English kisses (Roadtrip FF)

11.

Alice:
Als wir den Flur von Betty's Haus betraten, roch es schon verführerisch nach frischem Kräuterbaguette. Mir lief schon das Wasser im Mund zusammen und als könnte Brooklyn Gedanken lesen sagte er: "Hier riecht es ja so gut, ich bekomme gerade noch viel mehr Hunger." "Mir geht es genau so", lachte ich und so beeilten wir uns, ins Esszimmer zu gehen. Dort begrüßten wir Sam, Noah und Thomas und setzten uns an den Tisch. Da kam Betty herein und brachte einen großen Topf mit Käsespätzlen mit. "Ich hoffe du magst das Brooklyn, das ist nämlich ein ziemlich beliebtes Gericht aus Deutschland und wenn Ally hier ist gibt es das immer mindestens einmal, weil sie meine Version davon sehr gerne mag",erklärte sie Brooklyn. "Ich liebe es", fügte ich grinsend hinzu. "Na wenn du es liebst dann werde ich es bestimmt auch lieben, weil ich dich liebe", meinte Brooklyn. Betty und Thomas warfen sich verschwörerische Blicke zu während Sam leise Kotzgeräusche imitierte. Der Einzige der gar nichts mitbekam war Noah, weil er schon dabei war sich Käsespätzle auf seinen Teller zu schaufeln. Als Betty dieses bemerkte rief sie empört auf :" Noah das glaube ich ja jetzt nicht! Der Gast bekommt ja wohl zuerst etwas zu essen! Also wirklich..." Brooklyn versuchte sie zu beruhigen:" Ach das ist doch gar kein Problem, Mrs ... ähhhh..." . "Maynard", half Betty ihm. Danach fingen wir an zu essen und Brooklyn fand tatsächlich Gefallen an den Käsespätzlen. Anschließend saßen wir noch alle zusammen draußen und haben bis tief in die Nacht geredet und gelacht. Als mir kalt wurde gab Brooklyn mir seinen Pullover, welcher wirklich sehr kuschelig weich war und gut nach seinem Aftershave roch. Gegen halb zwei beschlossen Betty und Thomas langsam schlafen zu gehen, da sie am nächsten Tag beide zu einem geschäftlichen Brunch von Thomas' Arbeit eingeladen waren. "Jetzt wo deine Tante und dein Onkel nicht mehr da sind kann ich endlich das machen, was ich schon den ganzen Abend lang tun wollte", flüsterte Brooklyn und lächelte mich verführerisch an. "Was wäre das denn?", grinste ich zurück, doch anstatt einer Antwort fing Brooklyn an, meine Stirn zu küssen und ging dann langsam runter, bis er an meinem Mund angekommen war. Mein Herz schlug schneller als ich seine weichen Lippen auf meinen spürte. Er legte seine Hände um meine Taille und zog mich näher zu sich, sodass wir eng umschlungen wie in einem kitschigen Liebesfilm unter dem sternklaren Himmel standen. Ich legte meine Hände um seinen Nacken und begann, ihm in den weichen Haaren rumzuwuscheln.

Rye:
Da wir in der Dusche von Jack gestört worden waren, fing ich nun im Bett an Andy zu küssen. Zuerst küssten wir uns leidenschaftlich und intensiv auf den Mund, wobei unsere Zungen auch nicht unbeteiligt blieben, doch dann wanderte ich an seinem Hals langsam runter, bis zu seiner Brust und letztendlich zu seinem Bauch. Als ich anfing den unteren Bereich zu küssen, stöhnte Andy laut auf. Inständig hoffte ich, dass Mikey und Jack Fernsehen schauten oder Musik hörten, denn leise war Andy wirklich nicht. Er fing an, meinen Nacken zu umschlingen und krallte sich zwischenzeitlich wortwörtlich daran fest. Nach einer Weile griff er mich plötzlich unter den Armen, zog mich wieder hoch zu ihm, drehte mich auf den Rücken und fing an, mich wieder auf den Mund küssen. Ich fackelte nicht lange und riss ihm förmlich die Hose vom Leib. Er machte es umgekehrt genau so und wir wurden noch intimer miteinander.

Brooklyn:
Alice's zarte Hände in meinen Haaren - ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Meiner Meinung nach hätte sie am besten niemals damit aufhören sollen, aber nach einer Weile setzten wir uns wieder hin und beobachteten noch ein bisschen die Sterne. Ich legte meinen Arm um Allys Schulter, während sie mit dem Kopf auf meiner Brust lag. Plötzlich schnellte sie hoch. "Sieh nur Brooklyn, eine Sternschnuppe", rief sie mich ganz aufgeregt und deutete in die dunkle Nacht. Tatsache. "Das bringt uns bestimmt Glück", lächelte ich. "Oh ja", murmelte sie zurück und konnte nur schwach ein Gähnen unterdrücken. "Komm wir gehen schlafen", sagte ich und streichelte ihre Haare. "Das wäre schön", gähnte Alice nur noch lauter. Vorsichtig nahm ich sie auf meine Arme und trug sie ihn ihr Zimmer. Ich legte sie das Bett, welches heute unser gemeinsames sein würde. "Schlaf gut Prinzessin", flüsterte ich ihr zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange bevor ich mich selber hinlegte. Sie antwortete noch mit einem schwachen "Gute Nacht" bevor sie einschlief. Da merkte ich erstmal wie müde ich war denn mittlerweile war es schon fast 3 Uhr. Ich kuschelte mich nochmal enger an Alice und dann fielen auch mir die Augen zu.

Jack:
Mikey und ich waren auf den Balkon gegangen, weil es zu warm war um drinnen Fernsehen zu schauen und selbst wenn Rye und Andy vergnügten sich wirklich sehr laut. Ich shippte sie ja und freute mich so wirklich sehr für sie doch wenn sie es öfter treiben wollten könnten sie sich mit Rücksicht auf uns andere auch mal ein Zimmer nehmen da wir schließlich mit 5 Personen als Band zusammenlebten. Apropos Band fiel mir etwas ein. "Du Mikey", fing ich an. "Ja Jack?", antwortete er. "Weißt du, ob Alice weiß wer wir sind oder ob Brook es ihr erzählt hat?", wollte ich weiter wissen. "Mmh ich weiß es gar nicht um ehrlich zu sein", gab  Mikey zu. "Wie ein typisches Fangirl verhält sie sich definitiv nicht und wenn sie das wäre dürfte Brook sich ganz schön was anhören", fuhr er fort. Wir hatten nämlich am Anfang als wir die Band gegründet hatten einen Pakt geschlossen. Keiner von uns durfte eine engere Beziehung mit einem Fan eingehen, weil sich andere Fans sonst ungerecht behandelt oder benachteiligt fühlen würden. Außerdem würde man bei Fans die Gefahr laufen, dass sie dich nur wegen der Musik 'liebten' oder dich ausnutzen wollten um öffentliche Aufmerksamkeit zu erlangen bzw um bekannt zu werden. Wir waren einer Meinung, dass wir nicht deswegen geliebt werden oder eine Beziehung führen wollten und deswegen hatten wir ebenfalls beschlossen, eine Beziehung zu einem Nicht-Fan geheim zu halten, um die Person und uns selbst vor bösen Worten zu schützen.
"Nein, wenn sie uns gekannt hätte hätte sie sich anders verhalten", stimmte ich Mikey zu. "Deswegen würde ich auch vermuten, dass sie es nicht weiß und Brook es ihr auch noch nicht gesagt hat", rätselte er weiter. "Mmh ok. Aber irgendwann sollte er es ihr mal sagen, nicht dass sie nachher denkt er würde ihr nicht vertrauen", dachte ich mehr oder weniger versehentlich laut. "Ja da hast du wohl Recht." Danach unterhielten wir uns über Serien die wir beide geschaut hatten und beobachteten dabei die Sterne, die man heute wirklich gut sehen konnte. Rye und Andy hatten meiner Ansicht nach definitiv etwas verpasst.

Andy:
Rye und ich lagen nebeneinander im Bett. Das einzige was uns bedeckte war die Bettdecke. Etwas erschöpft aber auch überglücklich lagen wir einfach nur so da und schauten an die Decke. Ich konnte meine Gefühle in meinem Gesicht schon immer schlecht verbergen, sodass ein dickes Dauergrinsen auf meinen Lippen lag. Ich schielte zu Rye um herauszufinden, ob es ihm genauso gefallen hatte wie mir. Gerade als ich das tat sagte er : " Oh Andy, es war einfach großartig, du warst großartig", und lächelte mich an. "Du warst auch wirklich fantastisch", gab ich immer noch etwas außer Atem zurück. "Wollen wir nochmal?", fragte Rye und schaute mich mit Pedoblick an. "Nichts lieber als das", rief ich noch, bevor wir wieder begannen uns zu küssen. In dieser Nacht bekamen wir kaum Schlaf aber das war es absolut wert. Als uns die Müdigkeit dann jedoch überfiel, schliefen wir eng aneinander in Löffelchenhaltung ein, was in Rye's Armen auch sonst nicht schwer gewesen wäre.
Als ich wach wurde spürte ich Rye's Körper nicht mehr an mir. Schnell drehte ich mich um doch auch neben mir lag er nicht. In diesem Moment hatte mein Herz einen kurzen Aussetzer, doch dann begann ich logisch zu denken. Bestimmt hatte er Hunger bekommen und machte sich Frühstück oder vielleicht duschte erstmal auch oder war auf dem Weg ins Gym. Also beschloss ich langsam aus dem Bett rauszugehen. Als ich aufgestanden war bemerkte ich, dass irgendwas nicht stimmte. Ich blickte an mir hinunter und realisierte, dass ich nach wie vor komplett nackt war. Bevor ich die Tür öffnete suchte ich noch schnell meine Boxershorts, die über der Nachttischlampe in der Ecke hing.

Sooo hier ist nach Ewigkeiten endlich mal das nächste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr seid mir nicht all zu böse, dass ich so lange abstinent war. Wenn ihr genaueres dazu wissen wollt schaut bei meinem Instagramacc @roadtriptv_germany vorbei. Ansonsten würde ich mich sehr über einen 🌟 freuen 😊😘