Wir flüchten zu einer Lichtung weiter unten am Berg. Seam läuft voraus und während ich renne hole ich Flemmli und Bisasam raus. Nina duckt sich unter einen Felsvorsprung hindurch und ruft Seam etwas zu. Der kommt angelaufen und wir kriechen unter die Klippe. Der vorher kleine Spalt weitet sich jedoch nach ein paar Zentimetern und ich atme überrascht auf als er in einer kleinen Höjle endet. Seam steht auf und klopft sich den Staub von seinem T-Shirt. "Mein Vater hat Ultrabestien studiert." sagt Seam, "Das was wir gesehen haben war ein mächtiges Ultra-Katagami. Eines der schnellsten Pokémon die es gibt." Seam scheint sogar zu zittern. Vorsichtig wagt Nina einen Schritt aus dem Felsvorsprung. "Ich denke es ist jetzt woanders", sagt sie und klopft sich den Staub von ihrer Tasche. Langsam wagen wir uns voran, das Katagami ist weg oder? Ich schleiche mich den Bergrücken entlang bis ich zu einem schmalen Steig komme. Von dort aus helfe ich Flemmli und Nina über den Vorsprung. Verschwitzt und eilig bauen wir usere Zelte ab und wir setzen unseren Aufstieg fort. Immer höher hinauf bis wir bei einem Streifen Gras ankommen, er sieht ein bisschen aus wie ein Weg aber das kann garnicht sein. "Hey", flüstert Nina, "Hört ihr das?" Ein leises brummen lenkt alle ab, es kommt von einem Katagami welches am Baumstamm hängt und offensichtlich schläft. Ich schleiche, ganz leise, hinter mir Seam und Nina, den Wegesrand entlang, einmal muss Nina fast losprusten weil die schlafende Ultrabestie einfach zu komisch aussieht. Wir erreichen die diffus grün leuchtende Höhle und steigen tiefer hinab. Hinunter durch den glitschigen Stein. Unten Angekommen halte ich nur noch die miteinander verbundenen Bruchstücke vor den Altar und unter unseren offenen Mündern bewegt sich das dritte Stück dazu. Sie verschmelzen zu einem neuen Klumpen... er sieht ein bisschen aus wie ein halbes Amulett oder ein erst halb fertig geschliffener Diamant. Ich stecke ihn zurück in meine Tasche. "Los gehts!" sagt Seam enthusiastisch aber auch etwas zu laut denn plötzlich... "Oh du heiliges Celebi, Katagami ist aufgewacht!" flüstert Nina, "Wir sind zu schwach um es zu besiegen wir müssen fliehen! Auf drei! Drei, Zwei, Eins." Alle preschten los in der Hoffnung nicht von Katagami erwischt zu werden. Es ist ein sehr gefährliches Pokèmon. Nina erreicht zuerst den Ausgang, Katagami bemerkt sie und greift direkt an aber Nina schafft es Hakenschlagend sich vor Katagamis Donner in Sicherheit zu bringen. Ich und Seam schauen uns an. "Wir haben nur eine Chance", denken wir, die Felswand ist an einer Seite sehr glatt, früher wuchsen dort wahrscheinlich Algen. Außerdem haben die Algen diese Seite sehr steil gemacht, und ich will das schnellste Pokemon der Welt mit Geschwindigkeit schlagen. Ich nicke in Richtung des Vorsprungs und Nina scheint verstanden zu haben. Katagami schwebt gerade mega schnell zu uns als Seam und ich endlich losrennen. Wir springen ab und rutschen in atemberaubender Geschwindigkeit von Katagami weg. Seam reißt sich seine Jacke auf aber sonst ist nichts passiert. Erleichtert atme ich auf. "Puuh", macht Seam "Das hätte auch schiefgehen können." Er grinst mich voller Adrenalin an und wir beginnen zu lachen aber lange hält die Freude ncht denn Nina platscht so stark auf das wir komplett nass werden. Erschöpft schwimmen wir an Land. Nina meint am Weg zurück noch einmal das Katagami gesehen zu haben, welches wütend hin und herschwebt deswegen beeilten wir uns sehr. Am Strand wartet noch immer Ninas Tukanon auf uns, es sitzt auf einem warmen Stein und isst eine Fragiabeere. Als es uns sieht schlägt es fröhlich mit den Flügeln und fliegt dann sanft auf den Boden. "Das Meer ist noch weiter zurückgegangen", bemerkt Seam, "Beunruhigend." "Kommt jetzt endlich!" sagt Nina ungeduldig und wir steigen auf Tukanon auf.
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Es ist ein sehr kurzes Kapitel ich weiß... aber ich fand das Ende megagut deswegen habe ich es gelassen.
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Pokèfall
FanfictionLunala ist weg, einfach verschwunden. Keiner weiß wo es ist und Solgaleo macht die Nacht zum Tag. Aber immer mehr seltsame Dinge passieren in Alola, Dinge verschwinden... nur eines ist sicher. Es wird nie mehr so sein wie es war, ein Pokèmon-Ranger...