Live while we're young-One Direction
Chloe POV:Ich setzte mich wieder neben Jace und legte mich hin um mir den Himmel anzusehen, bei dem langsam die Sonne unterging. "Danke.", sagte nach einer Weile in der nur Stille herrschte. Ich drehte meinen Kopf langsam zu ihm und sah wie er mich fragend ansah. "Wofür?" "Dafür, dass du mir den Strand gezeigt hast. Ich glaube, das heute war einer der besten Tage in meinem Leben.", antwortete ich auf seine Frage und lächelte ihn schüchtern an. Als Antwort lächelte er mich sanft an.
Moment mal, seit wann denn sanft?
"Wo ist denn der Gefrierschrank Jace hin, hm?", fragte ich ihn belustigt und piekste ihm in die Seite. Er schaute mich verwundert an. "Hast du mich gerade allen Ernstes Gefrierschrank genannt?" "Na ja, also für die ersten Tage von diesem "Casting" gab es kein besseres Wort um dich zu beschreiben", antwortete ich immer noch belustigt. Er schaute mich grinsend an, während er langsam näher kam und auf einmal anfing mich zu kitzeln.
Und so unglaublich kitzelig wie ich nun mal war, konnte es nicht anders kommen als das ich mich vor Lachen zusammenkrümmte. Nur verlor ich dabei das Gleichgewicht und um nicht hinzufallen, krallte ich mich an Jace Arme. Aber diese waren auch keine große Hilfe da sie sich nicht rechtzeitig abstützen konnten und deshalb fiel jetzt nach hinten auf meinen Rücken und er war dann direkt über, hörte aber zum Glück wegen dem kleinen Schock auf mich zu kitzeln. Ich nahm meinen Kopf in den Nacken und lachte noch einmal auf. Dabei konnte ich Jace warmen Atem auf meinem Hals spüren. Ich neigte meinen Kopf wieder so, dass ich ihn wieder ansehen konnte. "Würdest du jetzt bitte von mir runter gehen?", fragte ich ihn lächelnd und drückte zur Demonstration meinen Finger ihn seine Brust um ihn leicht wegzuschieben.
"Klar, sorry", flüsterte er und setzte sich wieder aufrecht hin. "Schon okay", flüsterte ich ebenfalls und spürte wie mir die Wärme ins Gesicht schoss. Langsam setzte auch ich mich wieder auf. "Wie wäre es wenn wir den Abend noch etwas nutzen?", fragte Jace mich plötzlich, nachdem wir uns schweigend den Sonnenuntergang angesehen hatten ich ihn an. Was hattest u, fragte ich ihn neugierig. "Lass uns ein Spiel spielen. Wir werden jetzt jeder dem jeweils anderen abwechselnd zwanzig Fragen stellen. Der Andere muss die dann ehrlich beantworten, egal wie schwer es auch ist. Wenn er lügt oder einfach nichts sagt, muss er eine Pflicht erfüllen. Ich überlegte kurz. Einerseits würde es ja vielleicht Spaß machen und ich könnte Jace besser kennenlernen, aber andererseits fürchte ich mich auch dafür was er mich fragen könnte.
Schließlich nickte ich dann doch noch.
"Okay... aber ich fange an", erwiderte ich grinsend. Er nickte nur lächelnd, aber das war mir schon Antwort genug. "Hast du Geschwister?", fragte ich ihn schließlich. Er hob eine Augenbraue. "Du kannst mich alles fragen, was du willst und du suchst dir allen ernstes diese Frage aus?", hakte er belustigt nach. Ich zuckte nur mit den Schultern und sah ihn auffordern an. "Pff... Ich habe keine Geschwister, aber dafür sind die Jungs wie Brüder für mich.", antwortete er seufzend. Ich lächelte. Es war erstaunlich, was sich alles hinter diesem Eisklotz verbarg und das er so viel für andere Menschen fühlen konnte.
"Ich bin dran", meinte er dann teuflisch grinsend, "Okay... bist du noch ungeküsst?" Ich starrte ihn an, während ich langsam spürte wie ich errötete. Ich schaute auf den Boden. Es war mir irgendwie peinlich. Ich meine, wer war schon 17 und noch ungeküsst?!
Da ich hast du aber recht. Im Ernst, wir haben noch nichts Aufregendes erlebt, abgesehen von dem Auftritt.
Zum Ersten Mal waren meine innere Stimme und ich uns mal einig. Mein Leben war wirklich nicht spektakulär gewesen. Ich war so sehr in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkt hatte, wie mich Jace bereits auffordernd gemustert hatte. Ich räusperte mich und antwortete:" Ja, bin ich." Weil ich mich dafür schämte, traute ich mich nicht ihn direkt anzusehen, also sah ich einfach durchgehend auf den Boden. Auf einmal spürte ich wie sich zwei Finger unter mein Kinn legte und diesen sanft hochdrückten, sodass ich gezwungen war Jace in die Augen zuschauen.
Sie waren strahlend braun mit einem kleinen Stich grün, wobei das grün gerade sehr stark hervorstach, da sie von untergehenden Sonne angestrahlt wurden. Schnell waren das Spiel, die Umgebung und jegliche Menschheit vergessen. Das einzige was gerade zählte, waren Jace Augen, die mich so sanft ansahen, dass ich nicht anders, als mich in ihnen zu verlieren. "Du brauchst dich für so etwas nicht zu schämen. Das ist doch eigentlich ein gutes Zeichen. Immerhin bist du noch auf keinen Dreckssack reingefallen.", flüsterte Jace, weil unsere Gesichter uns so nah waren, dass ich seinen warmen Atem auf meiner Nase spüren konnte.
So wie er oder was?
Jace Gesicht kam dem meinen immer näher bis sich unsere Nasenspitzen berührten. Langsam schloss ich meine Augen. Auch wenn ich bezweifle, dass das hier der perfekte Ort und die perfekte Person für den ersten Kuss war, den ich mir schon so oft erträumt hatte, war es mir im Moment egal. Es war egal, dass ich kurz davor war den größten Player der Highschool zu küssen. Es war egal, dass das für ihn wohl nur eine weitere Eroberung sein würde. Es war egal, dass ich gerade dabei war einen ziemlich großen Fehler zu begehen. Meine Stimme hatte recht das mein Leben unspektakulär war. Ich wollte einfach einmal etwas tun, was sich irgendwie aufregend anfühlt. Bereuen konnte man immer noch später.
Sein Gesicht war meinem jetzt so nah dass ich spüren konnte wie seine Lippen meine streiften. Auf einmal hörte ich etwas aus dem Wald knacken. Ich schreckte auf. "Was war das?", fragte ich verängstigt, da es schon dunkel war und ich eigentlich ziemliche Angst im Dunkeln hatte, auch wenn sich das jetzt kindisch anhört. "Wahrscheinlich nur ein Eichhörnchen oder so", antwortete Jace seufzend auf meine Antwort. "Okay, na ja es ist schon spät könntest du mich bitte nach Hause fahren?", fragte ich ihn wieder, während ich mich umsah, weil ich mich irgendwie beobachtet fühlte. "Ja klar, du musst mir nur sagen wo du wohnst.", stellte er sich lächelnd bereit. Ich nickte nur packte schnell meine Sachen zusammen und stand dann auf.
Als vor meiner Haustür parkte, bedankte ich mich noch bei ihm fürs bringen und wollte gerade aussteigen, als er mich noch kurz zurückhielt. "Na sieh mal einer an. Wer hätte gedacht das wir sowas wie Nachbarn sind.", meinte er belustigt. Ich konnte ihn aber nur verwirrt ansehen, weil ich gerade nur Bahnhof verstand. "Ich wohne am Ende der Straße, also ein Haus weiter.", klärte er mich auf. Ich schaute ihn überrascht an. Das hätte ich jetzt nun wirklich nicht gedacht. Eigentlich komisch das wir uns noch nie über den Weg gelaufen sind. Ich machte die Autotür auf, winkte ihm noch ein mal lächelnd zum Abschied und lief dann zu meiner Haustür und sperrte diese auf. Nachdem ich drinnen war, knallte ich die Tür zu und lehnte mich daran. Zum Glück war mein Dad nicht da, denn sonst hätte ich ihm erklären müssen, warum ich erst so spät nach Hause kam. Was für ein Tag!...
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Being brave
Teen FictionJace der Badboy der Schule sieht bei einem Wettbewerb eine Tänzerin. Er macht sich auf die Suche nach ihr. Ausgerechnet dabei soll ihm Chloe Parker helfen. Was er nicht weiß: Chloe und die Tänzerin sind ein und dieselbe Person. Wird er es herausfin...