Kapitel 6

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Tiara:

Geschockt sah ich ihn an. "Es... es tut mir leid.", stammelte ich.

Wieso musst ich ausgerechnet Mason meine Getränk drüber schütten.

"Mach dir keinen Kopf. Ist ja nicht so tragisch. Ich frag einfach mal Ben, ob er ein anderes T-Shirt für mich hat."

Er lächelte mich an und machte sich auch schon auf die Suche nach Ben.

Mir wurde das alles zu viel, die ganzen Leute und die stickige Luft, deshalb ging ich nach oben, um etwas Ruhe zu haben. Natürlich führte mein Weg an Jessica vorbei, die mich mit ihren Blicken tötete.

Ich ging in das erste Zimmer rein und sah etwas, das ich auf jeden Fall nicht sehen wollte, deshalb ging ich ganz schnell wieder raus und in das nächste.

Ich würde mal auf Bens Zimmer tippen. Ich setzte mich aufs Bett und atmete tief durch. Ich genoss für einen Augenblick die Stille.

Plötzlich wird die Tür aufgestoßen und Kyle steht im Zimmer. Er ist ein guter Freund von Ben und gehört zu den 'Coolen', er hatte eine on/off-Beziehung mit Jessica und ich hatte nie irgendwas mit ihm zu tun.

Er blickte mich an und kam zu mir her getaumelt. Ich stand auf und wich ein paar Schritte zurück. Er kam mir so nah, dass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren und die starke Alkoholfahne riechen konnte.

"Oh Tiara, is aus dem schüschternen Mauerblümchen eine sexy Frau worden?", lallte er und versuchte an meinen Arsch zu fassen.

Ich versuchte ihn wegzudrücken, schaffte es jedoch nicht, da er viel stärker war.

"Lass mich in Ruhe Kyle, bitte.", flehte ich ihn an. Er wurde jedoch grober und schubste mich gegen die Wand und versuchte seine Lippen auf mich zu drücken.

"Jessica hat gesagt, dass du eine Strafe verdient hast. " Er versuchte mein Kleid hoch zu schieben.

Ich wehrte mich und biss ihm auf die Lippe. Er schaute mich voller Zorn an und schon flog mein Kopf zur Seite. Er hat mir so fest eine mit gegeben, dass ich auf meinen hohen Schuhen fast hingefallen wäre.

"Was fällt dir ein, du kleine Schlampe?" Er packte mich an meinen Schultern und warf mich auf das Bett.

Plötzlich hörten ich Stimmen von draußen. "Das passiert mal. Kein Stress du bekommst einfach ein T-Shirt von mir und gut ist." "Danke, man"

Oh mein Gott, das sind Mason und Ben.

Ich hoffte nur, dass Kyle die beiden nicht gehört hatte.

Zu früh gefreut. Kyle packte mich und schubste mich in das Bad, das direkt am Zimmer angrenzt und presste seien Hand auf meinen Mund.

"Einen Mucks und du wirst dafür büßen!"

Draußen hörte ich die Stimmen und eine Schranktür zu gehen. Ich musste schnell reagieren, bevor die beiden weg gingen.

Ich biss in Kyles Hand und schrie:"Hilfe!"

Kyle knallte meinen Kopf gegen die Wand und mir wird kurz schwarz vor Augen und ich ging zu Boden.

Kyle ging schnell zur Tür und sperrte sie ab.

"Hast du das gehört?", fragte Mason. "Ja, ich glaub das kommt vom Bad"

Ich sah, wie jemand versuchte, die Türklinke runterzudrücken, die Tür ging jedoch nicht auf.

"Mason, Hilfe!", schrie ich nochmal und schon landete Kyles Faust in meinem Gesicht und ich bekam noch einen Tritt in die Magengrube.
Ich stöhnte auf vor Schmerzen.

Mason hämmerte gegen die Wand und schrie meinen Namen.

Kyle wurde panisch, er steckte in der Klemme und er wusste nicht mehr was er machen sollte.

Auf einmal wurde die Tür aufgebrochen und Mason und Ben standen in dem Raum.

Sie zogen Kyle von mir runter, da er mich immer noch festhielt und ich sag wie Mason auf ihn einschlug. Immer und immer wieder.

Ben ging zu ihm hin und sagte:"Er ist es nicht Wert, ich kümmere mich um ihn, geh zu Tiara er hat sie übel zugerichtet"

Mason ließ Kyle links hinter sich und kam zu mir und sah mich besorgt an, erst jetzt merkte ich, dass ich weinte. "Jetzt ist alles gut. Ich bin da und du bist in Sicherheit."

Er half mir mich aufzurichten, nahm mich in den Arm und wiegte mich von links nach rechts, bis ich mich wieder beruhigt hatte.

Ich heute meinen Kopf von seiner Schulter und merkte erst jetzt, dass Kyle und Ben nicht mehr da sind.

Mason half mir auf die Beine und führte mich zu Bens Bett, wo er mich vorsichtig hinsetzte.

"Es tut mir so leid." "Du kannst doch nichts dafür.", sagte ich mit brüchiger Stimme.

"Ich hätte dich nicht alleine lassen sollen."

Wieso ist er so nett zu mir.

Er nahm mein Kinn vorsichtig in die Hand und betrachtete mein Gesicht. Es war mit unangenehm, dass er die Verletzungen sah, aber die Berührung fühlte sich so gut an.

Ben kam ins Zimmer und betrachtete mich besorgt:"Um Kyle habe ich mich gekümmert. Tiara das sieht nicht gut aus, du solltest heute Nacht nicht alleine sein. Wenn du willst kannst du auch hier bleiben und im Gästezimmer schlafen."

"Nein, das geht schon. Ist halb so wild.", sagte ich, wollte aufstehen, doch mir wurde schwindelig und hätte Mason nicht schützend seine Arme um mich gelegt, wäre ich wahrscheinlich hingefallen.

"Tiara du brauchst nicht versuchen es runter zu spielen, wir sehen doch, wie es dir geht.", fügte Mason besorgt hinzu.

"Ben es ist deine Party, ich kann Tiara auch mit zu mir nehmen, dann ist sie nicht alleine und ich kann mir dann deine Verletzungen anschauen. ", sagte er sanft zu mir.

Ben schaute mich fragend an:" Ist das okay für dich?"

Mir tat alles weh und ich wusste, dass es ein Fehler war, doch ich fühlte mich in Masons Nähe sicher, deshalb stimmte ich zu.

"Wir müssen Jenny und Lina Bescheid sagen, ich bin mir ihnen da." "Das mache ich, ihr könnt gehen, dann müsste ihr nicht durch die ganzen Leute.", sagte Ben.

Ich lächelte ihn erschöpft an und dankte ihm.

Da ich nicht alleine geradeaus laufen konnte, musste Mason mich stützen, jedoch wurde es so extrem, dass er mich einfach im Brautstyle hochhob und raus trug.

Er setzte mich vorsichtig in sein Auto und fuhr mich zu ihm nach Hause.

Rescue in form of a bad boy- Rettung in form eines Bad BoysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt