brust und fange an zu lachen. "Warum lachst du? War ich so schlecht?" Ich drehe meinen Kopf zu ihm nach oben. "Du warst echt scharf Kelly. Ich musste nur gerade darüber lachen, was heute Abend alles passiert ist und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich definitiv gelohnt hat."
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Mitten ins Herz (Michael Patrick Kelly FF)
FanficZoé und Paddy in Irland. Die Geschichte einer Begegnung mit Folgen.... Jedes Kapitel wird jeweils von einer anderen Person geschrieben ;-) wir wissen also selbst nicht wohin die Reise geht. Die Ereignisse und Personen in dieser Geschichte sind fr...